Bau-Bataillon 52
Kriegsgefangenen-Bau-Bataillon 52
Bau-Bataillon (K) 52
Bau-Pionier-Bataillon 52

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Das Bataillon wurde als Bau-Bataillon 52 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1940/41 wurde die Kolonne mit der des Bau-Bataillon 50 umbenannt. Am 23. September 1943 wurden die Einheiten in Bau-Pionier-Bataillon 52 umbenannt. Dabei wurde fehlerhaft die 2. Kompanie zur 1. umbenannt, was auch nicht mehr korrigiert wurde. Am 19. Februar 1944 erfolgte ein Tausch der Nummern der 1. und 4. Kompanie.

Einheit Feldpostnummer
Stab 27687
1. Kompanie 04551 bis Feb/44

ab Feb/44 06212

2. Kompanie 00531
3. Kompanie 02876
4. Kompanie 06212 bis Feb/44
4. Turkestanische Kompanie ab Feb/44 04551
Kolonne 21042 bis 40/41

ab 1941 05839

Das Bau-Bataillon 52 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis V aufgestellt. Das Bataillon wurde aus RAD-Einheiten als Heerestruppe aufgestellt. Anfangs wurde das Bataillon im Westen eingesetzt. Anfang 1940 wurde das Bataillon zum Bau-Bataillon 52 der Wehrmacht umgegliedert. Zu Beginn des Ostfeldzuges wurde das Bataillon in Südrussland eingesetzt. Am 15. Dezember 1941 wurde das Bataillon in Kriegsgefangenen-Bau-Bataillon 52 umbenannt. Am 10. Januar 1942 wurde das Bataillon in Bau-Bataillon (K) 52 umbenannt. 1943 wurde das Bataillon im Raum Nikolajew und Odessa eingesetzt. Am 19. August 1943 wurde das Bataillon in Baupionier-Bataillon 52 umbenannt. Das Bataillon erhielt jetzt auch eine 4. Turkestanische Kompanie. Im August 1944 wurde das Bataillon bei Slobozia stark angeschlagen. Es hatte 220 Vermisste zu verzeichnen. Zum Ende des Krieges war das Bataillon in Ungarn im Einsatz.

Ersatztruppenteil für das Bataillon war das Bau-Ersatz-Bataillon 5.

Kommandeure:

 

Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 5: Die Landstreitkräfte 31 - 70

G. Mattiello / W. Vogt: Deutsche Kriegsgefangenen- und Internierteneinrichtungen 1939 -1945 - Handbuch und Katalog Lagergeschichte und Lagerzensurstempel - Band 2: Oflag, BAB, Dulag etc, Selbstverlag 1987