Ortskommandantur 658
Kreiskommandantur 658

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (II) 658 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1940/41 wurde der Eintrag in Kreiskommandantur 658 umbenannt. 1942/43 wurde der Eintrag gestrichen. Am 15. Oktober 1943 wurde der Stab wieder bei der alten Nummer als Ortskommandantur (I) 658 geändert.

Die Ortskommandantur 658 (OK 658) wurde am 17. Oktober 1939 in Fulda, im Wehrkreis IX, aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab im Westen eingesetzt. Dort unterstand der Stab der 16. Armee. Nach dem Westfeldzug wurde der Stab ab dem 19. Juli 1940 dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Dieser setzte den Stab im Militärverwaltungsbezirk C ein. Von diesem wurde der Stab in Dun sur Marne stationiert. Am 10. September 1940 wurde der Stab zur Kreiskommandantur 658 (KK 658) umgegliedert. Ab dem 18. Mai 1941 wurde der Stab in Parey-le-Monial stationiert. Am 2. Februar 1942 wurde der Stab wieder zur Ortskommandantur 658 (OK 658) für den Osten umgegliedert. Der Stab wurde dann in den Osten in die Ukraine verlegt. Dort wurde der Stab dem Wehrmachtbefehlshaber Ukraine unterstellt. Von diesem wurde der Stab in Snamienka stationiert. 1943 wurde der Stab dann unter dem Befehlshaber Heeresgebiet Süd eingesetzt. Später im Jahr 1943 unterstand der Stab der 8. Armee. 1944 unterstand der Stab dem Befehlshaber Transnistrien. Der Stab wurde jetzt in Baimaclia, in Rumänien, stationiert. Ende 1944 unterstand der Stab der 6. Armee. Anfang 1945 wurde der Stab noch immer unter der 6. Armee in Ungarn eingesetzt.

Die Ersatzgestellung des Stabes wurde durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 116, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 116, wahrgenommen.

Kommandeure: