Artillerie-Regiment 272

 

Feldpostnummern ab dem 28. Januar 1944: Zuerst wurden alle Abteilungen als Teile vom Artillerie-Regiment 272 in der Feldpostübersicht eingetragen. Am 13. April 1944 wurde dann auch der Regimentsstab eingetragen. Zwischen dem 2. und 9. November 1944 wurden alle Einheiten bei neuen Nummern eingetragen. Die alte II. Abteilung wurde am 7. Dezember 1944 in III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 346 umbenannt. Die anderen alten Abteilungen wurden am 15. April 1945 gestrichen. Der alte Regimentsstab wurde am 22. April 1945 gestrichen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Nov/44
Regimentsstab ab Apr/44 00030 gestr. Apr/45 48662
Stabsbatterie - 48662 A
Stab I. Abteilung ab Jan/44 41130 A gestr. Apr/45 11748 A
1. Batterie ab Jan/44 41130 B gestr. Apr/45 11748 B
2. Batterie ab Jan/44 41130 C gestr. Apr/45 11748 C
3. Batterie ab Jan/44 41130 D gestr. Apr/45 11748 D
Stab II. Abteilung ab Jan/44 59669 A bis Dez/44 25372 A
4. Batterie ab Jan/44 59669 B bis Dez/44 25372 B
5. Batterie ab Jan/44 59669 C bis Dez/44 25372 C
6. Batterie ab Jan/44 59669 D bis Dez/44 -
Stab III. Abteilung ab Jan/44 29957 A gestr. Apr/45 08999 A
7. Batterie ab Jan/44 29957 B gestr. Apr/45 08999 B
8. Batterie ab Jan/44 29957 C gestr. Apr/45 08999 C
9. Batterie ab Jan/44 29957 D gestr. Apr/45 08999 D
Stab IV. Abteilung ab Jan/44 35206 A gestr. Apr/45 30086 A
10. Batterie ab Jan/44 35206 B gestr. Apr/45 30086 B
11. Batterie ab Jan/44 35206 C gestr. Apr/45 30086 C
12. Batterie ab Jan/44 35206 D gestr. Apr/45 -

Das Artillerie-Regiment 272 wurde am 15. Dezember 1943 bei Antwerpen aufgestellt. Die Verfügung zur Aufstellung erging am 17. November 1943. Zur Aufstellung wurden der Regimentsstab, die III. und IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 216 herangezogen. Die I. Abteilung wurde aus der III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 371 gebildet. Die II. Abteilung wurde aus Abgaben vom ganzen Regiment gebildet. Nach der Aufstellung wurde das Regiment der 272. Infanterie-Division unterstellt. Im August 1944 wurde das Regiment in der Normandie vernichtet. Reste vom Regiment gelangten in den Raum Nauen.

Tagebuch der III. Abteilung des Regiments:

In der Zeit vom 2.- 4. Juli 1944 wurde die Abteilung unter Major Jenner auf dem Bahnhof von La Nouvelle, unmittelbar am Mittelmeer, nordöstlich von Perpignan verladen. Alle Transporte liefen über Toulouse - Bordaux - La Rochelle und dann nach Norden über die Loire. Die Entladung aller Batterien fand nördlich und östlich von Angers statt. Am 4. und 5. Juli 1944 wurde die 7. Batterie durch Tiefflieger angegriffen, 30 Pferde waren tot, 18 Pferde verwundet, 3 Unteroffiziere wurden verwundet und 1 Soldat getötet. Alle vier Geschütze wurden durch die Explosion der Munition beschädigt und waren unbrauchbar. Nach einem Landmarsch von 180 km in den Einsatzraum in der Normandie ging die 8. Batterie am 16. Juli im Heckengelände südlich von Fontenay in Stellung. Die wurde der III. / SS-Panzer-Artillerie-Regiment 12 "Hitlerjugend" zugeteilt. Die VB's und die HKL waren noch im Südteil von Cean am südlichen Orneufer. Die HKL wurde durch das Grenadier-Regiment 980 besetzt. Am 20. Juli 1944 versuchte der Gegner, aus Cean heraus nach Falaise durchzubrechen. Er leitete seinen Angriff durch schweres Trommelfeuer ein, wobei die Beobachtungsstelle der 8. Batterie schwer getroffen wurde. Oberleutnant Kümper und Wachtmeister Lübbe fielen. 6 Unteroffiziere und Fernsprecher galten als vermisst und gerieten in Gefangenschaft. Es gelang dem Gegner nicht, die HKL zu durchbrechen, aber er drückte sie nach Süden zurück. Am Abend machten die Batterien des SS-Art.-Rgt. 12 und die 8. Batterie des Regiments Stellungswechsel 2 km rückwärts an den Rand eines Hohlweges nordwestlich Fontenay. Der Gefechtsstand der Abteilung lag im Steinbruch Fontenay. Am 22. Juli 1944 übernahm die Abteilung mit der 5. und der inzwischen angekommenen 9. Batterie den Abschnitt des Grenadier-Regiment 980. Die Abteilung feuerte täglich etwa 250 - 400 Schuss auf erkannte gegnerische Stellungen und Fahrzeuge. Am 25. Juli 1944 griff der Engländer den Höhenzug zwischen Straße Cean-Falaise und der Orne an. Um 2.00 begann ein sechsstündiges Trommelfeuer. Um 7.00 drangen feindliche Panzer in Verriers ein. Ein weiteres Vordringen konnte durch die Abteilung und die III. / SS-Art.Rgt. 12 verhindert werden. Die HKL wurde nicht durchbrochen und nur um etwa 1 - 2 km nach Süden zurückgedrängt. Am 28. Juli 1944 wurde die Abteilung aus der Stellung zwischen Fontenay und Fresnay herausgezogen und weiter östlich bei Canteloup eingesetzt. Sie löste dort die III. Abteilung vom Panzer-Artillerie-Regiment. 155 ab. Zur Feuerzusammenfassung aus diesem Raum wurde teilweise die I. Abteilung des Regiments unterstellt. Am 8. August 1944 warfen die Engländer einen Bombenteppich links des Regimentsabschnitts und griffen anschließend mit Panzern die HKL an. Am 8., 9. und 10. August wurden an jedem Tag bis zu 400 Schuss verschossen Am 8. August 1944 wurden von der Abteilung 7 Lkws und am 10. August 2 Panzer unbeweglich geschossen. Der Einbruch der Engländer links vertiefte sich jedoch weiter, so dass die Front nach Südosten ausbiegen musste. Am 14. August 1944 wurde nach Mezidon ausgebogen. Von nun an war fast jeden Tag ein Stellungswechsel erforderlich. Vom 16. bis zum 21. August 1944 waren die härtesten Tage der Abteilung bei ihrem Einsatz in der Normandie. Am 17. August 1944 wehrte die Abteilung zusammen mit dem Feldersatz-Bataillon 272 und zwei Flakgeschützen einen Durchbruchsversuch von 30 - 40 Panzern über die Straße St. Pierre - St. Julien ab. Dabei hatte sie jedoch schmerzliche Verluste: 1 Offizier und 1 Unteroffizier fielen, 1 Offizier geriet in Gefangenschaft. Am 17. August 1944 wurden 700 Schuss verfeuert, am 18. August 1944 400 Schuss und am 19. August 1944 600 Schuss. Am 21. August 1944 bezog die Abteilung Stellung bei St. Germain südlich Lisieux. Die Batterien gingen morgens zwischen 5 und 6 Uhr in Stellung. Als die 7. Batterie ihre B-Stelle an der Route National beziehen wollte, kamen ihr bereits feindliche Panzer entgegen. Eine HKL vor der Abteilung bestand nicht. Etwa 20 versprengte Infanteristen und 15 Pioniere wurden zur Sicherung der Batterien gegen die Route Nationale eingesetzt. Die Abteilung bekämpfte feindliche Fahrzeuge auf den Straßen, bis am Abend der Befehl zum Absetzen eintraf. Zu diesem Zeitpunkt war die Abteilung jedoch bereits von englischen Truppen eingeschlossen, so dass die 8 verbleibenden Geschütze unbrauchbar gemacht werden mussten und sich die Abteilung zu Fuß durch die feindlichen Linien schlagen musste. Die HKL wurde bei Lisieux erreicht. Am 22. August 1944 erhielt die 7. Batterie die beim Tross mitgeführten vier Geschütze wieder und war somit als einzige Batterie wieder feuerbereit. Sie wurde der II. Abteilung des Regiments zugeführt. Aus den Resten der 8., 9. und der Stabsbatterie wurde eine Artillerie-Kompanie unter Leutnant Wellhöfer gebildet und dem Grenadier-Regiment 980 zugeführt. Mit zwei Mann Verlusten erreichte diese Kompanie am 1. September den Seine-Übergang und wurde hier der Abteilung wieder zugeführt. Der Abteilungskommandeur führte die Trosse der Abteilung und der IV. Abteilung, die ebenfalls alle Geschütze verloren hatte zur Seine westlich von Rouen. Anschließend begann ein beschleunigter Rückmarsch über die Somme nördlich Amiens, bei dem jede Nacht bis zum 8. September 1944 etwa 60 km marschiert wurden. Schließlich wurde die Schelde erreicht und bis zum 7. September 1944 überschritten. Am 12. September 1944 erreichten die Reste der Abteilung bei Strachlen die deutsche Grenze. Von der III. und IV. Abteilung waren noch etwa 720 Mann, 32 Offiziere und 300 Pferde vorhanden. Geschütze gab es keine mehr. In der Zeit vom 16. bis zum 18. September 1944 wurde die Abteilung in Dinslaken zwischen Wesel und Duisburg in den Raum Döberitz verladen. Am 18. September 1944 wurde die III. Abteilung in Nauen entladen und in den Ortschaften westlich Nauen untergebracht. Hier wurde die Abteilung neu aufgestellt. Die Verluste in der Zeit vom 1. Juli bis 1. September 1944 betrugen 16 Tote, 50 Verwundete und 21 Vermisste.

Neu aufgestellt wurde das Artillerie-Regiment 272 am 17. September 1944 auf dem Truppenübungsplatz Döberitz, im Wehrkreis III, aufgestellt. Das Regiment entstand durch die Umbenennung des dort in Aufstellung befindlichen Artillerie-Regiment 1575. Nach der Aufstellung wurde das neue Regiment der 272. Volks-Grenadier-Division unterstellt.

Gefechtsbericht der III. Abteilung des Regiments vom 9. Januar bis 3. Mai 1945:*

9. Januar: Ami greift Raffelsbrand an, 600 Schuß verfeuert.
10. Januar: Feindliche Bereitstellungen 7.40 bis 22.00 Uhr 900 Schuß
11. Januar: 3.30 Uhr wieder Angriff auf Raffelsbrand
12. Januar: 600 Schuß verfeuert Raffeldbrand
13. Januar: 340 Schuß verfeuert
18. Januar: Dicker Schneesturm, Gefechtsstand von Woffeldbach nach Hechlscheid verlegt. Enge Zusammenarbeit mit Regiment Rößner 982, Adjutant Hauptmann Jung.
22. Januar: Dicke Tour im Schnee auf allen Vieren, unter leichtem Störungsfeuer mit Leutnant Neubacher auf VB 372 A gekrochen.
28. Januar: Offiziersbesprechung
30. Januar: NSFO-Tagung ist befohlen, findet nicht statt, Ami greift an auf Kesternich, Hunnenbräuch, Eichelscheid
31. Januar: Kesternich geht verloren
1. Februar: Dies ater, Russe in Küstrin
2. Februar: Angriff aus Kesternich heraus abgeschlagen.
4. Februar: Rückzug aus Hechelscheid - Woffelsbach.
5. Februar: Angriff auf Strauch, Einbruch des Ami in Steckenbirn und Hechelscheid. Leutnant Bieber seit 17 Uhr, Leutnant Kropf seit 13 Uhr vermißt. Bieber dirigiert eigenes Feuer der Abteilung auf seinen Beobachtungsbunker, will sich mit Infanteristen seitlich des Bunkers vereinigen, gerät dabei in amerikanische Gefangenschaft. Wird von Amis übel behandelt. 7.30 Uhr letztes Gespräch mit Hauptmann Rhein, Gren.Rgt. 980, Bunker ist eingeschlossen.
7. Februar: Gefechtsstand wird in Kloster Maria-Wald eingerichtet. Ebenso dort Gefechtsstand Oberstleutnant Rößner, 982.
12. Februar: Auf Sperrdamm Schwammenaul, dort vordere Infanteriepostierung.
17. Februar: General König besichtigt die Stellung, Aussprache mit Oberstleutnant Rößner, 982.
22. Februar: Verluste der III. / AR seit dem 9.1.:

Stab 1 Toter 1 Vermißter 13 Verwundete
6. Batterie 1 Toter 7 Vermißte 32 Verwundete
7. Batterie 10 Tote 8 Vermißte 27 Verwundete

23. Februar: Amerikanischer Angriff auf Düren
24. Februar: Amis bilden Brückenkopf bei Düren
25. Februar: Ami bricht bei Düren ein, wir gehen über Rur zurück
26. Februar: Rückzug aus Mariawald nach Hergarten
27. Februar: Niedeggen wird vom Ami genommen
28. Februar: Gefechtsstand Hergarten
1. März: Angriff auf Hausen, Hausen wird genommen. Angriff ohne Infanterie Hauptmann Witschert. 980, am Südrand von Hausen. Schießen auf Panzer mit Erfolg. 200 Schuß le. FH, 450 Schuß schw. FH.
2. März: Angriff auf Vlatten mit 5 Panzern, Angriff abgewehrt.
3. März: Gefechtsstand in Burgbuir
4. März: 11.30 Uhr Einbruch aus Hergarten nach Düttling, 250 Schuß verfeuert.
5. März: Plötzlicher Abbau, Ami in Antweiler, Rückmarsch über Münster / Eifel nach Scheuern. Leutnant Dreier von der IV. tot.
6. März: Rückmarsch auf Maulbach-Schweigheim? 364 Schuß verfeuert.
7. März: Abmarsch auf Arweiler-Neuenahr, 260 Schuß verfeuert, 12 Uhr Munitionsmangel.
8. März: Dedenbach, Leutnant Milbratz in Gefangenschaft in Löhndorf-Sinsig, 515 Schuß verfeuert.
9. März: Oberlützingen, B-Stelle Herrenberg, Beobachter Uffz Sauthoff. Zusammenarbeit mit GR 980, Oberst Burian. Um 10 Uhr feindliche Panzer in Nieder-Ober-Zissen. Marschieren nach Nieder-Ober-Weiler. Feuer auf Ober-Zissen. Befehl vom Regiment, 7. Batterie soll Stellung halten, Munition verfeuern, Geschütze sprengen. Befehl von Abteilung, Batterie geht, wenn Munition verschossen, zurück. Abteilungskommandeur geht an Draht zurück, Feuer vom Regiment angefordert. Feuer liegt gut auf Herrenberg, wo feindliche Infanterie bereitsteht. Feindliche Panzerspähwagen kommen von Nieder-Ober-Weiler - Oberlützingen, feuern auf Abteilungs-Pkw, Wachtmeister Frank tot. Kommandeur geht zurück auf Netzermühle, trifft dort auf Kommandeur Willbrandt, Lieser und Riedel, geht nach Brohl, dort Batterie aufgebaut, Panzerabwehr am Rhein. Letzter Gefechtsstand vor Andernach im Stellwerkshäuschen.
10. März: 21 Uhr geht Kommandeur mit Kahn, Oberwachtmeister Koch und Westermann, Reitpferd schwimmt hinterher, über Rhein. Hauptmann Lieser in Andernach vermißt. Landet rechts Ufer Leutesdorf-Hüllenberg.
11. März: Resete der Abteilung zusammengesucht bei Porrath in Stellung gebracht. Auch Reste der IV. / 6./  7./ und 8./ Batterie.
12. März: Grenadier-Regiment 980 in Hönningen.
14. März: In Hönningen bei Hauptmann Thomae und Witschert, Gefechtsstand in Reuschenbach. 315 Schuß verfeuert. Bataillone Witschert und Thomae um 15.10 und 13.09 nach Gegenwehr in Gefangenschaft. Funkspruch: Es lebe Deutschland.
15. März: Unternehmen "Michael" eingeschossen, 170 Schuß verfeuert. 21 Uhr Rückzug über die Wied.
16. März: Wüscheid, Panzer in Weißfeld. 490 Schuß verfeuert.
18. März: Gefechtsstand Niederhümmerich. Aussprache mit Oberst Burian.
20. März: Kloster Waldbreitbach, Oberst Burian veranlaßt, daß Zivilpersonen herauskommen. Stabsveterinär Dr. Heronymi gefallen.
22. März: Hauptmann Maßberg geht als Parlamentär zu den Amis.
23. März: Amerikanischer Angriff auf Roßbach / Waldbreitbach / Hoescheid ab 2 Uhr. 680 Schuß verfeuert. 5.30 Uhr Stellungswechsel vom Regiment gefordert. Abteilung lehnt ab. 10.15 Uhr Stellungswechsel durchgeführt. 11 Uhr beschleunigter Stellungswechsel vor Amis.
24. März: In Linkenbach. 400 Schuß verfeuert. Trennung vom Troß der Abteilung. Führer: Bartling, Storberg, Fritsche.
25. März: Horschbach, Ami-Angriff seit 24 Uhr. 10.15 Stellungswechsel.
26. März: Weiterer Angriff der Amis, auf Panzer direkt gefeuert. 10 Uhr feindliche Panzer vor Batterie, 420 Schuß verfeuert.
27. März: In Lönfeld. Oberst Willbrandt verabschiedet sich, abends Heigerseelbach.
28. März: Panzer greifen seit 5.50 Uhr an. Schweres Ari-Feuer, 30 Panzer. Gefechtstroß bei Marburg.
29. März: 3.30 Uhr Allendorf (?) Ami-Angriff. 5.30 Uhr Stellungswechsel nach Roßbach. 9.30 Uhr Stellungswechsel nach Rittershausen.
30. März: Batterien Stellungswechsel von Rittershausen. Kommandeur Spähtrupp mit Oberwachtmeister Koch von Rittershausen nach Hainchen. Dort Verbindung hergestellt und festgestellt, ob Offdillen vom Feind frei. Von feindlicher Infanterie auf Straße Rittershausen Hainchen angeschossen. Jenner Schuß durch Schulter, Koch Schuß durch Oberschenkel. Auto bleibt stehen, da Motor zerschossen. 14.30 Uhr Meldung bei Regimentskommandeur Major Abaz und General König. 23 Uhr Stellungswechsel nach Weiden. Hauptmann Riedel übernimmt die Abteilung. Kommandeur und Wachtmeister Kochen fahren mit Pkw über Erndtebrück-Hilchenbach-Arnsberg-Meschede-Soest-Werl-Lage-Rinteln-Hameln-Pyrmont.
1. April 8.30 Lazarett
5. April: Amerikaner in Bad Pyrmont
6. April: Kommandeur wird operiert.
8. April: Ami besetzt Göttingen. Troß III. / AR mit Leutnant Krüger in Elbingerode / Harz.
9. April: Abteilung verliert in Walkenried durch Jabobeschuß 29 Pferde. Letztes Geschütz der Abteilung in Walkenried.
10. April: Reste vom Troß werden in Hohegeiß zusammen geholt, sollen Kampfgruppe bilden.
16. April: Garnisonskirche Potsdam zerstört.
18. April: Verden / Aller durch Ami besetzt.
20. April: Reste der III. / AR nach Marsch Magdeburg geraten bei Ludwigslust in amerikanische Gefangenschaft.

Der Bericht wurde unverändert aus den Akten übernommen, es wurde weder die Satzstellung noch die Rechtschreibung verändert.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 31 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Paul Kohwalt 1940 - 1. Februar 1942 (übernahm AR 123)

Oberst August Willbrandt

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

 

II. Abteilung:

 

III. Abteilung:

 

IV. Abteilung: