Landesschützen-Bataillon XII/X
Landesschützen-Bataillon 662

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: 1942 wurde das Bataillon in der Feldpostübersicht gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 07847 bis 1942

ab 1942 07847 A

1. Kompanie 08092 gestr. 1942

ab 1942 07847 B

2. Kompanie 08341 gestr. 1942

ab 1942 07847 C

3. Kompanie 08486 gestr. 1942

ab 1942 07847 D

4. Kompanie 09325 gestr. 1942

ab 1942 07847 E

Das Landesschützen-Bataillon XII/X wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Oldenburg, im Wehrkreis X, durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 16 zu 4 Kompanien aufgestellt und zum Landesschutz in Bremen und Verden eingesetzt. Das Bataillon wurde am 15. September 1939 nach Polen verlegt. Dort wurde das Bataillon dem Korps Gienanth unterstellt und zum Landesschutz im Gebiet Fraustadt, Punitz und Gostingen eingesetzt. Ab dem 12. November 1939 wurde das Bataillon in Gostyn, Wehrkreis XXI, stationiert. Dort wurde das Bataillon der Division z.b.V. 429 unterstellt. Ab dem 3. Oktober 1939 erfolgte der Einsatz des Bataillons im Durchgangsgefangenenlager im Kloster Glogowko bei Gostingen. Ab dem 1. November 1939 wurde das Bataillon dann zum Bahnschutz im Kreis Gostingen eingesetzt und stellte ab dem 13. Februar 1940 zusätzlich eine Wachkompanie in Litzmannstadt. Am 1. April 1940 wurde das Bataillon im Wehrkreis XXI in Landesschützen-Bataillon 662 umbenannt. Ab dem Sommer 1940 war das Bataillon in Posen, ebenfalls Wehrkreis XXI, stationiert. Das Bataillon wurde dort dem Kommandeur der Kriegsgefangenen XXI unterstellt und zum Landesschutz in den Kreisen Lentschütz und Turek eingesetzt und stellte zusätzlich Bahnwachen bei Dombie und ab dem 19. Juni 1940 südlich von Schroda. Ab dem 27. Juli 1940 übernahm es den Wachdienst in Kutno. Am 10. Juni 1943 wurde das Bataillon aufgelöst. Dabei kamen die 1., 2. und 4. Kompanie als 1., 2. und 5. Kompanie zum Landesschützen-Bataillon 814.

Für die Ersatzgestellung des Bataillons war das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 10 zuständig.

Kommandeure: