Artillerie-Regiment (mot.) 88

 

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 88 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1942/43 wurden die Einheiten in Panzer-Artillerie-Regiment 88 umbenannt. Am 7. März 1944 wurden die Einheiten dann als Teile vom Artillerie-Regiment (mot.) 88 wieder eingetragen. Am 28. Juli 1944 wurden die Einheiten zu Teilen der Heeres-Artillerie-Brigade 88 (mot.) umbenannt.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mär/44
Regimentsstab 22269 22269
Stabsbatterie 35665 35665
Stab I. Abteilung 10413 A 10413 A
1. Batterie 10413 B 10413 B
2. Batterie 10413 C 10413 C
3. Batterie 10413 D 10413 D
Stab II. Abteilung 30099 A 30099 A
4. Batterie 30099 B 30099 B
5. Batterie 30099 C 30099 C
6. Batterie 30099 D 30099 D
Stab III. Abteilung 12513 A 12513 A
7. Batterie 12513 B 12513 B
8. Batterie 12513 C 12513 C
9. Batterie 12513 D 12513 D

Das Artillerie-Regiment (motorisiert) 88 wurde am 15. Oktober 1940 im Wehrkreis IV aufgestellt. Der Regimentsstab wurde aus dem Regimentsstab vom Artillerie-Regiment 209 aufgestellt. Die I. Abteilung wurde aus der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 14 aufgestellt. Die II. Abteilung wurde durch die leichte Artillerie-Abteilung (motorisiert) Ratzeburg, ehemals II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 160 aufgestellt. Die III. Abteilung entstand durch die Umbenennung der schwere Artillerie-Abteilung 630. Nach der Aufstellung wurde das Regiment der 18. Panzer-Division unterstellt. Am 18. Mai 1942 wurde das Regiment in Panzer-Artillerie-Regiment 88 umbenannt.

Ab dem 16. Oktober 1943 entstand durch die Umbenennung vom Panzer-Artillerie-Regiment 88 wieder ein Artillerie-Regiment (motorisiert) 88. Das Regiment wurde jetzt der 18. Artillerie-Division unterstellt. Etwa zu dieser Zeit wurde die 10. (Flak) Batterie zur 4. Batterie der Heeres-Flak-Artillerie-Abteilung 280 umbenannt. Am 28. Dezember 1943 erlitt das Regiment größere personelle Verluste durch überraschend auftauchende russische Panzer bei Kasatin. Zusätzlich verliert das Regiment 8 leichte Feldhaubitzen, 7 schwere Feldhaubitzen, sowie Lkw und Zugmittel durch Panzerbeschuss. Eigentlich sollte der Aufmarsch des Regiments durch zwei Bataillone der 168. Infanterie-Division gedeckt werden. Der Regimentskommandeur sollte dann mit den Resten des Regiments westlich von Kasatin in Stellung gehen und den Feindvorstoß nach Westen sowie ein Nachfließen des Gegners nach Kasatin hinein verhindern. Dazu wurde ihm die II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 388 unterstellt. An den nächsten Tagen wurde das Regiment dann vor allem infanteristisch im Kampf um Kasatin eingesetzt. Ab dem 25. Juli 1944 wurde das Regiment mit der Auflösung der 18. Artillerie-Division zur Heeres-Artillerie-Brigade 88 erweitert. Dabei wurde das Regiment durch die Artillerie-Abteilung 854 verstärkt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 4 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberstleutnant Ludwig Steyrer Aufstellung - 13. November 1940

Oberst Kurt-Wilhelm Sack Neuaufstellung -

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Hauptmann Walter Gärtner (1943/44)

 

II. Abteilung:

 

III. Abteilung: