Artillerie-Regiment 304

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 304 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1942 wurden die Einträge der Abteilungen auf je 3 Batterien erweitert. 1942/43 wurde dann auch eine IV. Abteilung eingetragen, die aber bereits 1943 wieder gestrichen wurde. Am 22. September 1944 wurde die III. Abteilung gestrichen. Dafür wurde am gleichen Tag der Eintrag der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 336 zur neuen III. Abteilung umbenannt. Dieser Eintrag wurde dann am 29. November 1944 gestrichen und die III. Abteilung wurde am gleichen Tag wieder bei ihrer alten Nummer eingetragen. Am 26. Februar 1945 wurde durch Umbenennung der IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 83 wieder eine IV. Abteilung eingetragen. Der Eintrag erfolgte als Stab und Einheit, wodurch die genaue Gliederung unklar war. Am 20. März 1945 wurden der Regimentsstab und die I. Abteilung gestrichen. Ebenfalls am 20. März 1945 wurde die II. Abteilung zur II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 248 umbenannt. Am 4. April 1945 wurde die I. Abteilung wieder eingetragen. Am 23. April 1945 wurde dann auch wieder ein Regimentsstab eingetragen.

Das Artillerie-Regiment 304 wurde am 15. November 1940 in Gräfenhainichen, im Wehrkreis IV, aufgestellt. Die I. Abteilung vom Regiment wurde in Könnern, ebenfalls Wehrkreis IV, aufgestellt. Die II. Abteilung vom Regiment wurde in Pratau, ebenfalls Wehrkreis IV, aufgestellt. Die III. Abteilung vom Regiment wurde in Düben, ebenfalls Wehrkreis IV, aufgestellt. Der Regimentsstab wurde aus dem Regimentsstab vom Artillerie-Regiment 236 aufgestellt. Der Stab der I. Abteilung wurde aus dem Stab der III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 156 gebildet. Der Stab der III. Abteilung wurde aus dem Stab der III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 294 gebildet. Zur Aufstellung wurden noch die Artillerie-Batterien 2./AR 156, 5./AR 156, 2./AR 294 und 5./AR 294 verwendet. Nach der Aufstellung wurde das Regiment der 304. Infanterie-Division unterstellt. Das Regiment bestand aus drei Abteilungen zu jeweils zwei Batterien. Im Frühjahr 1942 gab das Regiment eine Personaleinheit mit dem Stab der II. Abteilung sowie der 1. und 7. Batterie zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 370 ab. Diese Abgaben wurden danach wieder ersetzt. Am 19. Juli 1942 wurde das Regiment auf neun Batterien verstärkt. Am 4. Juli 1944 wurde die III. Abteilung durch die II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 336 ersetzt. Am 20. September 1944 wurden dem Regiment folgende Einheiten eingegliedert: Stab I./AR 214 als I. Abteilung. Der Stab/Reserve-Artillerie-Abteilung 14 als Stab der IV. Abteilung, 1./AR 172, 7./AR 342, 2./Res.Art.Abt. 14 und 12./AR 253 als 2., 4., 5. und 10. Batterie vom Regiment. Im Januar 1945 wurde das aufgefrischte Regiment im Weichselbogen fast vollständig vernichtet. Die Reste der II. Abteilung vom Regiment kamen zum Artillerie-Regiment 248.

Neu aufgestellt wurde das Artillerie-Regiment 304 im Februar 1945 in Prag, im Protektorat Böhmen und Mähren. Das neue Regiment wurde mit einer I., III. und IV. Abteilung aufgestellt. Die neue IV. Abteilung wurde mit Verfügung vom 26. Februar 1945 aus der in Amstetten, im Wehrkreis XVII, in Aufstellung befindlichen IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 83 gebildet. Nach der Aufstellung wurde das Regiment wieder der 304. Infanterie-Division unterstellt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 187 zuständig. Ab dem 17. September 1942 übernahm die Artillerie-Ersatz-Abteilung 14 die Ersatzgestellung für das ganze Regiment.

Regimentskommandeure:

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

II. Abteilung:

III. Abteilung:

IV. Abteilung: