Landesschützen-Bataillon XXV/XVII
Landesschützen-Bataillon 875

 

Feldpostnummern ab 1941/42: Anfangs wurde das Bataillon nur mit einer Nummer eingetragen, aber nah kurzer Zeit erhielten die 2. und 3. Kompanie eine eigene Nummer. Alle Einheiten wurden dann 1943 gestrichen. Am 21. Januar 1944 wurden die Einheiten aber wieder eingetragen, wobei fast alle ihre Nummern behielten. Eine Änderung erfolgte bei der 4. Kompanie, welche jetzt ebenfalls eine eigene bekam. Die 4. Kompanie wurde am 5. Juli 1944 gestrichen. Alle anderen Einheiten wurden in der Feldpostübersicht erst am 4. Dezember 1944 gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 41351 A gestr. 1943

ab Jan/44 41351 A

1. Kompanie 41351 B gestr. 1943

ab Jan/44 41351 B

2. Kompanie 41351 C bis 41/42

47583 gestr. 1943

ab Jan/44 47583

3. Kompanie 41351 D bis 41/42

46196 gestr. 1943

ab Jan/44 46196

4. Kompanie 41351 E gestr. 1943

ab Jan/44 38190 gestr. Jul/44

Das Landesschützen-Bataillon XXV/XVII wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Zwettel, im Wehrkreis XVII, aufgestellt. Teile vom Bataillon wurden auch in Neu-Bistritz, ebenfalls Wehrkreis XVII, aufgestellt. Das Bataillon wurde durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 130 aufgestellt. Nach der Aufstellung unterstand das Bataillon ab Ende Oktober 1939 der Division z.b.V. 417. Im März 1940 war das Bataillon in Bruck an der Leitha, ebenfalls Wehrkreis XVII, stationiert. Am 1. April 1940 wurde das Bataillon in Bruck an der Leitha in Landesschützen-Bataillon 875 umbenannt. Das Bataillon blieb weiter der Division z.b.V. 417 unterstellt. Später wurde das Bataillon nach Kaisersteinbruch, ebenfalls Wehrkreis XVII, verlegt. Am 20. Januar 1941 erhielt das Bataillon eine 5. und eine 6. Kompanie. Von Anfang Juni 1941 bis Anfang Juli 1941 gab das Bataillon seine 6., 2. und 4. an die Landesschützen-Bataillone 834, 894 und 876 ab. Als Ersatz erhielt es lediglich die 2. Kompanie vom Landesschützen-Bataillon 876, welche die neue 4. Kompanie bildete. Die 5. Kompanie wurde in 2. Kompanie umbenannt, so dass sich das Bataillon jetzt wieder in 4 Kompanien gliederte. Ab dem 28. November 1941 wurde das Bataillon dem Wehrmachtbefehlshaber Ostland unterstellt. Von diesem wurde das Bataillon in Kauen und teilweise auch in Schaulen eingesetzt. Ab dem 20. November 1943 unterstand das Bataillon dem Kommandeur der Kriegsgefangenen im Operationsgebiet IV und wurde weiter im Raum Kauen eingesetzt. Am 25. Februar 1944 gab das Bataillon seine 4. Kompanie an das Landesschützen-Bataillon 861 ab, sie wurde nicht mehr ersetzt. Im Herbst 1944 war das Bataillon bei der 3. Panzerarmee im Einsatz. Am 27. November 1944 wurde das Bataillon bei der Heeresgruppe Mitte offiziell aufgelöst.

Für die Ersatzgestellung des Bataillons war das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 17 zuständig.

Kommandeure: