11. Schützen-Brigade

Feldpostnummer ab der Mobilmachung: Die Einheit wurde als Stab 11. Schützen-Brigade in der Feldpostübersicht eingetragen. Mitte 1940 wurde dieser Eintrag in Kommando 11. Panzer-Division umbenannt. Die Einheit wurde dann Mitte 1940 als Stab 11. Schützen-Brigade mit neuer Nummer wieder eingetragen. 1942/43 wurde der Eintrag in Stab 11. Panzergrenadier-Brigade geändert.

Aufgestellt am 8. Dezember 1939 als selbstständige Brigade der Heerestruppe durch den Wehrkreis IX. Die Aufstellung geschah in den Räumen Meiningen, Hamburg und Magdeburg, Wehrkreise IX, X, XI durch Ersatzeinheiten, auch Wehrkreis II und III. Der Sitz des Brigadestabes war Meiningen. Die Brigade gehörte bis August 1940 zu den Heerestruppen. Das unterstellte Schützen-Regiment 110 wurde ebenfalls Anfang Dezember 1939 aufgestellt. Das zweite unterstellte Regiment war das Schützen-Regiment 111 in Erfurt. Die Gefechts- und Verbandsausbildung erfolgte ab März 1940 auf Truppenübungsplätzen. Zuerst auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow, dann in der Lüneburger Heide unter Leitung des Brigadekommandeurs. Im März 1940 wurden ihr auch das MG-Bataillon 14 und die leichte Panzer-Abteilung z.b.V. 40 unterstellt. Die Brigade war im Westfeldzug durch ihre Erfolge sehr bekannt geworden und bekam vom Gegner die Respektbezeichnung "Gespensterdivision". Die Brigade wird am 1. August 1940 umgegliedert in die 11. Panzer-Division. Aus dieser wird die Brigade dann wieder neu aufgestellt, als Führungsstab für die Schützen-Regimenter 110 und 111.

Am 5,. Juli 1942 wurde die Brigade zur 11. Panzer-Grenadier-Brigade umbenannt.

Für die Ersatzgestellung der Brigade war das Schützen-Ersatz-Bataillon 1 zuständig. Ab dem 1. August 1940 war das Schützen-Ersatz-Bataillon 6 zuständig. Am 1. Dezember wechselte die Aufgabe erneut, diesmal zum Schützen-Ersatz-Bataillon 110, später Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 110. 

Kommandeure:

Oberst Günther von Angern 4. Dezember 1939 - 15. August 1941

Oberst Arno von Lenski 15. August 1941 - November 1941

Generalmajor Hellwig Lutz 1. Dezember 1941 - 15. September 1942