Artillerie-Regiment 129

 

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 129 in der Feldpostübersicht eingetragen. Am 31. August 1944 wurden alle Einheiten gestrichen. Am gleichen Tag wurden alle Einheiten bei anderen Nummern wieder eingetragen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Aug/44
Regimentsstab 20738 40049
Stabsbatterie - 40049 A
Stab I. Abteilung 21573 A 31087 A
1. Batterie 21573 B 31087 B
2. Batterie 21573 C 31087 C
3. Batterie 21573 D 31087 D
Stab II. Abteilung 22633 A 18608 A
4. Batterie 22633 B 18608 B
5. Batterie 22633 C 18608 C
6. Batterie 22633 D 18608 D
Stab III. Abteilung 23095 A 44701 A
7. Batterie 23095 B 44701 B
8. Batterie 23095 C 44701 C
9. Batterie 23095 D 44701 D
Stab IV. Abteilung 23848 A 32163 A
10. Batterie 23848 B 32163 B
11. Batterie 23848 C 32163 C
12. Batterie 23848 D 32163 D

Das Artillerie-Regiment 129 wurde am 31. Oktober 1940 in Langenselbold bei Hanau, im Wehrkreis IX, aufgestellt. Der Regimentsstab entstand aus dem Regimentsstab vom Artillerie-Regiment 9. Zur Aufstellung wurden auch noch der Stab der I. Abteilung mit der 2., 5. und 8. Batterie vom Artillerie-Regiment 9, der Stab der I. Abteilung mit der 2., 5. und 8. Batterie vom Artillerie-Regiment 251, der Stab der IV. Abteilung mit der 11. Batterie vom Artillerie-Regiment 239, die 2. Batterie vom Artillerie-Regiment 45 und bespannte Teile vom Artillerie-Regiment 33 verwendet. Nach der Aufstellung wurde das Regiment der 129. Infanterie-Division unterstellt. Das Regiment bestand aus drei Abteilungen leichter Feldhaubitzen 18 und einer Abteilung schwerer Feldhaubitzen 18. Am 24. Dezember 1941 wurden Teile des aufgelösten Artillerie-Regiment 236 der 162. Infanterie-Division auf die Einheiten des Regiments verteilt.

Bericht über den Einsatz und die Erfolge der II. / A.R. 129 in der Zeit vom 22. 8. bis 30. 9. 1942

Für die Ersatzgestellung des Regimentsstabes und der leichten Abteilungen des Regiments war anfangs die Artillerie-Ersatz-Abteilung 152 zuständig. Ab dem 15. September 1942 übernahm die Artillerie-Ersatz-Abteilung 9 diese Aufgabe. Für die schwere Abteilung wurde diese Aufgabe durch die Artillerie-Ersatz-Abteilung 309 wahrgenommen.

Regimentskommandeure:

Oberst Gerhard Reuß Aufstellung - 8. März 1941

Oberst Karl von Graffen 9. März 1941 - 27. November 1941

Oberst Albrecht Wüstenhagen 28. November 1941 - 1943

Oberst der Reserve Karl-Heinz Pabst (1944)

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Oberstleutnant Dr. Gustav Mayer (1943)

 

II. Abteilung:

Major der Reserve Dr. Ing. Martin Marschner (1942)

Hauptmann Hans-Ludwig Holzach (1943)

Major der Reserve Hermann Kremer (1945)

 

III. Abteilung:

Major der Reserve Fritz Müller (1942), (1943)

Hauptmann Walter Dißmeyer (1944)

 

IV. Abteilung:

Major Kurt Christoph (1942)

Major der Reserve Alois Hünert (1943), (1944)

 

Stellenbesetzung vom Regiment am 15. Januar 1943:

Kommandeur: Oberst Albrecht Wüstenhagen
Adjutant: Oberleutnant d.R. Hans-Joachim Neumann
Kommandeur I. Abteilung: Oberstleutnant Dr. Gustav Mayer
Batteriechef 1. Batterie: Oberleutnant Fischer
Batteriechef 2. Batterie: Oberleutnant d.R. Helmut Kessel
Batteriechef 3. Batterie: Hauptmann Franke
Kommandeur II. Abteilung: Hauptmann Hans-Ludwig Holzach
Batteriechef 4. Batterie: Oberleutnant d.R. Hermann Kremer
Batteriechef 5. Batterie: Oberleutnant d.R. Günter Böhm
Batteriechef 6. Batterie: Oberleutnant d.R. Max Kneitz
Kommandeur III. Abteilung: Major d.R. Fritz Müller
Batteriechef 7. Batterie: Oberleutnant d.R. Kurt Schneider
Batteriechef 8. Batterie: Oberleutnant Kirschner
Batteriechef 9. Batterie: Oberleutnant d.R. Werner Kroos
Kommandeur IV. Abteilung: Hauptmann d.R. Alois Hünert
Batteriechef 10. Batterie: Oberleutnant d.R. Johann Leibersberger
Batteriechef 11. Batterie: Oberleutnant d.R. Hermann Fecher
Batteriechef 12. Batterie: Oberleutnant d.R. Lothar Bloy

 

Literatur und Quellen:

Fritz Göpel: Geschichte des Artillerie-Regiments 129 1940 - 1945, Bremen 1962