Bau-Bataillon 112
Bau-Bataillon (K) 112
Bau-Pionier-Bataillon 112

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Das Bataillon wurde als Bau-Bataillon 112 in der Feldpostübersicht eingetragen. Am 23. September 1943 wurde das Bataillon in Bau-Pionier-Bataillon 112 umbenannt.

Das Bau-Bataillon 112 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis VIII aufgestellt. Das Bataillon wurde aus Einheiten des RAD als Heerestruppe aufgestellt. Anfangs wurde das Bataillon bei der 8. Armee in Südpolen eingesetzt. Am 5. Januar 1940 wurde das Bataillon unter Ausscheiden des RAD zum Bau-Bataillon 112 der Wehrmacht umgegliedert. Danach wurde das Bataillon zu Beginn vom Frankreichfeldzug im Bereich der 16. Armee eingesetzt. Zu Beginn des Ostfeldzuges war das Bataillon beim Angriff auf Südrussland im Einsatz. Anfangs unterstand das Bataillon dem XXXXVIII. Panzerkorps bei der Panzergruppe 1. Ab Juli 1941 wurde das Bataillon dem LV. Armeekorps unterstellt. Im Herbst 1941 unterstand das Bataillon immer noch dem LV. Armeekorps bei der 17. Armee. Am 7. Dezember 1941 wurde das Bataillon mit Kriegsgefangenen ausgestattet. Danach wurde das Bataillon zum Bau-Bataillon (K) 112 umgegliedert. Im Sommer 1942 unterstand das Bataillon noch immer der 17. Armee beim Vorstoß in den Kaukasus. Ab dem 1. Juni 1942 wurde das Bataillon mit Ukrainern ausgestattet. Im August 1943 war das Bataillon bei der 8. Armee im Einsatz. Am 19. August 1943 wurde das Bataillon in Baupionier-Bataillon 112 umbenannt. Anfang 1945 war das Bataillon bei der 6. Armee in Ungarn im Einsatz.

Ersatztruppenteil für das Bataillon war anfangs das Bau-Ersatz-Bataillon 8. Ab dem 4. April 1942 übernahm das Bau-Ersatz-Bataillon 28 diese Aufgabe.

Kommandeure:

Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 6: Die Landstreitkräfte 71 - 130

G. Mattiello / W. Vogt: Deutsche Kriegsgefangenen- und Internierteneinrichtungen 1939 -1945 - Handbuch und Katalog Lagergeschichte und Lagerzensurstempel - Band 2: Oflag, BAB, Dulag etc, Selbstverlag 1987