Infanterie-Ersatz-Bataillon 193
Infanterie-Ausbildungs-Bataillon 193
Grenadier-Ersatz-Bataillon 193
Grenadier-Ausbildungs-Bataillon 193
Reserve-Grenadier-Bataillon 193
Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 193

Feldpostnummern vom Ausbildungs-Bataillon, später Reserve-Bataillon, ab 1942:

Das Bataillon wurde am 26. August 1939 in Hamm, Wehrkreis VI, aufgestellt. Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 193 unterstand der Division 166 und stellte den Ersatz für die 69. Infanterie-Division. Am 5. November 1939 wurde das Bataillon nach Marienburg in Westpreußen, Wehrkreis XX, verlegt. Am 18. August 1940 wurde das Bataillon nach Detmold in den Wehrkreis VI zurück verlegt. Am 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon in Detmold in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 193 und ein Infanterie-Ausbildungs-Bataillon 193 geteilt, beide Bataillone blieben der Division 166 unterstellt. Beide Bataillone wurden am 7. November 1942 in Grenadier-Ersatz-Bataillon 193 bzw. Grenadier-Ausbildungs-Bataillon 193 umbenannt. Am 23. Januar 1943 wurde das Ausbildungs-Bataillon nach Aalborg in Dänemark verlegt. Ab dem 1. Februar 1943 unterstand das Ersatz-Bataillon der Division 176. Ab dem 26. Oktober 1943 wurde das Ausbildungs-Bataillon als Reserve-Grenadier-Bataillon 193 bezeichnet und der 166. Reserve-Division unterstellt. Am 17. Dezember 1943 wurde die Rückverlegung des Reserve-Bataillons zur Verstärkung der Küstenabwehr in den Divisionsabschnitt der 166. Reserve-Division befohlen. Am 5. April 1944 wurden der 166. Reserve-Division 3.000 T-Minen für die vorgeschlagene Verminung im Abschnitt des Reserve-Bataillons zugewiesen. Am 29. April 1944 ergeht von der 166. Reserve-Division der Vorschlag, die 1. Kompanie des Reserve-Bataillon gliederungsmäßig auf 4 starke Züge aufzufüllen. Damit sollte eine Forderung auf Verstärkung der infanteristischen Besatzung von Tyborön Rechnung getragen werden. Dem Antrag wurde noch am gleichen Tag vom Wehrmachtsbefehlshaber Dänemark stattgegeben. Am 14. Juli 1944 wurde das Ersatz-Bataillon zum Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 193 erweitert. Im September 1944 wurde das Ersatz-Bataillon als Walküre-Einheit mobil gemacht. Das Ersatz-Bataillon ist dann im Oktober in der 176. Infanterie-Division aufgegangen. Das Ersatz-Bataillon wurde danach wieder errichtet. Das Reserve-Bataillon lag im Dezember 1944 in Tyberön am Limijord in Dänemark. Das Reserve-Bataillon bildete im Februar 1945 das II. Bataillon vom Grenadier-Regiment 661.

Kommandeure: