Infanterie-Ersatz-Bataillon 458
Schützen-Ersatz-Bataillon 458
Infanterie-Ausbildungs-Bataillon 458
Grenadier-Ersatz-Bataillon 458
Grenadier-Ausbildungs-Bataillon
458
Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 458 wurde bis zum 7. September 1939 in Stralsund, im Wehrkreis II, aufgestellt. Direkt bei der Aufstellung bildete das Bataillon bereits die Gruppe Geheime Feldpolizei 2. Das Bataillon unterstand der Division 152 und stellte den Ersatz für die 207. Infanterie-Division. Ende November 1939 machte das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des III. Bataillons vom Infanterie-Regiment 314. Ab dem 20.Juni 1940 unterstand das Bataillon der Division 192. Im April 1941 machte das Bataillon größere Abgaben zur Aufstellung des III. Bataillons vom Infanterie-Regiment 722. Das Bataillon wurde dann am 10. Oktober 1941 aus den Resten des alten Bataillons und Abgaben des Infanterie-Ersatz-Bataillon 4 und des Schützen-Ersatz-Bataillon 5 zum Schützen-Ersatz-Bataillon 458 umgebildet. Es unterstand danach dem Kommandeur der Schnellen Truppen II und stellte den Ersatz für die 12. Panzer-Division. Am 15. April 1942 wurde es wieder zum Infanterie-Ersatz-Bataillon 458 umbenannt. Nach der Umbenennung unterstand das Bataillon wieder der Division 152. Ab dem 15. Mai 1942 unterstand das Bataillon der Division 192. Anfang Juli 1942 machte das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des Infanterie-Regiment 108. Am 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon in Stralsund in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 458 und ein Infanterie-Ausbildungs-Bataillon 458 geteilt. Das Infanterie-Ausbildungs-Bataillon 458 wurde aus den vier Ausbildungs-Kompanien des Vorgänger-Bataillons gebildet. Das Ausbildungs-Bataillon wurde nach der Aufstellung nach Schieratz in den Warthegau, im Wehrkreis XXI, verlegt. Dort blieb das Bataillon der Division 192 unterstellt. Das Ersatz-Bataillon unterstand nach der Teilung der Division 402. Das Ersatz-Bataillon wurde am 15. Oktober 1942 in Grenadier-Ersatz-Bataillon 458 umbenannt. Das Ausbildungs-Bataillon wurde am 20. November 1942 zum Grenadier-Ausbildungs-Bataillon 458 umbenannt. Das Ausbildungs-Bataillon wurde am 27. November 1942 nach Rawitsch, ebenfalls Wehrkreis XXI, verlegt. Das Ersatz-Bataillon wurde 1943 nach Schwerin, ebenfalls Wehrkreis II, verlegt. Das Ersatz-Bataillon wurde 1944 aufgelöst. Das Ausbildungs-Bataillon verlegte am 16. März 1944 nach Gnesen, ebenfalls Wehrkreis XXI. Bei Gnesen wurde das Ausbildungs-Bataillon im Januar 1945 aufgerieben. Es hatte 251 Vermisste zu verzeichnen.
Das Ersatz-Bataillon stellte unter anderem auch für folgende Einheiten den Ersatz:
Stäbe: Grenzschutz-Abschnitt-Kommando 2; LXXXI. Armeekorps; 258. Infanterie-Division; 340. Volks-Grenadier-Division; Ortskommandantur 726; Feldkommandantur 748;
Grenadier-Regimenter: 694; 695; 696;
Kommandeure:
Hauptmann der Reserve Seidel (1941)