Artillerie-Regiment 239

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 239 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurde eine Feldrekruten-Batterie eingetragen, welche bereits Mitte 1940 wieder gestrichen wurde. Anfang 1940 wurden die einzelnen Batterien gestrichen. Ebenfalls Anfang 1940 wurden der Regimentsstab, die I. Abteilung und die III. Abteilung zu Regimentsstab Artillerie-Regiment 248, I. Abteilung Artillerie-Regiment 233 und III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 248 umbenannt. Damit wurden nur die Batterien der II. Abteilung ab Mitte 1940 unter der Nummer des Stabes zusammengefasst. Mitte 1940 wurden dann ein neuer Regimentsstab, sowie eine neue I. und III. Abteilung durch Umbenennung von Einheiten des Artillerie-Regiment 231 eingetragen. 1940/41 wurde die IV. Abteilung zur IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 251 umbenannt. 1941 wurde durch Umbenennung der IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 246 wieder eine IV. Abteilung eingetragen. 1941/42 wurden die I. und die II. Abteilung gestrichen. 1942 wurde der Regimentsstab zum Kommandeur des Heeresstreifendienstes für Reiseverkehr Ost umbenannt. Die IV. Abteilung wurde ebenfalls 1942 zur IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 188 umbenannt. Die III. Abteilung wurde 1942 gestrichen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mitte 1940
Regimentsstab 34703 06057 bis 1942
Stab I. Abteilung 03412 20014 A gestr. 41/42
1. Batterie 01095 20014 B gestr. 41/42
2. Batterie 12185 20014 C gestr. 41/42
3. Batterie 07880 20014 D gestr. 41/42
Stab II. Abteilung 34631 34631 A gestr. 41/42
4. Batterie 38901 34631 B gestr. 41/42
5. Batterie 33087 34631 C gestr. 41/42
6. Batterie 31350 34631 D gestr. 41/42
Stab III. Abteilung 34352 36298 A gestr. 1942
7. Batterie 37627 36298 B gestr. 1942
8. Batterie 39192 36298 C gestr. 1942
9. Batterie 36700 36298 D gestr. 1942
Stab IV. Abteilung 30767 30767 A bis 40/41

ab 1941 24192 A bis 1942

10. Batterie 30698 30767 B bis 40/41

ab 1941 24192 B bis 1942

11. Batterie 32141 30767 C bis 40/41

ab 1941 24192 C bis 1942

12. Batterie 36397 30767 D bis 40/41

ab 1941 24192 D bis 1942

Feldrekruten-Batterie ab 1940 04734 04734 gestr. 1940

Das Artillerie-Regiment 239 wurde am 26. August 1939 im Wehrkreis VIII aufgestellt. Das Regiment wurde durch den Landwehr-Kommandeur Oppeln aufgestellt. Die I. Abteilung wurde dabei im Kreis Groß-Strehlitz, im Wehrkreis VIII, aufgestellt. Die IV. Abteilung wurde dagegen bei Kreuzburg, ebenfalls Wehrkreis VIII, aufgestellt. Das Regiment unterstand nach der Aufstellung der 239. Infanterie-Division. Am 19. September 1939 wurde die IV. Abteilung vom Regiment zur Heerestruppe. Die IV. Abteilung wurde am 14. Dezember 1939 der 251. Infanterie-Division unterstellt.  Die I. Abteilung vom Regiment wurde am 24. Dezember 1939 zur I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 233 der 196. Infanterie-Division umbenannt. Der Regimentsstab und die III. Abteilung bildeten am 3. Januar 1940 den Regimentsstab und die III. Abteilung vom neuen Artillerie-Regiment 248 der 168. Infanterie-Division. Damit verblieb nur die II. Abteilung bei der 239. Infanterie-Division. Am 30. September 1940 gab die IV. Abteilung ihren Stab zur Aufstellung der IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 129 der 129. Infanterie-Division ab. Erst am 21. Januar 1941 wurde die IV. Abteilung in IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 251 umbenannt.

Neu aufgestellt wurde das Artillerie-Regiment 239 bereits am 1. Mai 1940. Das neue Regiment wurde für den Westfeldzug mit drei Abteilungen aufgestellt. Die II. Abteilung vom Regiment behielt dabei ihre Bezeichnung. Der Regimentsstab, die I. und III. Abteilung wurden aus dem Regimentsstab, der II. und III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 231 gebildet. Auch das neue Regiment wurde nach der Aufstellung wieder der 239. Infanterie-Division unterstellt. Vom 1. September 1940 bis zum 20. März 1941 war die komplette Division bis auf Stämme im Wehrkreis VIII beurlaubt. Bei der Wiedereinberufung erhielt das Regiment durch Umbenennung der IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 246 wieder eine eigene schwere IV. Abteilung. Am 19. Dezember 1941 wurde das Regiment wieder aufgelöst. Der Regimentsstab bildete dabei den Kommandeur des Heeresstreifendienstes Ost. Die IV. Abteilung vom Regiment wurde zur Heerestruppe. Der Rest vom Regiment wurde auf Truppen der 6. Armee verteilt. Dabei wurden die Batterien teilweise aufgelöst, teilweise geschlossen übernommen, so als 6./297, 4./157, 4./299 und 12./251. Die IV. Abteilung vom Regiment wurde dann am 13. Juni 1942 zur IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 188 der 88. Infanterie-Division umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regimentsstabes und der leichten Abteilungen des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 239 zuständig. Für die schwere Abteilung übernahm die Artillerie-Ersatz-Abteilung II./213 diese Aufgabe.

Regimentskommandeure:

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

 

II. Abteilung:

 

III. Abteilung:

 

IV. Abteilung: