Ortskommandantur 765
Kreiskommandantur 765

 

Feldpostnummern ab Mitte 1940: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (V) 765 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1940/41 wurde der Eintrag in Kreis-Kommandantur 765 umbenannt. 1942 wurde der Eintrag in Ortskommandantur (I) 765 umbenannt. Am 11. Dezember 1944 wurde der Eintrag gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 09837 gestr. Dez/44

Die Ortskommandantur 765 (OK 765) wurde am 15. Juni 1940 in Düren, im Wehrkreis VI, aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab im Westen eingesetzt. Nach dem Ende vom Westfeldzug wurde der Stab im Sommer 1940 dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Militärverwaltungsbezirk Bordeaux eingesetzt. Der Stab wurde anfangs in Blaye stationiert. Am 10. September 1940 wurde der Stab in Kreiskommandantur 765 (KK 765) umbenannt. Anfang 1942 wurde der Stab in den Osten verlegt. Der Stab wurde deshalb am 15. Januar 1942 wieder in Ortskommandantur 765 umbenannt. Der Stab wurde im Osten ab dem 22. Januar 1942 dem Befehlshaber Heeresgebiet Süd unterstellt. Der Stab wurde von diesem im Bereich der 6. Armee eingesetzt. Dabei unterstand der Stab zuerst dem Korück 585. Der Stab wurde anfangs in Golowanewsk stationiert. Ab dem 17. Oktober 1942 wurde der Stab unter dem Korück 593, ebenfalls bei der 6. Armee, eingesetzt. Der Stab wurde jetzt in Perwomaisk stationiert. Ab dem 29. Dezember 1942 wurde der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet Don unterstellt. Im Winter 1942/43 wurde der Stab in Krasnopolje und Bokoskaja stationiert. Ab dem 14. Februar 1943 unterstand der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet Süd. Ab dem 22. Oktober 1943 wurde der Stab der 1. Panzerarmee unterstellt. Ab dem 11. Januar 1944 wurde der Stab der 8. Armee unterstellt. Ab dem 25. April 1944 wurde der Stab dem Befehlshaber Nordrumänien unterstellt. Dort wurde der Stab 1944 vernichtet und danach offiziell aufgelöst.

Die Ersatzgestellung des Stabes wurde durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 184, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 184, wahrgenommen. Ab dem 17. Februar 1943 übernahm das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 6 diese Aufgabe.

Kommandeure: