Ortskommandantur 605
Feldkommandantur 605

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheit wurde als Feldkommandantur 605 in der Feldpostübersicht eingetragen, aber nach kurzer Zeit gestrichen. Gleichzeitig im Zeitraum der Mobilmachung wurde eine Ortskommandantur I Karlsruhe eingetragen, welche noch 1939 in Feldkommandantur 605 bezeichnet wurde. Anfang 1940 wurde die Einheit in Grenzschutz-Abschnittskommando Donaueschingen umbenannt. 1940/41 wurde die Einheit wieder in Feld-Kommandantur 605 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Stab 30549 gestr. 1939

33680

Die Ortskommandantur 605 (OK 605) wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis V aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Mobilmachung wurde der Stab bei der 7. Armee am Oberrhein eingesetzt. Anfangs wurde der Stab in Donaueschingen, im Wehrkreis V, stationiert. Ende 1939 ist der Stab in Badenweiler als Abschnittskommandantur stationiert. Der Stab wurde später nach Frankreich verlegt. Ab dem 4. Juli 1940 wurde der Stab dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Militärverwaltungsbezirk B in La Roche-sur-Yon eingesetzt. Der Stab wurde jetzt als Feldkommandantur 605 (FK 605) eingesetzt. Anfang 1942 wurde der Stab in den Osten verlegt. Dort wurde der Stab der Heeresgruppe Süd unterstellt. Von dieser wurde der Stab bei der 1. Panzerarmee eingesetzt. Zuerst wurde der Stab in Krasnodar eingesetzt. Danach wurde der Stab immer noch als Feldkommandantur in Genitschesk eingesetzt. Später wurde der Stab bei der 17. Armee als Ortskommandantur in Cherson eingesetzt. 1943 wurde der Stab nach Vrnjacka-Banja in Kroatien verlegt. In Banja Luka wurde eine Platzkommandantur I 695 von 1943 bis 1944 verzeichnet. Noch 1943 wurde der Stab von Vrnjacka-Banja nach Agram in Kroatien verlegt. Später wurde der Stab nach Chania verlegt. Ab dem 10. Mai 1944 wurde der Stab dem Deutschen General in Kroatien unterstellt und in Brod stationiert. Anfang 1945 unterstand der Stab am gleichen Standort dem Militärbefehlshaber Südost.

Für die Ersatzgestellung des Stabes war anfangs das Infanterie-Ersatz-Bataillon 119 zuständig. Ab dem 4. Dezember 1940 war dann das Infanterie-Ersatz-Bataillon 34, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 34, für diese Aufgabe zuständig.

Kommandeure:

Oberst Hans Küpper 1. Juli 1940 - 8. Mai 1941

Generalmajor Ernst von Kurnatowski 1. Juni 1941 - 1. März 1942

Oberst Albrecht Freiherr von Funck     25. Oktober 1943 -