Infanterie-Regiment 174

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 174 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 verschwand der Zusatz schwere Granatwerfer bei der 13. Kompanie. Die Kolonne wurde 1941 in 7. leichte Fahrkolonne der Infanterie-Divisions-Kolonne 181 umbenannt. Ebenfalls 1941 wurde die 13. Kompanie gestrichen. Dafür wurde 1941/42 bei einer anderen Nummer wieder eine 13. Kompanie eingetragen. Am 28. Januar 1944 wurde die 14. Kompanie zur 14. Kompanie vom Grenadier-Regiment 174 umbenannt. Alle anderen Einheiten wurden am 3. Februar 1944 zu Teilen vom Grenadier-Regiment 174 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 04625
Stab I. Bataillon 08329 A
1. Kompanie 08329 B
2. Kompanie 08329 C
3. Kompanie 08329 D
4. Kompanie 08329 E
Stab II. Bataillon 09865 A
5. Kompanie 09865 B
6. Kompanie 09865 C
7. Kompanie 09865 D
8. Kompanie 09865 E
Stab III. Bataillon 11356 A
9. Kompanie 11356 B
10. Kompanie 11356 C
11. Kompanie 11356 D
12. Kompanie 11356 E
13. Kompanie 05272 gestr. 1941

ab 41/42 33235
14. Kompanie 06128
Kolonne 07227 bis 1941

Das Infanterie-Regiment 175 wurde am 1. Dezember 1939 im Wehrkreis VIII aufgestellt. Die Einheit wurde dabei als Regiment der 6. Welle auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer am Queis, im Wehrkreis VIII, gebildet. Die Stämme wurden aus Personalabgaben des Wehrkreis IV gebildet. Dabei wurde der Regimentsstab in Dresden, das I. Bataillon in Glauchau und das II. Bataillon in Wittenberg, alles Orte im Wehrkreis IV, aufgestellt. Das Regiment war mit tschechischem Gerät ausgestattet, die 13. Kompanie war eine Granatwerfer-Kompanie. Das Regiment unterstand mit der Aufstellung der 81. Infanterie-Division. Bei dieser wurde das Regiment dann zum Ende des Frühjahrs 1940 im Westfeldzug eingesetzt. Danach wurde das Regiment von August 1940 bis Februar 1941 im Wehrkreis VIII beurlaubt. Ab März 1941 wurde das Regiment dann im Divisionsverband als Besatzungstruppe in Nordfrankreich eingesetzt. Vor dem Osteinsatz wurde die 13. Kompanie am 12. Dezember 1941 durch die 13. Kompanie vom Infanterie-Regiment 333 der 225. Infanterie-Division als IG-Kompanie neu formiert. Anfang 1942 wurde das Regiment dann im Verband der 81. Infanterie-Division in den Nordabschnitt der Ostfront verlegt. Dort wurde es dann im Raum Staraja Russa eingesetzt. Am 15. Oktober 1942 wurde das Regiment zum Grenadier-Regiment 174 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 375 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Hanns von Rohr 1. Juli 1940 - Umbenennung