Divisionseinheiten der 3. Gebirgs-Division
Gebirgsjäger-Feldersatz-Bataillon 68
Feldersatz-Bataillon 112
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Gebirgsjäger-Feldersatz-Bataillon 68 in der Feldpostübersicht eingetragen. Noch 1939 wurden alle Einträge gestrichen. Ebenfalls noch 1939 wurde dann das komplette Bataillon bei anderen Nummern wieder eingetragen. Mitte 1940 wurden die Einträge alle gestrichen. 1943 wurde dann das neue Bataillon als Feldersatz-Bataillon 112 eingetragen. Am 30. März 1944 wurde der Eintrag auf 5 Kompanien erweitert.
Einheit | Feldpostnummer | Nummer ab 1943 |
Stab | 13477 gestr. 1939 ab 1939 33374 gestr. 1940 |
58157 A |
1. Kompanie | 06715 gestr. 1939 ab 1939 33927 gestr. 1940 |
58157 B |
2. Kompanie | 09910 gestr. 1939 ab 1939 34023 gestr. 1940 |
58157 C |
3. Kompanie | 24396 gestr. 1939 ab 1939 34758 gestr. 1940 |
58157 D |
4. Kompanie | - | ab Mär/44 58157 E |
5. Kompanie | - | ab Mär/44 58157 F |
Das Gebirgsjäger-Feldersatz-Bataillon 68 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis XVIII aufgestellt. Das Bataillon wurde mit der Aufstellung der 3. Gebirgs-Division unterstellt. Am 1. Mai 1940 wurde das Bataillon auf dem Truppenübungsplatz Döberitz, im Wehrkreis III, aufgelöst und in das Gebirgsjäger-Regiment 141 eingegliedert. im Sommer 1943 wurde auf Verfügung vom 15. Juni 1943 ein Feldersatz-Bataillon 112 aufgestellt. Das neue Bataillon wurde anfangs mit 3 Kompanien gebildet und mit der Aufstellung der 3. Gebirgs-Division unterstellt. Damit trug das Bataillon jetzt die Nummer des Artillerieregiments der Division. Am 16. Juli 1943 wurde schließlich die Aufstellung einer 3.(Gebirgs-Fla) Kp. mit 12 x 2cm Geb.Flak 38 und 12 sogenannten Raupenschleppern Ost (RSO) als Zugmaschinen für die Pz.Jg.Abt. 95 befohlen. Die Aufstellung erfolgte in Deutschland. Der Befehl zur Zuführung der Kompanie an die Ostfront zur 3. Gebirgs-Division erging am 20. August 1943. Später wurde das Bataillon auf 5 Kompanien verstärkt.
Kommandeure:
Aufklärungs-Abteilung 12
Aufklärungs-Abteilung 112
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile der Aufklärungs-Abteilung 12 der 3. Gebirgs-Division in der Feldpostübersicht eingetragen. Beim Stab wurde dabei Anfangs ein Nachrichten-Zug eingetragen. Anfang 1940 wurden die Einheiten in Aufklärungs-Abteilung 112 der 3. Gebirgs-Division umbenannt, wobei auch der Nachrichten-Zug aus dem Eintrag des Stabes verschwand. Mitte 1940 wurden der Stab und die 2. Schwadron gestrichen. Die 1. Reiterschwadron wurde dagegen zur 1. Schwadron der Aufklärungs-Abteilung 10. Infanterie-Division umbenannt. Gleichzeitig wurde eine neue Aufklärungs-Abteilung 112 der 3. Gebirgs-Division eingetragen. Dabei wurden zwei Schwadronen nur mit der Funktion eingetragen. Da aber auch eine 2. Schwadron eingetragen wurde, ist die Nummerierung unklar. 1940/41 wurde die Radfahr-Schwadron gestrichen. Die anderen beiden Schwadronen und der Stab wurden zur Aufklärungs-Abteilung 112 der 6. Gebirgs-Division umbenannt.
Einheit | Feldpostnummer | Nummer ab 1940 |
Stab | 20914 | 03038 bis 40/41 |
1. Reiter-Schwadron Aufklärungs-Schwadron |
21387 | 13042 bis 40/41 |
2. Radfahr-Schwadron Radfahr-Schwadron |
21794 | 34439 gestr. 40/41 |
2. Schwadron | - |
04122 bis 40/41 |
Die Aufklärungs-Abteilung 12 der 3. Gebirgs-Division wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Stockerau, im Wehrkreis XVII, aufgestellt. Die Abteilung wurde aus dem Kavallerie-Regiment 11 mit Stab und Nachrichtenzug, einer Reiter- und einer Radfahr-Schwadron gebildet. Sie wurde mit der Aufstellung der 3. Gebirgs-Division unterstellt. Die Bereitstellung der Abteilung zum Polenfeldzug führte sie über Znaim nach Rosenberg in der Slowakei. Während des Feldzuges wurde sie meist als Vorausabteilung der Division oder zur Sicherung ihrer rechten Flanke eingesetzt. Die 2. Schwadron marschierte südlich der Beskiden durch das Arva-Tal über die Grenze in das Dunajez-Tal westlich Zakopane in Richtung Neumarkt (Nowy Torg). Bei Rutky kam es zum ersten Gefecht. Weiter ging es über Sanok nach Przemysl. Hier waren die Kampfhandlungen für die Schwadron beendet. Ungefähr am 15. September 1939 wurde die Abteilung nach Grodno verlegt, von wo aus der Abtransport mit der Bahn in Richtung Westen erfolgte. Am 10. Oktober erreichte die 2. Schwadron Enkirch, wo sie bis Dezember blieb. Über Beuren bei Cochem an der Mosel wurde Roes in der Eifel erreicht. Über Ribbeck im Hunsrück folgte im Mai 1940 die Verlegung nach Nauers. Anfang 1940 wurde die Abteilung zur
Aufklärungs-Abteilung 112 umbenannt. Am 1. Juni 1940 wurde die Abteilung dann der 6. Gebirgs-Division unterstellt.
Für die Ersatzgestellung der Abteilung war die Kavallerie-Ersatz-Abteilung 11 zuständig.
Kommandeure:
Radfahr-Abteilung 68
Radfahr-Bataillon 68
Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden als Teile der Radfahr-Abteilung 68 der 3. Gebirgs-Division in der Feldpostübersicht eingetragen. 1942 wurden die Einheiten dann in Radfahr-Abteilung 68 der 5. Gebirgs-Division umbenannt. Ebenfalls 1942 wurden die Kompanien dann in Schwadron umbenannt. 1943 wurden die Einheiten dann in Aufklärungs-Abteilung 68 umbenannt.
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 46377 |
1. Kompanie 1. Schwadron |
44014 |
2. Kompanie 2. Schwadron |
44312 |
3. Kompanie 3. Schwadron |
36112 |
4. Kompanie 4. Schwadron |
39270 |
Das Radfahr-Bataillon 68 wurde am 1. Dezember 1940 in Norwegen aufgestellt. Das Bataillon wurde als Ersatz für die abgegebene Aufklärungs-Abteilung 112 aus Abgaben des Gebirgsjäger-Regimenter 138 und 139 aufgestellt. Das Bataillon wurde aus der 6. und 11. Kompanie vom Gebirgsjäger-Regiment 138 und der 6. Kompanie vom Gebirgsjäger-Regiment 139 zu vier Kompanien aufgestellt. Mit der Aufstellung wurde das Bataillon der 3. Gebirgs-Division unterstellt. Das Bataillon blieb beim Abtransport der Division in Lappland und sollte eigentlich zur 5. Gebirgs-Division treten. Die Abteilung blieb aber selbständig und wurde taktisch der 6. Gebirgs-Division unterstellt. Dafür wurde der 3. Gebirgs-Division die Aufklärungs-Abteilung 95 unterstellt, aber nicht bei ihr eingesetzt. Am 1. April 1943 wurde die Abteilung zur Aufklärungs-Abteilung 68 umbenannt und auf vier Kompanien verstärkt. Am 1. Mai 1943 wurde die Abteilung dann offiziell zur Heerestruppe. 1944 wurde die Abteilung dann nach Griechenland verlegt. Dort wurde die Abteilung in Peloponnes und den Thermopylen eingesetzt. Ab Oktober 1944 wurde die Abteilung bei Belgrad eingesetzt. 1945 wurde die Abteilung dann in Kroatien eingesetzt.
Für die Ersatzgestellung der Abteilung war anfangs die Radfahr-Ersatz-Kompanie 68 zuständig. Ab 1943 übernahm dann die Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 2 diese Aufgabe.
Kommandeure:
Aufklärungs-Schwadron 83
Aufklärungs-Abteilung 83
Feldpostnummern ab 1943: In der Feldpostübersicht wurde nur die Aufklärungs-Schwadron 83 eingetragen. Die Erweiterung zur Abteilung wurde nicht verzeichnet.
Einheit | Feldpostnummer |
Aufklärungs-Schwadron 83 | 24701 |
Die Aufklärungs-Schwadron 83 wurde Sommer 1943 aufgestellt. Die verstärkte Schwadron wurde an Stelle der in Norwegen gebliebenen Aufklärungs-Abteilung 95 gebildet. Die Schwadron wurde mit der Aufstellung der 3. Gebirgs-Division unterstellt. Unter dieser wurde die Schwadron in Südrussland eingesetzt. Im November 1944 wurde die Schwadron dann zur Aufklärungs-Abteilung 83 erweitert. Die neue Abteilung gliederte sich in vier Schwadronen. Die Abteilung blieb weiter der 3. Gebirgs-Division unterstellt. Anfang 1945 wurde die Abteilung unter der Division in Oberschlesien eingesetzt.
Für die Ersatzgestellung der Abteilung war die Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 2 zuständig.
Kommandeure:
Gebirgs-Panzerabwehr-Abteilung
48
Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 48
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile der Panzerabwehr-Abteilung 48 in der Feldpostübersicht eingetragen. Noch 1939 wurden alle Einheiten gestrichen. Dafür wurde noch 1939 die komplette Abteilung bei anderen Nummern wieder eingetragen. Mitte 1940 wurden die Einheiten zu Teilen der Panzerjäger-Abteilung 48 umbenannt. 1940/41 wurde die 1. Kompanie zur 1. Kompanie der Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 55 umbenannt. Gleichzeitig wurde eine neue 1. Kompanie bei einer anderen Nummer eingetragen. Außerdem wurden die Einheiten jetzt als Teile der Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 48 der 3. Gebirgs-Division bezeichnet. 1942 wurde der Zusatz 3. Gebirgs-Division gegen den Zusatz 5. Gebirgs-Division ausgetauscht, welcher 1943 aus allen Einträgen wieder verschwand. Am 29. Dezember 1943 wurden die Einheiten zu Teilen der Schnelle Abteilung 48 umbenannt. Am 1. Februar 1944 wurden dann noch eine 3. und 4. Kompanie eingetragen.
Einheit | Feldpostnummer | Nummer ab 1939 |
Stab | 05400 gestr. 1939 | 28008 |
1. Kompanie | 07142 gestr. 1939 | 29623 bis 40/41 ab 40/41 45319 |
2. Kompanie | 15774 gestr. 1939 | 30167 |
3. Kompanie | - | ab Feb/44 59384 |
4. Kompanie | - | ab Feb/44 56457 |
Die Gebirgs-Panzerabwehr-Abteilung 48 wurde am 1. August 1938 in Graz, im Wehrkreis XVIII, aufgestellt. Die Abteilung wurde aus der Infanterie-Kanonen-Abteilung Nr. 5 des österreichischen Bundesheeres mit zwei Kompanien gebildet. Mit der Aufstellung wurde die Abteilung der 3. Gebirgs-Division unterstellt. Am 21. März 1940 wurde die Abteilung zur Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 48 umbenannt. Am 1. Juli 1940 wurde die 1. Kompanie zur Aufstellung der Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 55 abgegeben. Die abgegebene 1. Kompanie wurde am 1. Dezember 1940 wieder ersetzt. Die Abteilung blieb beim Abtransport der Division in Lappland und sollte eigentlich zur 5. Gebirgs-Division treten, blieb aber selbständig im Einsatz. Taktisch wurde die Abteilung anfangs der 6. Gebirgs-Division unterstellt. Am 5. Januar 1943 wurde die Abteilung zur Heerestruppe. Im Dezember 1943 wurde die Abteilung zur Schnelle Abteilung 48 umbenannt und auf vier Kompanien verstärkt. 1944 wurde die Abteilung auf dem Balkan eingesetzt. Am 28. Januar 1945 wurde die Abteilung in die Aufklärungs-Abteilung 116 der 117. Jäger-Division eingegliedert und aufgelöst.
Für die Ersatzgestellung der Abteilung war anfangs die Panzerabwehr-Ersatz-Abteilung 48 zuständig. Nach deren Umbenennung wurde die Aufgabe ab Februar 1940 durch die Panzerabwehr-Ersatz-Abteilung 48, später Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 48, wahrgenommen.
Kommandeure:
Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 95
Feldpostnummern ab 1942: Die Einheiten wurden jetzt als Panzerjäger-Abteilung 95 der 3. Gebirgs-Division bezeichnet. 1943 verschwand der Zusatz der 3. Gebirgs-Division, die Einheiten wurden jetzt als Teile der Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 95 bezeichnet. Am 7. März 1944 wurde die 2. Kompanie zum Stab Sturmgeschütz-Abteilung 1095 umbenannt, bevor der Eintrag ab dem 4. August 1944 nur noch als Sturmgeschütz-Abteilung 1095 bezeichnet wurde. Am 17. November 1945 wurde der Eintrag dann wieder als 2. Kompanie der Abteilung bezeichnet. Am 2. Januar 1945 wurde beim Stab noch eine 3. Kompanie eingetragen, wobei der Zusatz etwas unklar ist.
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 04802 |
1. Kompanie | 05212 |
2. Kompanie | 05697 bis Mär/44 ab Nov/44 05697 |
3. Kompanie | ab Jan/45 04802 A |
Die
Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 95 trat im Februar 1942 von der 5.
Gebirgs-Division über. Sie wurde als Ersatz im
Wehrkreis XVIII
aufgestellt. Die Abteilung gliederte sich in zwei Kompanien. Die Abteilung wurde
jetzt als Ersatz für die
Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 48 der 3.
Gebirgs-Division unterstellt. Unter dieser wurde die Abteilung jetzt vor
Leningrad in Nordrussland eingesetzt. 1943 wurde die Abteilung mit der Division
in Südrussland eingesetzt. Die Abteilung bestand bis Mitte 1943 nur aus
- Abteilungsstab
- 1.(Pz.Jg.) Kompanie
- 2.(Pz.Jg.) Kompanie
Die beiden Panzerjägerkompanien waren bis dahin nur mit Panzerabwehrkanonen
bewaffnet, die entweder von leichten Lkw oder von Halbketten-Zugmaschinen
gezogen wurden. Am 9. Juli 1943 erging der Befehl die 2. Kompanie mit
Sturmgeschützen auszustatten. Die Kompanie sollte personell aufgefrischt und zur
Panzerjäger-Kompanie (mot. Z) umgegliedert werden. Die 1. Kompanie blieb weiter
mit Pak mot.Z. bei der 3.
Gebirgs-Division eingesetzt. Am 9. September 1943 wurden
die Sturmgeschütze aus
Mielau, im Wehrkreis XXI,
abtransportiert. Die Kompanie wurde jetzt auch als Sturmgeschütz-Abteilung 1095
bezeichnet.
Am 24. Juni 1943 erging der Befehl (OKH/GenStdH/Org.Abt.) zur Zuweisung von 12
2-cm Gebirgs-Flak 38 und 12 RSO als Zugmaschinen an die Pz.Jg.Abt. 95 der 3.
Gebirgs-Division für die Aufstellung einer Fla-Kompanie (3. Kompanie). Am
16. Juli 1943 wurde die Aufstellung der Rahmeneinheit 3.(Geb.Fla)/Pz.Jg.Abt. 95
mit Verwendungsbereitschaft zum 30. Juli 1943 (Rahmeneinheit = personelle
Aufstellung) befohlen. Die Verwendungsbereitschaft wurde jedoch erst am 12.
August 1943 an die Org.Abt. gemeldet. Die Kompanie wurde dann ab dem 20. August
1943 der 3.
Gebirgs-Division zugeführt. Frühjahr/Sommer 1944 hatte die 3. (Fla.)
Kompanie derart schwere Verluste erlitten, dass die OKH/GenStdH/Org.Abt. sich
genötigt sah, sie mit Befehl vom 19. Juli 1944 mit sofortiger Wirkung als
aufgelöst zu erklären. Mit gleichem Befehl wurde allerdings eine 3.(Fla)/Pz.Jg.Abt.
95 (neu) aufgestellt, die wie es im Befehl heißt "aus den Fla-Bataillonen 616
und 619 gewonnen" sprich gebildet worden war. Im Herbst 1944 muss die neue
Kompanie dann auch schwer angeschlagen worden sein, denn mit Befehl der OHK/GenStdH/Org.Abt.
vom 5. November 1944 wurden die Restteile ins Heimatkriegsgebiet verlegt.
Gleichzeitig wurde die Neuaufstellung der Kompanie aus der Dezember-Rate
gefordert (pro Monat wurde eine gewisse Rate an Fla-Kompanien aus dem Ersatzheer
aufgestellt, die dann nach Bedarf den Divisionen zugeteilt werden konnten). Am
21. November 1944 erging der Befehl des OKH/Chef H Rüst u BdE/AHA zur
Neuaufstellung der 3.(Geb.Fla)/Pz.Jg.Abt. 95 durch W.K. XVIII (Salzburg) bis 25.
Dezember 1944 unter Verwendung der ins Heimatkriegsgebiet zurückgeführten
Restteile der Kompanie. Am 12. Dezember 1944 stoppte die OKH/GenStdH/Org.Abt.
die Aufstellung der Kompanie aus Dezember-Rate und forderte gleichzeitig
Neuaufstellung der Kompanie aus Januar-Rate bis 25. Januar 1945. OKH/Chef H Rüst
u BdE/AHA befahl am 22. Dezember 1944 die Aufstellung der 3.(Geb.Fla)/Pz.Jg.Abt.
95 als 2-cm Geb.Fla-Kompanie (mot.Z.) aus Januar-Rate bis zum 25.1.1945 durch
W.K. XVIII bei Geb.Fla-Ers.u.Ausb.Btl.(mot) 700 in Lager Eichat bei Solbad
Hall/Tirol. Am 9. Februar 1945 wurde die Zuführung der Kompanie zur
Panzerjäger-Abteilung 95 befohlen. Der Zustandsbericht der 3.
Gebirgs-Division am 1. März 1945 zeigte die 3.(Geb.Fla)/Pz.Jg.Abt. 95 mit 13
2-cm Geb-Flak, Personalbestand 99% der Sollstärke.
Im Frühjahr 1945 wurde die Abteilung mit der Division in Oberschlesien
eingesetzt.
Für die Ersatzgestellung der Abteilung war die Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 48 zuständig.
Kommandeure:
Gebirgs-Nachrichten-Abteilung 68
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile der Gebirgs-Nachrichten-Abteilung 68 in der Feldpostübersicht eingetragen. Noch 1939 wurden alle Einträge gestrichen. Dafür wurden noch 1939 alle Einheiten bei neuen Nummern eingetragen. Mitte 1940 verschwanden die Funktionsbezeichnungen bei den Einheiten. Ebenfalls Mitte 1940 wurden die Einheiten dann in Teile der Gebirgs-Divisions-Nachrichten-Abteilung 68 umbenannt. 1940/41 wurde dann noch eine 3. Kompanie eingetragen.
Einheit | Feldpostnummer | Nummer ab 1939 |
Stab | 07225 gestr. 1939 | 32214 |
1. Fernsprech-Kompanie 1. Kompanie |
10339 gestr. 1939 | 32712 |
2. Funk-Kompanie 2. Kompanie |
09622 gestr. 1939 | 32958 |
3. Kompanie | - | ab 40/41 45064 |
Nachrichten-Kolonne Kolonne |
02735 gestr. 1939 | 33109 |
Die Gebirgs-Nachrichten-Abteilung 68 wurde am 1. August 1938 in Graz, im Wehrkreis XVIII, aufgestellt. Die Abteilung wurde aus dem Telegraphen-Bataillon Nr. 5 des österreichischen Bundesheeres mit zwei Kompanien gebildet. Mit der Aufstellung wurde die Abteilung der 3. Gebirgs-Division unterstellt. Am 1. Dezember 1940 wurde die Abteilung auf drei Kompanien verstärkt.
Für die Ersatzgestellung der Abteilung war die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 18 zuständig.
Kommandeure:
Gebirgs-Divisions-Nachschubführer
68
Kommandeur der Divisions-Nachschub-Truppen 68
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Der Stab wurde als Stab Gebirgs-Divisions-Nachschub-Führer 68 in der Feldpostübersicht eingetragen. Alle eingetragenen Einheiten wurden noch 1939 gestrichen. Dafür wurden die Einheiten bei neuen Nummern wieder eingetragen. Dabei kam es wiederholt zu Umgliederungen. 1941 wurde die Werkstatt-Kompanie zur Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie 68 umbenannt. 1941/42 wurde die Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie zur Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie 501 umbenannt. 1942 wurde bei einer anderen Nummer wieder eine Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie 68 eingetragen. Ebenfalls 1942 kam es zu den größten Umgliederungen. 1942/43 wurde der Stab zum Kommandeur der Gebirgs-Divisions-Nachschubtruppen 68 umbenannt. Bei den Einheiten wurde diese Umbenennung erst am 15. März 1944 eingetragen. Am 28. April 1945 wurden die 2., 4. und 7. kleine Kraftwagen-Kolonnen gestrichen. Am gleichen Tag wurde die 3. kleine Kraftwagen-Kolonne zur 4. Fahrkolonne und die 1. kleine Kraftwagen-Kolonne zur Kraftfahr-Kompanie umbenannt.
Einheit | Feldpostnummer | Einheit | Nummer ab 1939 |
Stab | 22144 | Stab | 34960 |
1. Gebirgs-Fahrkolonne | 22798 | 1. Fahrkolonne | 35345 bis 1942 |
2. Fahrkolonne | 39954 | 2. Fahrkolonne | 35663 gestr. 1940 ab 1940 03888 bis 1942 |
3. Fahrkolonne | 27708 | 3. Fahrkolonne | 35936 gestr. 40/41 |
4. Gebirgs-Fahrkolonne | 01706 | 4. Fahrkolonne | 36000 gestr. 1940 ab 40/41 36000 bis 40/41 ab Apr/45 36149 |
5. Gebirgs-Fahrkolonne | 00504 | 5. Fahrkolonne | 36149 bis 1942 ab 1942 03888 |
6. kleine Kraftwagen-Kolonne | 18517 | 6. Fahrkolonne | ab 1942 35345 |
7. kleine Kraftwagen-Kolonne | 39989 | 1. kleine Kraftwagen-Kolonne | ab 1942 32751 bis Apr/45 |
8. kleine Kraftwagen-Kolonne | 05985 | 2. kleine Kraftwagen-Kolonne | ab 1942 36958 gestr. Apr/45 |
Werkstatt-Kompanie 68 | 13386 | 3. kleine Kraftwagen-Kolonne | ab 1942 36149 bis Apr/45 |
Gebirgs-Nachschub-Kompanie 68 | 14706 | 4. kleine Kraftwagen-Kolonne | ab 40/41 01837 gestr. Apr/45 |
5. kleine Kraftwagen-Kolonne | |||
6. kleine Kraftwagen-Kolonne | 36958 bis 1940 ab 1941 36958 bis 1942 |
||
7. kleine Kraftwagen-Kolonne | 37028 bis 1940 ab 1940 12592 bis 1942 ab 1942 37754 gestr. Apr/45 |
||
8. kleine Kraftwagen-Kolonne | 37754 bis 1942 | ||
9. kleine Kraftwagen-Kolonne | ab 40/41 11918 bis 1942 | ||
10. kleine Kraftwagen-Kolonne | 32751 bis 1942 | ||
Kraftfahr-Kompanie 68 | ab Apr/45 32751 | ||
Werkstatt-Kompanie 68 Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie 68 |
38225 bis 41/42 ab 1942 13370 |
||
Gebirgs-Nachschub-Kompanie 68 | 38395 |
Der Gebirgs-Divisions-Nachschubführer 68 wurde mit der Mobilmachung am 26. August 1939 in Bregenz, im Wehrkreis XVIII, aufgestellt. Mit der Aufstellung wurde der Stab der 3. Gebirgs-Division unterstellt. Am 15. Oktober 1942 wurde der Stab zum Kommandeur der Gebirgs-Divisions-Nachschubtruppen 68 umbenannt.
Für die Ersatzgestellung der Einheiten war die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 18 zuständig.
Kommandeure:
Sanitätsdienste 68
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden alle mit der Nummer 68 in der Feldpostübersicht eingetragen. Noch 1939 wurden die meisten Einheiten wieder gestrichen, aber sofort mit neuen Nummern wieder eingetragen. Mitte 1940 wurden der 1. Kranken-Kraftwagen-Zug 68 und die Veterinär-Kompanie 68 gestrichen, aber gleichzeitig bei einer anderen Nummer wieder eingetragen. Ebenfalls Mitte 1940 wurde die Gebirgs-Sanitäts-Kompanie zur 2. Gebirgs-Sanitäts-Kompanie 68 umbenannt, da eine 1. Gebirgs-Sanitäts-Kompanie bei einer anderen Nummer eingetragen wurde. 1940/41 wurde der 1. Kranken-Kraftwagen-Zug zum 1. Kranken-Kraftwagen-Zug 91 umbenannt. Ebenfalls 1940/41 wurde die Veterinär-Kompanie 68 zur Veterinär-Kompanie 91 umbenannt, aber auch sofort bei einer anderen Nummer wieder eingetragen. 1941/42 wurde dann auch ein neue 1. Kranken-Kraftwagen-Zug 91 eingetragen. Ebenfalls 1941/42 wurde die 1. Gebirgs-Sanitäts-Kompanie gestrichen und daher die bisherige 2. zur 1. Gebirgs-Sanitäts-Kompanie umbenannt. 1942 wurde dann eine neue 2. Gebirgs-Sanitäts-Kompanie bei einer anderen Nummer eingetragen. Am 17. November 1944 wurde das Feldlazarett 68 gestrichen. Am 17. Februar 1945 wurde der 1. Kranken-Kraftwagen-Zug 68 zur Kranken-Kraftwagen-Zug 68 umbenannt. Am 28. April 1945 wurde der 1. Kranken-Kraftwagen-Zug 68 gestrichen.
Einheit | Feldpostnummer |
Gebirgs-Sanitäts-Kompanie 68 | 11530 gestr. 1939 ab 1939 33598 bis 1940 |
1. Gebirgs-Sanitäts-Kompanie 68 | ab 1940 34489 gestr. 41/42 ab 41/42 33598 |
2. Gebirgs-Sanitäts-Kompanie 68 | ab 1940 33598 bis 41/42 ab 1942 15955 |
1. Kranken-Kraftwagen-Zug 68 | 03764 gestr. 1939 ab 1939 35280 gestr. 1940 ab 1940 09170 bis 40/41 ab 41/42 45307 gestr. Apr/45 |
2. Kranken-Kraftwagen-Zug 68 | 17939 gestr. 1939 ab 1939 35600 bis Feb/45 |
Kranken-Kraftwagen-Zug 68 | ab Feb/45 35600 |
Feldlazarett 68 | 34120 gestr. Nov/44 |
Gebirgs-Veterinär-Kompanie 68 | 00806 gestr. 1939 ab 1939 36200 gestr. 1940 ab 1940 00853 bis 40/41 ab 40/41 35617 |
Verwaltungsdienste 68
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden alle mit der Nummer 68 in der Feldpostübersicht eingetragen. Der Schlächterei-Zug und das Feldpostamt wurden noch 1939 gestrichen, aber ebenfalls noch 1939 bei anderen Nummern wieder eingetragen. 1941 wurde der Schlächterei-Zug in Schlächterei-Kompanie 68 umbenannt. 1941/42 wurde die Bäckerei-Kompanie zur Bäckerei-Kompanie 512 umbenannt. Erst 1942 wurde dann eine neue Bäckerei-Kompanie 68 eingetragen. Am 21. April 1944 wurde das Verpflegungs-Amt 68 zur Verwaltungs-Kompanie 68 umbenannt.
Einheit | Feldpostnummer |
Divisions-Verpflegungs-Amt 68 Verpflegungsamt
68 Verwaltungs-Kompanie 68 |
33400 |
Bäckerei-Kompanie 68 | 32400 bis 41/42 ab 1942 14237 |
Schlächterei-Zug 68 Schlächterei-Kompanie 68 |
01116 gestr. 1939 ab 1939 33040 |
Feldpostamt 68 | 15775 gestr. 1939 ab 1939 37477 |
Gebirgs-Träger-Bataillon 68
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Gebirgs-Träger-Bataillon 68 in der Feldpostübersicht eingetragen. Noch 1939 wurden alle Einträge gestrichen. Dafür wurden noch 1939 alle Einheiten bei neuen Nummern eingetragen. Bereits Anfang 1940 wurden alle Einträge wieder gestrichen.
Einheit | Feldpostnummer | Nummer ab 1939 |
Stab | 09237 gestr. 1939 | 38824 gestr. 1940 |
1. Kompanie | 24213 gestr. 1939 | 39073 gestr. 1940 |
2. Kompanie | 28807 gestr. 1939 | 39397 gestr. 1940 |
3. Kompanie | 38546 gestr. 1939 | 39857 gestr. 1940 |
4. Kompanie | 26030 gestr. 1939 | 32258 gestr. 1940 |
Das Gebirgs-Träger-Bataillon 68 wurde mit der Mobilmachung am 26. August 1939 in Salzburg, im Wehrkreis XVIII, aufgestellt. Das Bataillon wurde angeblich mit vier Kompanien aufgestellt. Das Bataillon wurde mit der Aufstellung der 3. Gebirgs-Division unterstellt. Anfang 1940 wurde das Bataillon aufgelöst.
Kommandeure:
Gebirgs-Sanitäts-Abteilung 43
Aufgestellt in Graz.