Kommandant der Seeverteidigung Normandie
 

1. Einsatz und Unterstellung:

Die Dienststelle des Kommandanten der Seeverteidigung Normandie wurde nach dem Frankreichfeldzug 1940 für das Gebiet zwischen der Ornemündung und der Rancemündung beim Marinebefehlshaber Nordfrankreich aufgestellt. Im Februar 1941 wurde der Stab des Seebefehlshabers in Marineartilleriekommandeur Normandie umbenannt. Mit dieser Umbenennung wurde der Hafenkommandant von Cherbourg zum Kommandanten der Seeverteidigung Normandie ernannt. Durch diese Umbenennung fand eine Teilung der Unterstellungsverhältnisse statt. Die Artillerie-Einheiten unterstanden nun dem Marineartilleriekommandeur Normandie, die Hafenkommandanten dem neuen Kommandanten der Seeverteidigung. Der Stab unterstand nun dem Marinebefehlshaber Kanalküste. Im November / Dezember 1941 wurde diese Regelung wieder aufgehoben. Der Marineartilleriekommandeur Normandie wurde wieder zum Seekommandanten ernannt, dem alle Artillerieeinheiten und Hafenkommandanten unterstanden. Im Juli 1942 schieden die Kanalinseln aus dem Befehlsbereich aus. Am 1. Februar 1943 wurde der Stab schließlich dem Admiral Kanalküste unterstellt.  Im Juni 1944 ging der Befehlsbereich verloren.

2. Seekommandant:

Dezember 1940 Kapitän zur See Fink

Februar 1941 Fregattenkapitän Zentner

November 1941 Kapitän zur See Fink

April 1943 Konteradmiral Walter Hennecke

3. unterstellte Verbände:

1.) Sicherungsstellen und Ersatztruppenteile 1940:

1.) Sicherungsstellen und Ersatztruppenteile 1941:

1.) Sicherungsstellen und Ersatztruppenteile 1942:

1.) Sicherungsstellen und Ersatztruppenteile 1943:

2.) Festungs- und Verteidigungsstellungen 1940:

2.) Festungs- und Verteidigungsstellungen 1941:

2.) Festungs- und Verteidigungsstellungen 1943: