Divisionsgruppe 337

 

Feldpostnummern: Am 26. Mai 1944 wurde der Stab als erstes in die Feldpostübersicht eingetragen. Er wurde mit der Bezeichnung Divisionsgruppe 337 eingetragen, gemeinsam mit der Sturmkompanie 113. Erst am 3. Oktober 1944 wurde die Umbenennung der anderen Einheiten in der Feldpostübersicht verzeichnet. Am 31. Oktober 1944 wurden alle Einheiten in Einheiten vom Grenadier-Regiment 530 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Stab der Gruppe 47436
Sturm-Kompanie 113 47436 A
Stab I. Bataillon 32002 A
1. Kompanie 32002 B
2. Kompanie 32002 C
3. Kompanie 32002 D
4. Kompanie 32002 E
Stab II. Bataillon 30565 A
5. Kompanie 30565 B
6. Kompanie 30565 C
7. Kompanie 30565 D
8. Kompanie 30565 E
13. Kompanie 38498
14. Kompanie 47845

Die Divisionsgruppe 337 wurde Mitte Juli 1944 bei der Heeresgruppe Mitte aufgestellt. Der Stab wurde aus dem Stab der Divisionsgruppe 113, das I. Bataillon aus der Regimentsgruppe 260 dieser Divisionsgruppe 113 und das II. Bataillon aus dem II. Bataillon vom Grenadier-Regiment 688 aufgestellt. Dazu kamen noch die Troßreste der Grenadier-Regimenter 528, 529 und 530 der 299. Infanterie-Division, Reste vom Divisions-Füsilier-Bataillon 299 und dem Bewährungs-Bataillon 550. Die Divisionsgruppe unterstand mit den beiden Bataillon, einer Sturm-Kompanie und je einer 13. und 14. Kompanie der Korps-Abteilung G. Die Divisionsgruppe wurde ab dem 17. Juli 1944 mit einem Sperrauftrag zwischen den Seen östlich von Augustowo gegen russische Panzer- und Kavallerie-Spitzen eingesetzt. Am 18. Juli 1944 erhielt die Gruppe den Befehl die Kampf-Kommandantur Augustowo zu bilden. Dazu wurden der Gruppe das Landesschützen-Bataillon 208, das Divisions-Füsilier-Bataillon 31, das Sicherungs-Bataillon 286, das III. Bataillon vom Polizei-Regiment 17 und die Artillerie-Abteilung 808 unterstellt. Am 19. Juli 1944 gelang dem Gegner ein Durchbruch beim II. Bataillon vom Polizei-Regiment 17. Die Gruppe wurde jetzt mit dem Sturm-Bataillon AOK 4 und der Panzerjäger-Abteilung 299 verstärkt. An diesem Tag gab die Gruppe dann den Befehl an den Kampfkommandanten, General Litzmann ab. Ebenfalls an diesem 19. Juli 1944 traf der Stab der Korps-Abteilung G unter General Oriola ein. Am 20. Juli 1944 unternahm die Gruppe einen Gegenangriff auf Jastrebna. Bis zum 24. Juli 1944 unternahm die Gruppe Angriffe auf die russische Absetzbewegungen. Am 25. und 26. Juli 1944 musste sich die Gruppe wieder gegen angreifenden Gegner verteidigen. Am Abend des 26. Juli 1944 wurde die Gruppe durch die Divisionsgruppe 299 abgelöst, welche aus Grodno herbeigeführt wurde. Jetzt waren beide Gruppen unter der Korps-Abteilung G wieder vereint. Die Divisionsgruppe wurde jetzt östlich von Augustowo am Sagno-See eingesetzt. Dabei unterstanden der Divisionsgruppe das Sturm-Bataillon AOK 4, ein Radfahr-Sicherungs-Bataillon und die 1. Kompanie vom Landesschützen-Bataillon 208. In dieser Stellung musste die Divisionsgruppe bis zum 14. August 1944 schwere Abwehrämpfe gegen mit Panzern, Salvengeschützen und Schlachtfliegern angreifenden Gegner bestehen. In der Nacht vom 14. August 1944 zum 15. August 1944 wurde dann das II. Bataillon der Divisionsgruppe mit den Regimentseinheiten und dem Stab des alten Grenadier-Regiment 530 aus der Stellung herausgezogen. Als Armeereserve der 4. Armee wurden die Einheiten dann vom 16. August 1944 bis zum 18. August 1944 nach Sudauen verlegt. Vom 19. August 1944 bis zum 29. August 1944 wurden die Einheiten als Armeereserve der Sturmgeschütz-Brigade 185 unterstellt. Am 30. August 1944 wurden die Einheiten im Bahntransport in eine Abwehrstellung östlich von Sudauen verlegt. In dieser Stellung wurden die Einheiten dann durch das Grenadier-Regiment 1123 der 558. Volks-Grenadier-Division abgelöst. Sie bezogen jetzt wieder die alte Stellung östlich von Augustowo und dadurch war die Divisionsgruppe 337 wieder vereint. Die komplette Korps-Abteilung G verlegte dann vom 7. September 1944 bis zum 11. September 1944 in den Narew-Brückenkopf bei Nowgorod. Am 12. September 1944 traf noch einmal Ersatz vom stellvertretenden Wehrkreiskommando Kassel bei der Divisionsgruppe ein. Ab diesem Tag übernahm das stellvertretende Wehrkreiskommando München die Ersatzgestellung. Die Divisionsgruppe unterstand in dem Brückenkopf der 28. Jäger-Division. Am 14. September 1944 musste der Brückenkopf nach schweren Verlusten geräumt werden. An diesem 14. September 1944 wurde die Divisionsgruppe bei der Räumung des Narew-Brückenkopfes in Grenadier-Regiment 530 umbenannt.

Kommandeure:

Oberstleutnant Knüttel Aufstellung - Umbenennung