Horn, Max

 

* 29. März 1889, Hamburg

+ 2. November 1981, Nürnberg

 

Max Horn trat am 29. April 1908 als Fahnenjunker in das sächsische Infanterie-Regiment 102 ein, wo er am 20. August 1908 zum Fahnenjunker befördert wurde. Am 19. August 1909 zum Leutnant befördert, zog er am 3. August 1914 mit dem Reserve-Infanterie-Regiment 103 ins Feld. Am 1. Dezember 1912 wurde er zum Oberleutnant befördert und am 20. November 1916 Ordonnanz-Offizier beim Stab des Reserve-Infanterie-Regiments 102. Am 27. Januar 1917 zum Hauptmann befördert, wurde er am 29. Oktober 1917 Kompanieführer in seinem Regiment und am 15. November 1917 Ordonnanz-Offizier beim Stab der 58. Infanterie-Division. Am 2. März 1918 wurde er MG-Offizier beim Stab des Reserve-Infanterie-Regiments 103. Am 22. Dezember 1918 wurde Horn in das Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 102 versetzt und am 7. März 1919 Führer der MG-Kompanie des Grenzschutz-Bataillons 3. Am 1. Oktober 1919 wurde er Kompaniechef im Reichswehr-Infanterie-Regiment 23, ein Jahr später wurde er Kompaniechef im Infanterie-Regiment 10. Am 1. März 1922 wurde er dann Hauptmann beim Stab und Fürsorgeoffizier des I. Bataillons des Infanterie-Regiments 10, am 1. Mai 1924 wurde er Chef der 3. Kompanie im Infanterie-Regiment 10. Am 1. Oktober 1924 zum Hauptmann beim Stab des I. Bataillons des Infanterie-Regiments 10 ernannt, wurde er 1927 zweimal zur Marinedienststelle Hamburg abkommandiert und am 1. Oktober 1927 Transportverbindungsoffizier beim Stab der 2. Division zur Marinedienststelle Hamburg. Am 1. April 1928 wurde er bei unveränderter dienstlicher Verwendung in das Reiter-Regiment 13 und am 1. November 1928 zur Kommandantur Cuxhaven versetzt. Am 1. Juni 1929 wurde er dann Transportoffizier beim Stab der 1. Kavallerie-Division. Am 1. März 1930 zum Major befördert, wurde er am 1. Oktober 1931 Kommandeur des III. Bataillons des Infanterie-Regiments 11. Im Oktober 1932 besuchte er den Schießlehrgang A für schwere Infanteriewaffen in Döberitz. Am 1. April 1934 zum Oberstleutnant befördert, wurde er in den Stab des Infanterie-Regiments 10 versetzt. Am 15. Oktober 1935 übernahm er als Oberstleutnant das Kommando über das Infanterie-Regiment 32. Am 1. Januar 1936 folgte die Beförderung zum Oberst und am 1. Oktober 1939 die zum Generalmajor. Am 30. Januar 1940 wurde er Kommandeur der 214. Infanterie-Division, die er bis zum 1. Januar 1944 führte. Am 1. Oktober 1941 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 10. Januar 1944 übernahm er das Kommando über die 719. Infanterie-Division, ab der 15. Februar 1944 war er Kommandeur der 214. Infanterie-Division. Am 5. April 1944 wurde er in die Führerreserve versetzt und zugleich zur Durchführung einer Sonderaufgabe zur Heeresgruppe Nord versetzt. Am 25. August 1944 übernahm er dann das Kommando über die 203. Sicherungs-Division, ab dem 21. Oktober 1944 der 203. Infanterie-Division. Am 28. November 1944 wurde er in die Führerreserve versetzt und am 22. November 1944 Kommandeur des Divisionsstabes z.b.V. Am 16. April 1945 wurde er in die Führerreserve versetzt und geriet am 6. Mai 1945 in britische Gefangenschaft, aus der er am 7. Juli 1947 entlassen wurde.