Panzer-Regiment 18

 

Feldpostnummern: Die III. Abteilung wurde erst als 7. bis 9. Kompanie eingegliedert, aber im Frühsommer 1941 auf 9. bis 11. Kompanie geändert.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 01101
Stab I. Abteilung 05028
Stabs-Kompanie 41675
1. Kompanie 05686
2. Kompanie 06021
3. Kompanie 06884
Kolonne I 32526 bis 1941
Werkstatt-Zug I ab 1941 21144
Stab II. Abteilung 00666
Stabs-Kompanie 42704
4. Kompanie 00912 bis 1941
5. Kompanie 01457 bis 1941

ab 1941 00912

6. Kompanie

02178 bis 1941

ab 1941 01457

7. Kompanie ab 1941 02178
Kolonne II 43962 bis 1941
Werkstatt-Zug II ab 1941 22918
Stab III. Abteilung ab 1941 16098
Stabs-Kompanie ab 1941 44026
7. Kompanie

9. Kompanie

ab 1941 17081
8. Kompanie

10. Kompanie

ab 1941 18058
9. Kompanie

11. Kompanie

ab 1941 19034
Kolonne III ab 1941 44562 bis 1941
Werkstatt-Zug III ab 1941 04333

Das Panzer-Regiment 18 wurde am 9. November1940 im Wehrkreis V für die 18. Panzer-Division aufgestellt. Das Regiment entstand aus den Panzer-Abteilungen A (I. Abteilung) und B (II. Abteilung). Am 1. März 1941 wurde beim Regiment eine III. Abteilung aus der II. Abteilung des aufgelösten Panzer-Regiment 28 gebildet. Etwa im Mai 1941 wurden einige Kompanien im Regiment umbenannt. Die Kolonnen der Abteilungen wurden an den Panzer-Divisions-Nachschubführer 88 abgegeben und bildeten dort die 13., 14. und 15. große Kraftwagen-Kolonne. Zum Beginn des Russlandfeldzuges bestand das Regiment aus sechs Panzer I, 50 Panzer II, 99 Panzern III mit 3,7-cm KwK, 15 Panzern III mit 5-cm KwK, 36 Panzern IV und 12 Befehlspanzer. Das Regimenter kam unter der 18. Panzer-Division in Mittelrussland zum Einsatz. Aus dem Raum Warschau marschierte das Regiment bis zum 22. Juni 1941 zum Bug und überquerte den Strom am ersten Tag des Rußland-Feldzuges bei Pratulin. Hierzu war die 2. Kompanie mit Tauch-Panzern ausgerüstet. Anschließend stieß das Regiment bis zum 29. Juni auf Minsk vor. Es folgte der Vorstoß auf Borissow. Dort überschritt es die Beressina und erreichte Mitte Juli 1941 Smolensk. Am 23. Juli wurde das Regiment an die Chmara nordwestlich von Roßlawl verschoben, wo es zu ersten schweren Abwehrkämpfen eingesetzt wurde. Anschließend wurde das Regiment im Raum Smolensk aufgefrischt. Es gab die Tauchpanzer der 2. Kompanie ab und erhielt im Gegenzug 25 Panzerkampfwagen III und fünf Panzerkampfwagen IV. Ab Ende August kämpfte das Regiment dann an der Desna. Am 30. September 1941 wurde die deutsche Offensive nach der Schlamm-Periode wieder aufgenommen und das Regiment stieß über den Ssew- Fluß bei Ssewsk, über Tschamlysch, dann weiter über drei Flüsse über Radogotsch (3. Oktober), Ssomo auf Karatschew (5. Oktober) vor. Am 17. Oktober erhielt die 18. Panzer-Division den Befehl, kurzfristig über Orel auf Kursk vorzustoßen, um das XXXXVIII. Panzerkorps westlich von Fatesh frei zu kämpfen. Das Regiment drehte daraufhin in Richtung Orel ein. Nach erfolgreichem Erreichen von Fatesh wurde das Regiment ab dem 12. November auf Jefremow angesetzt, das am 20. November genommen wurde. Am 25. November wurde die 18. Panzer-Division aus der Front genommen und in den Raum Nikotskoje verlegt. Bis zum 12. Dezember 1941 erreichte das Regiment den oberen Don südöstlich von Tula. Ab dem 14. Dezember 1941 musste es sich vor der russischen Winteroffensive zurückziehen und erreichte am 25. Dezember 1941 mit seinen Resten das Südufer der Suscha ostwärts von Mzensk. Während des Jahres 1942 lag die 18. Panzer-Division im Raum Orel. Im Februar / März 1942 wurde die III. Abteilung (aufgefrischt durch Teile der Panzer-Abteilung 100 (Flamm)) abgegeben, neu gegliedert und aufgefüllt. Die I. Abteilung wurde im Mai 1942 in Kamenz aufgefrischt. Am 15. Mai 1942 wurde das Regiment aufgelöst. Der Stab wurde zum Stab der Panzer-Brigade 18, die I. Abteilung zur Panzer-Abteilung 160, die II. zur Panzer-Abteilung 103 und die III. zur selbständigen Panzer-Abteilung 18.

Ersatztruppenteil des Regiments war die Panzer-Ersatz-Abteilung 7.

Kommandeure:

9. November 1940 Oberstleutnant Eduard Hauser

24. Juni 1941 Oberstleutnant Manfred von Strachwitz (m.d.F.b.)

Juni 1941 Hauptmann i.G. Joachim Haberland (m.d.F.b.)

3. Juli 1941 Hauptmann Eitel-Friedrich Binder (m.d.F.b.)

Juli 1941 Oberstleutnant Eduard Hauser

20. August 1941 Oberstleutnant Erich Mielke (m.d.F.b.)

August 1941 Oberst Gabler

März 1942 Oberstleutnant Manfred von Strachwitz