Artillerie-Regiment 24

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 24 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Batterien der einzelnen Abteilungen wurden Anfang 1940 gestrichen und die jeweilige Abteilung wurde ab Mitte 1940 unter der Nummer des Stabes eingetragen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 1940
Regimentsstab 26147 26147
Stab I. Abteilung 07401 07401 A
1. Batterie 09956 07401 B
2. Batterie 05362 07401 C
3. Batterie 12788 07401 D
Stab II. Abteilung 24796 24796 A
4. Batterie 20789 24796 B
5. Batterie 21957 24796 C
6. Batterie 29243 24796 D
Stab III. Abteilung 23990 23990 A
7. Batterie 09445 23990 B
8. Batterie 07344 23990 C
9. Batterie 05920 23990 D

Das Artillerie-Regiment 24 wurde nur mit einer I. Abteilung am 15. Oktober 1935 in Plauen, im Wehrkreis IV, aufgestellt. Die I. Abteilung entstand durch die Umbenennung der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 4. Die Abteilung unterstand nach der Aufstellung der 24. Infanterie-Division. Am 6. Oktober 1936 wurden dann auch ein Regimentsstab und eine III. Abteilung in Jena, ebenfalls Wehrkreis IV, aufgestellt. Der Regimentsstab wurde dabei aus dem bisherigen Regimentsstab vom Artillerie-Regiment 60 gebildet. Am 12. Oktober 1937 wurde durch Abgaben vom eigenen Regiment und vom Artillerie-Regiment 4 eine II. Abteilung aufgestellt und ebenfalls in Jena stationiert. Im Herbst 1938 wurden der Regimentsstab und die II. Abteilung nach Altenburg, im Wehrkreis IV, verlegt. Die III. Abteilung wurde vorläufig in Brüx, ebenfalls Wehrkreis IV, stationiert. Sie sollte später nach Teplitz, ebenfalls Wehrkreis IV, verlegt werden. Die I. Abteilung vom Regiment sollte später noch nach Altenburg verlegt werden. Im Herbst 1938 wurden beim Regiment auch je eine 10., 11. und 12. (Ergänzungs-) Batterie gebildet. Das Regiment unterstand weiter der 24. Infanterie-Division. Bei der Mobilmachung wurden die 11. und 12. Ergänzungs-Batterie zur Aufstellung der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 256 der 256. Infanterie-Division verwendet. Auch die 10. (Ergänzungs-) Batterie wurde zur Aufstellung eines Artillerie-Regiments der 4. Welle verwendet. Bei der Mobilmachung trat die I. Abteilung des Artillerie-Regiment 60 als schwere Abteilung zum Regiment. Am 31. Januar 1940 wurden der Stab der II. Abteilung mit der 2. Batterie vom Regiment zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 294 der 294. Infanterie-Division abgegeben. Die Abgaben wurden danach wieder ersetzt. Am 19. November 1940 wurden der Regimentsstab mit der 2., 5. und 8. Batterie auf den Truppenübungsplatz Grafenwöhr, im Wehrkreis XIII, zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 87 der 113. Infanterie-Division abgegeben. Alle Abgaben wurden danach wieder ersetzt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 24 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Walter Keiner 6. Oktober 1936 - 1. Oktober 1937 (wurde Arko 8)

Oberst Walter Hartmann 1. Oktober 1937 - Februar 1940

Oberst Kurt Guth 25. November 1940 - 18. Februar 1943 (schwer verwundet bei Leningrad, daran gestorben am 11. März 1943 in Riga, posthum Generalmajor)

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Oberst Kurt Forster 12. Oktober 1937 - 9. November 1938

Oberstleutnant Kurt Guth 10. November 1938 - 25. November 1940

Hauptmann Wolfgang Hoffmann (1942)

 

II. Abteilung:

Major Wolter (1939)

Major Eberhard Honecker (1944)

 

III. Abteilung:

Oberstleutnant Labedzki (1939)

Hauptmann Erich Schwenke (1944)