Zäpffel, Alexander

 

* 31. August 1882, Wien

† 28. Oktober 1950, Wien
 

 

Die ersten Jahre in der militärischen Laufbahn von Alexander Zäpffel sind etwas unklar. Hier tabellarisch die bekannten Daten:

- Einjährig Freiwilliger im k.u.k. Divisions-Artillerie-Regiment 6
- 1. November 1903 Kadetten-Korporal
- 16. November 1903 aktiviert
- 1. November 1904 Kadetten-Feuerwerker
- 1. Mai 1905 Kadetten-Offiziers-Stellvertreter
- 1. November 1905 Leutnant
- 1. Mai 1911 Oberleutnant
Am 1. August 1914 wurde Alexander Zäpffel als Oberleutnant in das Feldartillerie-Regiment 15 versetzt. Bereits am 7. September 1914 wurde er an der Front verwundet. Nach seiner Genesung wurde er am 14. Januar 1915 Kommandant der Einjährig Freiwilligenschule Pozsony. Am 20. April 1915 wurde er Kommandant einer Batterie im Feldartillerie-Regiment 15. Am 29. Juli 1916 wurde er in diesem Regiment Gruppenkommandant und am 27. Dezember 1916 wieder Batterie-Kommandant. Am 6. Oktober 1918 wurde Zäpffel Kommandant der Gebirgs-Artillerie-Abteilung 9. Am 26. Dezember 1918 wurde er als Offizier zur Depotwache Schwechat / Wien versetzt. Am 17. August 1920 wurde er in das österreichische Bundesheer übernommen und in die Artillerie-Brigade 3 versetzt. Am 1. Juni 1921 wurde er zum Major befördert, am 1. Juni 1924 folgte die Beförderung zum Oberstleutnant. Ab 1924 war er Lehrer an der Artillerie-Schieß-Schule. 1925/26 war er dann Lehrer beim Artillerie-Kursus und 1927 / 28 Lehrer an der Artillerie-Waffenschule. Am 1. Oktober 1929 wurde Zäpffel an die Artillerie-Fachschule versetzt. Am 1. September 1931 wurde er zu einem Artillerie-Regiment versetzt und am 1. August 1932 zugeteilter Offizier bei der Brigade-Artillerie-Abteilung 3. Am 1. Juni 1935 wurde er Abteilungs-Kommandeur bei der I. / leichtes Artillerie-Regiment 3. Am 23. Juni 1936 zum Oberst befördert, wurde Zäpffel am 1. Oktober 1936 Kommandeur des leichten Kraftfahrzuges des Artillerie-Regiments 9. Am 1. April 1937 übernahm er dann das Kommando über das Artillerie-Regiment 2. Am 13. März 1938 wurde er in die Wehrmacht übernommen und am 1. April 1938 Kommandeur des Artillerie-Regiments 96. Am 29. November 1938 wurde er vom 5. Dezember 1938 bis zum 22. März 1939 zum Artillerie-Regiment 12 kommandiert.Am 31. Januar 1939 wurde er schließlich mit dem Charakter als Generalmajor verabschiedet.
Am 1. Februar 1940 wurde Generalmajor Zäpffel reaktiviert und Kommandeur des Artillerie-Ersatz-Regiments 262. Am 1. Juni 1942 wurde er in die Führerreserve versetzt und am 31. Juli 1942 endgültig verabschiedet.

 

Literatur und Quellen:

Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10854 - Vae – Zwe

Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955