Ortskommandantur 774
Kreiskommandantur 774
Feldkommandantur 774

 

Feldpostnummern ab Mitte 1940: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (I) 774 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1940/41 wurde der Eintrag in Kreis-Kommandantur 774 umbenannt. 1941/42 wurde der Eintrag in Feldkommandantur 774 umbenannt. Am 3. September 1943 wurde der Eintrag gestrichen. Der Stab wurde bei der gleichen Nummer am 23. Oktober 1943 wieder eingetragen. Am 28. Januar 1944 wurde der Stab wieder gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 11141 gestr. Sep/43

ab Okt/43 11141 gestr. Jan/44

Die Ortskommandantur 774 (OK 774) wurde am 1. Juni 1940 in Wien, im Wehrkreis XVII, aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab im Westen eingesetzt. Dabei wurde der Stab nach dem Westfeldzug dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Militärverwaltungsbezirk A eingesetzt. Der Stab wurde in Lisieux stationiert. Am 10. September 1940 wurde der Stab in Kreiskommandantur 774 (KK 774) umbenannt. Am 3. Januar 1942 wurde der Stab in Feldkommandantur 774 (FK 774) umbenannt. Dazu wurde dem Stab die Kreiskommandantur 527 (KK 527) eingegliedert. Anfang 1942 wurde der Stab in den Osten verlegt. Ab dem 23. Januar 1942 wurde der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet Süd unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Bereich der 444. Sicherungs-Division eingesetzt. Dabei wurde der Stab in Genitschesk stationiert. Ab dem 23. Mai 1942 wurde der Stab in Skadowsk stationiert. Ab dem 26. Juni 1942 wurde der Stab in Saporoshje stationiert. Ab dem 20. Januar 1943 wurde der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet A unterstellt. Der Stab wurde jetzt in Melitopol stationiert. Ab dem 10. Juli 1943 wurde der Stab in Aleschki stationiert. Ab dem 5. Oktober 1943 wurde der Stab als Auffangstab in Cherson stationiert. Am 3. November 1943 wurde der Stab nach Wien, im Wehrkreis XVII, verlegt. Dort wurde der Stab am 13. Januar 1944 aufgelöst. Die Verfügung zur Auflösung erging bereits am 23. Dezember 1943 vom OKH.

Die Ersatzgestellung des Stabes wurde anfangs durch das Schützen-Ersatz-Bataillon 2 wahrgenommen. Ab dem 10. August 1940 übernahm das Infanterie-Ersatz-Bataillon I./131 diese Aufgabe. Ab dem 15. Januar 1942 übernahm das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 17 die Aufgabe.

Kommandeure: