Beobachtungs-Abteilung 7
leichte Beobachtungs-Abteilung 7

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Nummer der 1. Batterie wurden 1942/43 gestrichen. Dafür erhielt sie einen Eintrag beim Stab. 1943 wurden die Einheiten nach Stalingrad gestrichen. Am 24. November 1943 wurde die Abteilung als leichte Beobachtungs-Abteilung 7 in der Feldpostübersicht. Leider wurde die Einheit nur als Stab und Einheit, ohne genaue Gliederung, eingetragen.

Einheit Feldpostnummer Nach Wiederaufstellung
Stab 16286 gestr. 1943 42170 A
1. Vermessungs-Batterie 17623 gestr. 42/43

ab 42/43 16286 A gestr. 1943

-
2. Schallmess-Batterie 09765 gestr. 1943 42170 B
3. Lichtmess-Batterie 17428 gestr. 1943 42170 C

Die Beobachtungs-Abteilung 7  wurde am 1. Mai 1933 in München, im Wehrkreis VII, aufgestellt. Die Aufstellung vollzog sich unter der Tarnbezeichnung Fahr-Abteilung München. Am 15. Oktober 1935 wurde die Abteilung dann in Beobachtungs-Abteilung 7 umbenannt. Die Abteilung unterstand der 7. Infanterie-Division. 1938 bezog die Abteilung ihren endgültigen Friedensstandort Ingolstadt, im Wehrkreis VII. Im Dezember 1939 wurde die Abteilung zur Heerestruppe. Im Ostfeldzug wurde die Abteilung in Südrussland eingesetzt. Am 23. Oktober 1942 erhielt die Abteilung einen Ballonzug aus der Ballon-Batterie 100. Die Abteilung wurde im Januar 1943 in Stalingrad vernichtet.

Am 1. Dezember 1944 wurde die Abteilung in Frankreich wieder aufgestellt. Diese Aufstellung erfolgte jetzt als leichte Beobachtungs-Abteilung 7. Zur Aufstellung wurden die Beobachtungs-Batterien (Pz.) 89, 4 und 73 der 14., 24. und 1. Panzer-Division verwendet. Nach der Wiederaufstellung wurde die Abteilung in Italien dem Oberbefehlshaber Südwest unterstellt. Die Abteilung wurde bei der 10. Armee eingesetzt.

Ersatztruppenteil für die beiden Abteilungen war die Beobachtungs-Ersatz-Abteilung 7 in München, im Wehrkreis VII.

Kommandeure:

Bei Kriegsbeginn: Oberstleutnant Fretter-Pico

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Die 2. Batterie der Beobachtungs-Abteilung 7 am 5. Mai 1945. Sie haben überlebt!