Artillerie-Regiment 28
Gebirgs-Artillerie-Regiment 28

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 28 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Batterien der einzelnen Abteilungen wurden Anfang 1940 gestrichen und die jeweilige Abteilung wurde ab Mitte 1940 unter der Nummer des Stabes eingetragen. 1940/41 wurden die I. und II. Abteilung um eine Batterie verringert. Am 11. Mai 1944 wurden alle Einheiten in Gebirgs-Artillerie-Regiment 28 umbenannt. Die II. Abteilung wurde auch wieder auf drei Batterien erweitert. Außerdem wurde an diesem Tag durch Umbenennung der I. Abteilung Artillerie-Regiment 64 auch noch eine IV. Abteilung eingetragen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 1940 Nummer ab 41/42 Nummer Mai/44
Regimentsstab 13112 13112 13112 13112
Stab I. Abteilung 21452 21452 A 21452 A 21452 A
1. Batterie 15762 21452 B 21452 B 21452 B
2. Batterie 07135 21452 C 21452 C 21452 C
3. Batterie 03937 21452 D - -
Stab II. Abteilung 11301 11301 A 11301 A 11301 A
4. Batterie 12637 11301 B 11301 B 11301 B
5. Batterie 27170 11301 C 11301 C 11301 C
6. Batterie 22675 11301 D - 11301 D
Stab III. Abteilung 22136 22136 A 22136 A 22136 A
7. Batterie 08343 22136 B 22136 B 22136 B
8. Batterie 22139 22136 C 22136 C 22136 C
9. Batterie 02997 22136 D 22136 D 22136 D
Stab IV. Abteilung - - - 22141 A
10. Batterie - - - 22141 B
11. Batterie - - - 22141 C
12. Batterie - - - 22141 D

Das Artillerie-Regiment 28 wurde am 15. Oktober 1935 in Schweidnitz, im Wehrkreis VIII, aufgestellt. Der Regimentsstab wurde aus dem Regimentsstab des Artillerie-Regiment 8 aufgestellt. Die I. Abteilung wurde durch die Umbenennung der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 8 aufgestellt. Die II. Abteilung wurde durch die Umbenennung der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 8 aufgestellt. Das Regiment wurde nach der Aufstellung der 28. Infanterie-Division unterstellt. Am 6. Oktober 1936 wurde beim Regiment durch Umbenennung der Ergänzungs-Batterie 18 eine 10. (Ergänzungs-) Batterie in Schweidnitz aufgestellt. Am 12. Oktober 1937 wurde durch Abgaben des Regiments dann auch eine III. Abteilung aufgestellt, welche vorläufig auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer, ebenfalls Wehrkreis VIII, stationiert wurde. Die III. Abteilung wurde ab Herbst 1938 in Hirschberg, ebenfalls Wehrkreis VIII, stationiert. Die Abteilung wurde in der Arras-Kaserne in Hirschberg untergebracht. Im Herbst 1938 wurde dann auch noch eine 11. (Ergänzungs-) Batterie beim Regiment aufgestellt. Bei der Mobilmachung wurden die beiden Ergänzungs-Batterien zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 252 der 252. Infanterie-Division verwendet. Bei der Mobilmachung wurde die I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 64 dem Regiment als schwere Abteilung unterstellt. Anfang Februar 1940 gab das Regiment seine 2. Batterie zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 298 ab. Diese Abgabe wurde danach wieder ersetzt. Am 23. November 1940 gab das Regiment den Stab der III. Abteilung mit der 2., 5. und 8. Batterie zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 104 der 102. Infanterie-Division ab. Diese Abgaben wurden danach wieder ersetzt. Am 6. Dezember 1941 erfolgte die Umgliederung der I. und II. Abteilung zu Gebirgs-Artillerie-Abteilungen mit jeweils zwei Batterien. Das Regiment unterstand nun der 28. leichte Infanterie-Division. Am 1. Mai 1942 wurde die bisher nur unterstellte I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 64 zur IV. Abteilung vom Regiment umbenannt. Ab dem 1. Juli 1942 unterstand das Regiment der 28. Jäger-Division. Am 15. Juni 1943 erfolgte die Umwandlung der I. Abteilung in eine leichte Artillerie-Abteilung (FH) und die Auffüllung der II. (Gebirgs-) Abteilung vom Regiment auf drei Batterien.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 28 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Walther Düvert 12. Oktober 1937 - 1. Dezember 1938

Oberst Werner Haack 1. Dezember 1938 - 24. September 1941 (wurde Arko 114)

Oberstleutnant Herbert Klose (1941)

Oberst Heinrich von Nordheim 16. Mai 1942 - 18. Februar 1943 (wurde Arko 136)

Oberst Oskar Roosen (1943)

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Oberstleutnant Erich Gießen 1. März 1938 - 30. September 1939

Hauptmann Günter Hoffmann (1944)

 

II. Abteilung:

Oberstleutnant Hans-Jobst Freiherr von Buddenbrock Aufstellung - Mobilmachung (übernahm AR 162)

Major Alfred Bauer (1943)

 

III. Abteilung:

Oberstleutnant Westram (1939)

Oberstleutnant Ernst Urban (1942)

Major Emil Stammwitz (1944)

 

IV. Abteilung:

Major Richard Reissmüller (1943)