Ortskommandantur 607
Kreiskommandantur 607
Feldkommandantur 607

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheit wurde als Ortskommandantur (I) 607 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1940/41 wurde die Einheit in Kreiskommandantur 607 umbenannt. 1941/42 wurde die Einheit in Feldkommandantur 607 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Stab 02071

Die Ortskommandantur 607 (OK 607) wurde bei der Mobilmachung am 27. August 1939 in Belgard, im Wehrkreis II, aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Mobilmachung wurde der Stab bei der 14. Armee in Südpolen eingesetzt. Der Stab wurde später in den Westen verlegt. Ab dem 10. Oktober 1939 unterstand er dort der Heeresgruppe B. Beim Vormarsch ist die Stationierung des Stabes in Lokeren und Saumur verzeichnet. Ab dem 13. Juli 1940 wurde der Stab dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Militärverwaltungsbezirk B in Angers eingesetzt. Der Stab wurde jetzt im Bereich der Feldkommandantur 588 eingesetzt. Am 10. September 1940 wurde der Stab in Angers in Kreiskommandantur 607 (KK 607) umgegliedert. Am 3. Januar 1942 wurde der Stab zur Feldkommandantur 607 (FK 607) erweitert. Dabei wurde die Kreiskommandantur 506 (KK 506) eingegliedert. Der Stab wurde jetzt in den Osten verlegt. Ab dem 1. März 1942 wurde der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet A unterstellt. Der Stab wurde im Bereich der 213. Sicherungs-Division eingesetzt. Im April 1942 ist der Stab in Jagotin verzeichnet. Ab dem 1. September 1942 unterstand der Stab dem Wehrmachtbefehlshaber Ukraine. Ende 1942 ist der Stab bis 1943 in Saporoshje verzeichnet. Ab dem 8. Februar 1943 wurde der Stab dem Befehlshaber Heeresgebiet Don unterstellt. Ab dem 14. April 1943 wurde der Stab dann der Heeresgruppe Nord unterstellt. Von dieser wurde der Stab im Bereich der 16. Armee eingesetzt. Der Stab wurde jetzt in Drissa stationiert. Auch 1945 war der Stab noch bei der 16. Armee in Kurland im Einsatz.

Die Ersatzgestellung des Stabes wurde durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 4, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 4, wahrgenommen.

Kommandeure:

Oberst Hermann Harttmann 24. Oktober 1942 - 25. Februar 1943