von Wenz zu Niederlahnstein, Hugo

 

* 9. Dezember 1875,

† 8. August 1939,

 

Hugo von Wenz zu Niederlahnstein trat Ende des 19 Jahrhunderts in die Königlich Bayerische Armee ein. Vor dem 1. Weltkrieg gehörte er 1914 zum Bayerisches Leib-Infanterie-Regiment. Im 1. Weltkrieg wurde er neben dem Ritterkreuz des Königlich Preußischen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern und beiden Eisernen Kreuzen noch mit vielen anderen Orden ausgezeichnet. 1918 wurde er als Chef der Sektion Generalstab im Bayerischen Kriegsministerium eingesetzt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er dann in das Reichsheer übernommen. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr blieb er weiter im Reichswehrministerium eingesetzt. Dort wurde er 1920/21 zum Oberstleutnant befördert. Auch im Herbst 1921 gehörte er noch zum Reichswehrministerium. Am 1. November 1923 wurde er zum Oberst befördert. Er wurde als solcher im Frühjahr 1924 beim Regimentsstab vom 19. (Bayer.) Infanterie-Regiment in München eingesetzt. Am 1. Oktober 1924 wurde er für ein Jahr zum Chef des Stabes der 7. Division der Reichswehr in München ernannt. Am 1. Oktober 1925 wurde er abgelöst und in den Regimentsstab vom 20. (Bayer.) Infanterie-Regiment nach Regensburg versetzt. Dort befand er sich zur Einarbeitung als Regimentskommandeur bis zum 31. Januar 1927. Am 1. Februar 1927 wurde er dann zum Kommandeur vom 20. (Bayer.) Infanterie-Regiment in Regensburg ernannt. Als solcher wurde er am 1. Februar 1928 zum Generalmajor befördert. Am 31. Oktober 1928 gab er sein Kommando ab. Er wurde dafür am 1. November 1928 zum Kommandant von München ernannt. 1930 gab er sein Kommando ab und wurde aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Noch vor Beginn des 2. Weltkrieges ist er dann verstorben.