Artillerie-Regimentsstab 619
Artillerie-Regiment 619

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Der Stab wurde als Stab z.b.V. Artillerie-Regiment 619 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1942 wurde der Stab dann zum Stab z.b.V. Heeres-Küsten-Artillerie-Regiment (mot.) 619 umbenannt. Noch 1942 wurde der Eintrag dann aber zum Regimentsstab Artillerie-Regiment 619 geändert. Ebenfalls 1942 wurden die I. und II. (Gebirgs-) Abteilung durch Umbenennung der I. und IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 220 eingetragen. Am 14. April 1944 wurde die II. Abteilung um eine 6. Batterie erweitert. Am gleichen Tag wurde auch eine III. Abteilung eingetragen. Am 22. Mai 1944 wurde der Regimentsstab zum Regimentsstab Artillerie-Regiment z.b.V. 554 umbenannt. Am gleichen Tag wurde dafür der Regimentsstab beim Heeres-Küsten-Artillerie-Regiment 697 zum neuen Regimentsstab umbenannt. Am 30. November 1944 wurde der Eintrag der 3. Heeres-Küsten-Batterie 805 zur 3. Batterie vom Regiment umbenannt. Der Eintrag der bisherigen 3. Batterie verschwand aber erst am 23. Januar 1945. Am 21. Februar 1945 wurde die III. Abteilung zur III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 141 umbenannt.

Der Artillerie-Regimentsstab z.b.V. 619 wurde am 26. August 1939 im Wehrkreis X aufgestellt. Der Stab wurde als motorisierter Stab der Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab dann bei der Heeresgruppe C eingesetzt. Zu Beginn des Frankreichfeldzuges unterstand der Stab der 12. Armee. Zu Beginn des Ostfeldzuges wurde der Stab dem XXXVIII. Armeekorps bei der Panzergruppe 1 unterstellt. Mitte Juli 1941 unterstand der Stab für ein paar Tage dem LV. Armeekorps bei der 6. Armee. Danach wurde der Stab dem LI. Armeekorps bei der 6. Armee unterstellt. Auch Mitte September 1941 unterstand der Stab noch dem LI. Armeekorps bei der 6. Armee. Anfang Januar 1942 war der Stab noch immer bei der 6. Armee im Einsatz. Am 9. Februar 1942 wurde der Regimentsstab zum Heeres-Küsten-Artillerie-Regiments-Stab 619 umbenannt. Am 15. April 1942 wurde dieser Heeres-Küsten-Artillerie-Regimentsstab 619 auf Kreta um den Regimentsstab wieder zum Regimentsstab eines Artillerie-Regiment 619 umbenannt. Dieses wurde jetzt mit zwei Abteilungen aufgestellt. Die I. Abteilung vom neuen Regiment wurde aus der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 220 gebildet. Die II. (Gebirgs-) Abteilung vom Regiment wurde aus der IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 220 gebildet. Das Regiment wurde nach der Aufstellung der Festungs-Division Kreta unterstellt. Ab Juli 1942 unterstand das Regiment dann der Festungs-Brigade Kreta. Am 28. Dezember 1943 wurde der Regimentsstab wieder zur Heerestruppe und nach Italien verlegt. Dort wurde der Artillerie-Regimentsstab z.b.V. 619 der 14. Armee unterstellt. Anfang Februar 1944 wurde der Stab unter dieser dann bei Anzio, in Italien, eingesetzt. Der Rest vom Regiment unterstand seit Januar 1944 der 133. Festungs-Division. Im April 1944 wurde beim Regiment auf dem Balkan noch eine III. Abteilung gebildet. Der selbständige Regimentsstab wurde am 28. Mai 1944 zum Artillerie-Regimentsstab z.b.V. 554 umbenannt. Beim Regiment wurde er jetzt durch den Heeres-Küsten-Artillerie-Regimentsstab 697 ersetzt. Im Herbst 1944 traten die Einheiten des Regiments auf Kreta zum Artillerie-Regiment Kreta. Die III. Abteilung wurde Anfang 1945 zur III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 141 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regimentsstabes war anfangs die Artillerie-Ersatz-Abteilung 20 zuständig. Ab dem 1. August 1942 übernahm die Artillerie-Ersatz-Abteilung 24 diese Aufgabe.

Regimentskommandeure:

Oberstleutnant Otto Elfeldt 26. August 1939 - 1. Oktober 1939

Oberst Eduard Aldrian 25. Oktober 1939 - 9. November 1941 (wurde Arko 124)

Oberst Dr. Rudolf Pühringer 9. November 1941 - 1942

Oberst Georg Benthack 15. August 1943 - 1. Dezember 1943

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

II. Abteilung:

III. Abteilung: