Infanterie-Regiment 166

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 166 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. Ebenfalls Anfang 1940 verschwand beim Regimentsstab der Zusatz Nachrichten-Zug. Mitte 1940 wurde die 13. (schwere) Kompanie zur 13. Kompanie umbenannt. 1941 wurde die Kolonne in 7. leichte Fahrkolonne der Infanterie-Divisions-Kolonne 182 umbenannt. 1942/43 wurde beim Regimentsstab noch eine Kampfgruppe Hornemann mit dem Zusatz A eingetragen. 1943 wurden alle Einheiten gestrichen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mitte 1940
Regimentsstab 18418 18418
Stab I. Bataillon 28486 28486 A
1. Kompanie 01165 28486 B
2. Kompanie 11844 28486 C
3. Kompanie 21838 28486 D
4. Kompanie 31962 28486 E
Stab II. Bataillon 04105 04105 A
5. Kompanie 14162 04105 B
6. Kompanie 24140 04105 C
7. Kompanie 34130 04105 D
8. Kompanie 06983 04105 E
Stab III. Bataillon 16948 16948 A
9. Kompanie 26742 16948 B
10. Kompanie 36785 16948 C
11. Kompanie 09103 16948 D
12. Kompanie 19113 16948 E
13. (schwere) Kompanie
13. Kompanie
06044 06044
14. Kompanie 23448 23448
Kolonne 08898 08898 bis 1941

Das Infanterie-Regiment 166 wurde am 1. Dezember 1939 im Wehrkreis IX aufgestellt. Die Einheit wurde als Regiment der 6. Welle in Eschwege und auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken, im Wehrkreis IX, aus Personaleinheiten des Wehrkreis VI gebildet. Die Personaleinheiten wurden durch die Wehrersatz-Inspektionen Düsseldorf, Dortmund und Köln zusammengestellt. Der Stab war in Düsseldorf, das I. Bataillon in Solingen, das II. Bataillon in Dortmund und das III. Bataillon in Siegburg, alle Orte im Wehrkreis VI, zusammengestellt wurden. Das Regiment wurde mit der Aufstellung der 82. Infanterie-Division unterstellt. Das Regiment wurde mit tschechischem Gerät ausgestattet. Die 13. Kompanie war eine Granatwerfer-Kompanie. Zum Ende des Westfeldzuges verlegte die Division nach Frankreich. Von August 1940 bis Februar 1941 war das Regiment im Wehrkreis IX beurlaubt. Ab März 1941 wurde das Regiment im Rahmen der 82. Infanterie-Division als Besatzungstruppe in der Niederlande eingesetzt. Am 1. März 1942 wurde die 13. Kompanie durch den Wehrkreis X als leichte Geschütz-Kompanie neu aufgestellt. Danach verlegte das Regiment zum Sommerbeginn 1942 in den Südabschnitt der Ostfront. Das Regiment wurde am 15. Oktober 1942 zum Grenadier-Regiment 166 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 355 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Gero von Gersdorff Aufstellung - 1941