Infanterie-Ersatz-Bataillon 215
Schützen-Ersatz-Bataillon 215
Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 215
Panzergrenadier-Ausbildungs-Bataillon 215
Panzergrenadier-Ersatz und Ausbildungs-Bataillon 215
Reserve-
Panzergrenadier-Bataillon 215

 

Feldpostnummern vom Reserve-Bataillon ab 1943:

Einheit Feldpostnummer
Stab 59645 A
1. Kompanie 59645 B
2. Kompanie 59645 C
3. Kompanie 59645 D
4. Kompanie 59645 E

Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 215 wurde am 28. August 1939 in Ludwigsburg, im Wehrkreis V, aufgestellt. Das Bataillon unterstand der Division 165 und stellte den Ersatz für die 78. Infanterie-Division. Am 5. November 1939 wurde das Bataillon nach Frankstadt, in das Protektorat Böhmen und Mähren, verlegt. Am 15. August 1940 wurde das Bataillon nach Reutlingen, im Wehrkreis V, zurück verlegt. Ab dem 12. Juli 1941 unterstand das Bataillon der Division 155. Das Bataillon wurde am 16. Oktober 1941 in Reutlingen zum Schützen-Ersatz-Bataillon 215 umgegliedert, es blieb aber der gleichen Division unterstellt. Am 24. Juli 1942 wurde es, aufgrund einer Verfügung vom 5. Juli 1942, zum Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 215 umbenannt. Am 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon in ein Panzer-Grenadier-Ersatz-Bataillon 215 und ein Panzer-Grenadier-Ausbildungs-Bataillon 215 geteilt. Am 10. April 1943 wurden die beiden Bataillone zum Panzer-Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 215 vereinigt. Am 5. August 1943 wurde das Bataillon erneut getrennt, diesmal in ein Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 215 und ein Reserve-Panzergrenadier-Bataillon 215. Das Ersatz-Bataillon blieb in Reutlingen und unterstand ab diesem 5. August 1943 dem Kommandeur der Panzertruppen V. Das Reserve-Bataillon verlegte nach der Aufstellung nach Frankreich und wurde dort der 155. Reserve-Panzer-Division unterstellt. Das Ersatz-Bataillon wurde 1944 wieder zum Panzer-Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 215 erweitert. Das Reserve-Bataillon wurde am 1. Mai 1944, aufgrund einer Verfügung vom 19. März 1944, zur Wiederaufstellung des I. Bataillons vom Panzer-Grenadier-Regiment 11 der 9. Panzer-Division verwendet und damit aufgelöst. Das Ersatz-Bataillon wurde im September 1944 bei dem Aufruf "Walküre" zur Aufstellung des II. Bataillons des Panzer-Grenadier-Regiment 2112 der 112. Panzer-Brigade verwendet. Das Ersatz-Bataillon wurde daraufhin im Spätherbst 1944 wieder aufgestellt. Das neue Bataillon wird im April 1945 zum Panzer-Ausbildungs-Verband Franken nach St. Pölten, im Wehrkreis XVII, verlegt.

Kommandeure:

1939: Hauptmann der Reserve Seeger