Infanterie-Ersatz-Regiment 214
Reserve-Infanterie-Regiment 214
Reserve-Grenadier-Regiment 214
Reserve-Grenadier-Regiment 214 (B)
Feldpostnummern: ab 1942
Einheit | Feldpostnummer |
Regimentsstab | 35779 |
Nachrichten-Kompanie | 42467 |
IG-Kompanie | 01036 |
Panzerjäger | 44863 |
Das Infanterie-Ersatz-Regiment 214 wurde am 26. August 1939 in Aschaffenburg, Wehrkreis IX, aufgestellt. Das Regiment bildete den Stab für die Ersatz-Bataillone der 214. Infanterie-Division. Anfangs unterstand der Stab dem Kommandeur der Ersatztruppen IX. 1939 gehörten dadurch die Infanterie-Ersatz-Bataillone 355, 367 und 388 zum Regiment. Am 2. Dezember 1939 bildete der Stab den Stab vom Infanterie-Regiment 379 der 169. Infanterie-Division. Der Stab wurde danach wieder neu aufgestellt. Das Regiment unterstand ab dem 8. Dezember 1939 der Division 159. 1940 unterstanden dem Stab die Infanterie-Ersatz-Bataillone 106 und 388. Im Jahr 1941 unterstand dem Stab nur noch das Infanterie-Ersatz-Bataillone 367. Am 1. Oktober 1942 wurde das Regiment zum Reserve-Infanterie-Regiment 214 umbenannt. Danach unterstand das Regiment der 159. Reserve-Division. Am 7. November 1942 wurde das Regiment zum Reserve-Grenadier-Regiment 214 umbenannt. Das Regiment wurde noch 1942 nach Frankreich in den Raum um Bourg verlegt. Am 6. Dezember 1942 wurde das Regiment als Brunhilde-Einheit mit der Bezeichnung Grenadier-Regiment 214 (B) mobilisiert. Mit seinen 3 Bataillonen wurde das Regiment der Kampfgruppe Meuther beigegeben. Mit dieser kam das Regiment nach Südfrankreich. Hier wurde es am 1. Mai 1943 zum Grenadier-Regiment 870 der 356. Infanterie-Division umbenannt. In der Feldpostübersicht wurde allerdings die Nachrichten-Kompanie noch am 15. August 1944 zur Reserve-Nachrichten-Abteilung 214 mit Stab und 2 Kompanien erweitert. Am 16. März 1945 wurde die Nummer dann gestrichen.
Kommandeure:
Oberst Schellmann
Feldrekruten-Infanterie-Regiment 214
Das Feldrekruten-Infanterie-Regiment 214 wurde am 1. Juni 1940 in Pulawy, Generalgouvernement, aufgestellt. Das Regiment wurde als 2. Ersatz-Regiment aus den am 1. Februar 1940 aufgestellten IV. (Feldrekruten-)Bataillonen der nach Westen abbeförderten Divisionen der 3. Welle aufgestellt. Es waren zwei Bataillone von der 218. Infanterie-Division und das I. Bataillon aus dem IV. Bataillon des Infanterie-Regiment 319 der 231. Infanterie-Division. Dazu trat am 29. Juni 1940 ein IV. Bataillon aus den 16. (Feldrekruten-) Kompanien der Infanterie-Regimenter 641, 642, 643 der 358. Infanterie-Division. Das Regiment unterstand dem Kommandeur der Ersatztruppen 100. Am 9. August 1940 wurde das Regiment wieder aufgelöst. Das I. Bataillon wurde in Nürnberg, Wehrkreis XIII, das II. und III. Bataillon in Berlin, Wehrkreis III, abgewickelt. Das IV. Bataillon wurde aus Abgaben der anderen Bataillone verdoppelt und bildete das Landesschützen-Bataillon 892.
Kommandeure: