Bülow, Werner von

 

* 4. Juli 1898, Körchow / Mecklenburg

† 30. August 1943, Obrodnoje (verm.)

 

Werner von Bülow trat am 15. Juni 1916 als Fahnenjunker in das 4. Garde-Regiment zu Fuß zu Fuß ein und wurde am 1. September 1916 zum Fahnenjunker-Gefreiten befördert. Vom 12. September 1916 bis zum 15. Januar 1917 wurde er auf den Fahnenjunker-Kursus nach Döberitz befördert und am 28. Februar 1917 zum Fähnrich befördert. Am 24. Februar 1918 wurde er zu seinem Regiment in das Feld überwiesen und am 31. Mai 1917 zum Leutnant befördert. Am 12. August 1917 wurde er Kompanie-Offizier in der 3. MG-Kompanie des 4. Garde-Regiments zu Fuß. Am 16. September 1917 wurde er dann Ordonnanz-Offizier beim Stab des Füsilier-Bataillons des 4. Garde-Regiments zu Fuß. Am 1. Oktober 1917 erfolgte seine Ernennung zum Kompanie-Offizier in der 3. MG-Kompanie des 4. Garde-Regiments zu Fuß. Am 31. Januar 1918 kam er zur 3. Garde-Infanterie-Division, am 2. Februar 1918 dann zum Lehr-Infanterie-Regiment. Am 1. März 1918 wurde er MG-Offizier und Nachrichten-Offizier beim Stab des III. Bataillon des Lehr-Infanterie-Regiments, am 16. Juli 1918 wurde er Adjutant des III. Bataillons. Am 1. Oktober 1918 geriet er in französische Gefangenschaft, aus der er am 14. Februar 1920 entlassen wurde. Am 12. April 1920 wurde er dann aus der Armee verabschiedet und trat in die Schutzpolizei Bremen ein. Während seiner Karriere bei der Polizei wurde er bis zum Hauptmann befördert und am 1. Dezember 1934 wieder in das Heer übernommen. Er wurde Regiments-Nachrichten-Offizier beim Stab des Infanterie-Regiment Döberitz. Am 15. Oktober 1935 übernahm er dann eine Kompanie im Infanterie-Regiment 48. Am 1. August 1936 zum Major befördert, wurde er am 1. Januar 1940 zum Oberstleutnant befördert und am 9. September 1940 Kommandeur des Kommandeurs des Infanterie-Regiments 27. Am 10. Dezember 1940 übernahm er dann das Kommando über das Infanterie-Regiment 252, bevor er am 10. Februar 1942 in die Führerreserve versetzt wurde. Am 15. Februar 1942 zum Oberst befördert, wurde er am 2. März 1942 Kommandeur des Infanterie-Regiments 686. Am 21. Oktober 1942 wurde er erneut in die Führerreserve versetzt und am 15. April 1943 Kommandeur des Grenadier-Regiments 686. Am 15. August 1943 übernahm er dann das Kommando über die 111. Infanterie-Division. Am 8. November 1943 zum Generalmajor befördert, gilt er seit dem 30. August 1943 als vermißt.