Infanterie-Ersatz-Regiment 269
Grenadier-Ersatz-Regiment 269
Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 269

 

Feldpostnummer vom Grenadier-Ersatz-Regiment ab 14. April 1945: Für das III. Bataillon erst am 29. April 1945. Die Nummer 56367 ist zwar in der Feldpostübersicht für ein I. Bataillon vom Grenadier-Regiment vergeben wurden, aber von diesem Regiment erhielt nur noch der Regimentsstab eine Feldpostnummer.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 46763
Stab I. Bataillon 56367
Stab II. Bataillon 58003
Stab III. Bataillon 57163

Das Infanterie-Ersatz-Regiment 269 wurde am 26. August 1939 in Oldenburg, Wehrkreis X, aufgestellt. Das Regiment war der Ersatztruppenteil der 269. Infanterie-Division. Dem Stab unterstanden 1939 die Infanterie-Ersatz-Bataillone 469, 489 und 490. Das Infanterie-Ersatz-Regiment 269 unterstand anfangs dem Kommandeur der Ersatztruppen X, aus dem später die Division 160 wurde. Es hat den Anschein das es im Oktober einer Division 170 unterstand, aber ich habe keine Belege für die Division finden können. Ab dem 25. November 1939 unterstand das Regiment Kommandeur der Ersatztruppen 2./X. Ab dem 21. Dezember 1939 unterstand der Stab der Division 180. Am 10. Juni 1940 wurde das Regiment zum Infanterie-Ersatz-Regiment 22 umbenannt. Dies geschah unter einem Nummerntausch, so daß am gleichen Tag in Delmenhorst, Wehrkreis X, ein neues Infanterie-Ersatz-Regiment 269 aus dem vorherigen Infanterie-Ersatz-Regiment 22 entstand. Auch das neue Regiment unterstand der Division 180. Dem Regiment unterstanden im Sommer 1940 die Infanterie-Ersatz-Bataillone 47, 65 und 377. Im Herbst 1942 wurde der Stab nach Nienburg, ebenfalls Wehrkreis X, verlegt. Am 7. November 1942 wurde das Regiment zum Grenadier-Ersatz-Regiment 269 umbenannt. 1943 unterstanden dem Stab die Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillone 47 und 65. 1944 wurde das Regiment zum Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 269 umbenannt. Am 18. September 1944 wurde das Regiment mit 3.208 Mann auf das Stichwort "Alarm Küste" in die Niederlande verlegt und mobil gemacht. Zu diesem Zeitpunkt unterstanden dem Stab die Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillone 47 und 65 und das Landesschützen-Ausbildungs-Bataillon I./10. Es wurde im Raum Arnheim zum Einsatz gebracht.

Am 13. November wurde das Regiment dann zum Grenadier-Regiment 1223 der 180. Infanterie-Division. Das Regiment wurde bereits im Oktober 1944 in Lüneburg, ebenfalls Wehrkreis X, aus dem Restkommando wieder aufgestellt. Das neue Regiment unterstand ab dem 1. November 1944 der Division 480. Im Frühjahr 1945 unterstanden dem Stab die Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillone 47 und 65, sowie das Landesschützen-Ersatz-Bataillon I./10 und das Landesschützen-Ausbildungs-Bataillon I./10. Am 27. März 1945 wurde das Regiment im Rahmen der Nordgotenbewegung mit 3 Bataillonen in die Niederlande verlegt.

Kommandeure:

Oberst Ramoth September 1944 - 27. Oktober 1944