Infanterie-Ersatz-Regiment 3
Infanterie-Ersatz-Regiment (motorisiert) 3
Grenadier-Ersatz-Regiment (motorisiert) 3
Grenadier-Ausbildungs-Regiment (motorisiert) 3
Reserve-Grenadier-Regiment (motorisiert) 3
Panzergrenadier-Ersatz-Regiment 3
Reserve-Panzergrenadier-Regiment 3

 

Feldpostnummern ab 1943: Die Nummer 58536 wurde für Regimentsstab und Einheit herausgegeben, allerdings ohne genaue Benennung oder Aufzählung dieser Kompanien.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 58536 A

Das Infanterie-Ersatz-Regiment 3 wurde am 26. August 1939 in Frankfurt an der Oder, im Wehrkreis III, aufgestellt. Das Regiment bildete den Stab für die Ersatztruppen der 3. Infanterie-Division. 1939 unterstanden dadurch die Infanterie-Ersatz-Bataillone 8, 29 und 50 dem Regiment. Das Regiment unterstand anfangs dem Kommandeur der Ersatztruppen III, aus dem später die 163. Infanterie-Division gebildet wurde. Bei dieser Bildung der 163. Infanterie-Division wurde der Stab vom Regiment am 1. Dezember 1939 zum Stab des Infanterie-Regiment 307. Die anderen Einheiten unterstanden ab Dezember 1939 der Division 143. Der Stab vom Regiment wurde dann am 8. Januar 1940 wieder aufgestellt. Am 27. Oktober 1940 wurde das Regiment motorisiert. 1940 unterstanden dem Regiment die Infanterie-Ersatz-Bataillone 8, 50, 169 und 338. Ab dem 1. Oktober 1942 unterstand das Regiment der Division 233. Am 7. November 1942 wurde das Regiment in Frankfurt an der Oder zum Grenadier-Ersatz-Regiment (motorisiert) 3 umbenannt. Am 10. August 1943 wurde das Regiment in Frankfurt/Oder in ein Ersatz- und Ausbildungs-Regiment aufgespalten. Das Ersatz-Regiment blieb in Frankfurt, das Ausbildungs-Regiment wurde als Reserve-Regiment nach Brödstrup in Dänemark verlegt. Das Reserve-Regiment untersteht dann der Division 233. Dem Regiment unterstanden die Reserve-Bataillone 8, 29 und 50. Das Ersatz-Regiment unterstand ab dem 18. August 1943 dem Kommandeur der Panzer-Truppen III. Dem Regiment unterstanden zu diesem Zeitpunkt die Ersatz-Bataillone 8, 29 und 50. Am 3. Januar 1944 wurde die Verlegung des Reserve-Bataillon in den Raum Tvis, Avlum, Ørre, Sinding-K., Vilbjaerg genehmigt. 1944 wurde das Ersatz-Regiment zum Panzergrenadier-Ersatz-Regiment 3 umbenannt, es behielt aber seine Eigenschaft als motorisiertes Grenadier-Regiment. Das Reserve-Regiment erhielt am 19. September 1944 den Befehl in 3 Raten nach Lunderskov zu verlegen . Die Verlegung sollte zu je einem Bataillon am 21., 23. und 25. September 1944 für die Dauer von je 10 Tagen sein. Einsatz, Unterbringung and Verpflegung sollte der Stab Plücker in Hadersleben regeln. Am 1. Oktober 1944 ergeht der Befehl an die 233. Reserve-Panzer-Division das Reserve-Regiment bei den Schanzarbeiten durch das Reserve-Panzergrenadier-Regiment 83 abzulösen. Zug um Zug wird daraufhin das Reserve-Regiment aus der Aufgabe herausgelöst. Das Reserve-Regiment wurde am 1. Dezember 1944 zum Reserve-Panzergrenadier-Regiment 3 umbenannt. Das Reserve-Regiment wurde im Februar 1945 als Panzer-Grenadier-Regiment 139 zur Aufstellung der Panzer-Division Holstein verwendet. Es wurde danach in Dänemark durch den Panzer-Grenadier-Regiment Stab z.b.V. Wöhl vom Wehrkreis III wieder aufgestellt. Im April 1945 wurde das neue Reserve-Regiment bei der Umwandlung der 233. Reserve-Panzer-Division zu einer Felddivision zum Panzer-Grenadier- Regiment 50 umbenannt. Diese Umbenennung ist in der Feldpostübersicht nicht verzeichnet.

Kommandeure:

Oberst Bodo von Wartenberg 24. Juli 1941 - 20. Mai 1942