Jagdgeschwader 51 "Mölders"
 
        
1. Lebenslauf:
Die Geschichte des Jagdgeschwaders 51 begann am 1. Mai 1939 mit der Aufstellung der I. Gruppe des Geschwaders. Nach dem Tode Werner Mölders am 22. November 1941 wurde dem Geschwader mit Befehl vom 24. Dezember 1941 der Beiname "Jagdgeschwader Mölders" verliehen.
- - 1939 - -
Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 entstand am 1. Mai 1939 in Bad Aibling durch die Umbenennung der I. / Jagdgeschwader 233 als einzige Gruppe des Jagdgeschwaders 51. Da noch kein Geschwaderstab existierte, unterstand die Gruppe dem Luftflottenkommando 3 bzw. dem Luftgaukommando VII direkt. Ausgestattet war sie mit der Messerschmitt Bf 109 E. Am 26. August 1939 verlegte die Gruppe auf den Feldflugplatz Eutingen, die 3. Staffel nach Speyer. Hier wurde sie dem Stab des Jagdgeschwaders 52 unterstellt. Am 23. September verlegten Stab, 1. und 2. Staffel nach Speyer und die 3. Staffel nach Eutingen. Am 26. Oktober folgte die Verlegung des Stabes sowie der 1. und 2. Staffel nach Mannheim-Sandhofen, wo am 1. November auch die 3. Staffel einfiel. Bis Jahresende konnte die Gruppe sechs Abschüsse erzielen und verlor selbst zwei gefallene und einen in Gefangenschaft geratenen Flugzeugführer.
| Stab | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Mai | Bad Aibling | 1. Mai | Bad Aibling | 1. Mai | Bad Aibling | 1. Mai | Bad Aibling | 
| 26. August | Eutingen | 26. August | Eutingen | 26. August | Eutingen | 26. August | Speyer | 
| 23. September | Speyer | 23. September | Speyer | 23. September | Speyer | 23. September | Eutingen | 
| 26. Oktober | Mannheim-Sandhofen | 26. Oktober | Mannheim-Sandhofen | 26. Oktober | Mannheim-Sandhofen | 1. November | Mannheim-Sandhofen | 
Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 wurde gemäß Befehl vom 3. Oktober 1939 zum 16. Oktober 1939 in Fürstenfeldbruck aufgestellt. Die Aufstellung sollte zum 1. November 1939 beendet sein. Zur Bildung der Gruppe wurde die 2. / Jagdgeschwader 71 herangezogen, ergänzt aus Abgaben der I. / Jagdgeschwader 51 und der I. / Jagdgeschwader 71. Ausgerüstet wurde die Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109 D-1, jedoch bereits ab Oktober 1939 mit der Messerschmitt Bf 109 E-1 und E-3. Am 28. Oktober wurde die Gruppe nach Eutingen verlegt und der Luftflotte 3 bzw. dem Luftgau VII unterstellt.
| Stab | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 16. Oktober | Fürstenfeldbruck | 16. Oktober | Fürstenfeldbruck | 16. Oktober | Fürstenfeldbruck | 16. Oktober | Fürstenfeldbruck | 
| 28. Oktober | Eutingen | 28. Oktober | Eutingen | 28. Oktober | Eutingen | 28. Oktober | Eutingen | 
Der Stab des Jagdgeschwaders 51 entstand am 25. November 1939 durch die Teilung des Stabes des Jagdgeschwaders 27. Der Stab wurde in Münster-Handorf aufgestellt und mit der Messerschmitt Bf 109 E ausgerüstet. Er unterstand dem dem Luftgaukommando VI.
- - 1940 - -
Zu Beginn des Jahres 1940 lag die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 in Mannheim-Sandhofen und unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 52. Am 22. März 
1940 wurde sie nach Krefeld verlegt, wo sie dem Stab des Jagdgeschwaders 51 
unterstellt wurde. Die neue Aufgabe der Gruppe war die Grenzüberwachung im 
Bereich der Grenze zu Belgien und den Niederlanden. Bis zum Beginn des 
Westfeldzuges konnte die Gruppe sieben Luftsiege erringen und verlor zwei 
gefallene und drei in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer sowie sieben 
Flugzeuge. Zu Beginn des Westfeldzuges wurde die Gruppe über Holland eingesetzt. 
Am 13. Mai schied die Gruppe aus dem Unterstellungsverhältnis unter den Stab des 
Jagdgeschwaders 51 aus, verlegte nach Dünstekoven und wurde hier dem Stab des 
Jagdgeschwaders 27 unterstellt. Am 16. Mai wurde die Gruppe dann nach Neufchâteau 
vorgezogen, um dem deutschen Vormarsch folgen zu können. Am Abend des 20. Mai 
folgte die nächste Verlegung, jetzt nach Guise, und am 22. Mai nach Tupigny. Von 
hier aus flog die Gruppe Einsätze gegen den französischen Durchbruchsversuch bei 
Arras und Cambrai sowie Begleitschutzeinsätze. Nach Beginn der zweiten Phase des 
Westfeldzuges verlegte die Gruppe am 6. Juni nach St. Pol, wo sie dem Stab des 
Jagdgeschwaders 51 unterstellt wurde. Bereits am 8. Juni wurde die Gruppe nach 
St. Omer vorgezogen. Am 10. Juni endete der Westfeldzug bereits für die Gruppe, 
die an diesem Tag zur Auffrischung nach Jever verlegte. Am 21. Juni kehrte sie 
nach Westen nach Leeuwarden zurück, um hier den Küstenschutz an der 
holländischen Küste zu übernehmen. Gleichzeitig wurde die Gruppe dem Stab des 
Jagdgeschwaders 1 unterstellt. Während des Westfeldzuges hatte die Gruppe 42 
Luftsiege erringen können. Die eigenen Verluste betrugen zwei Gefallene, drei 
Verwundete und drei in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer, von denen zwei 
nach Beendigung der Kämpfe zur Gruppe zurückkehrten. 
Am 12. Juli 1940 wurde die Gruppe nach St. Inglevert verlegt und dort wieder dem 
Stab des Jagdgeschwaders 51 unterstellt. Von St. Inglevert aus flog die Gruppe 
Jagdeinsätze und Begleitschutz über dem Kanalgebiet. Ab dem Beginn des 
verschärften Luftkrieges am 13. August flog die Gruppe Vorausjagd und 
Geleitschutz für die eigenen Kampfverbände über dem Kanal und Südostengland. Im 
Oktober 1940 wurde die 2. Staffel zu einer Jagdbomberstaffel umgerüstet und über 
Südostengland eingesetzt. Der Gruppe wurden in diesem Monat die ersten 
Messerschmitt Bf 109 F-1 zugewiesen. Am 20. November verlegte die Gruppe nach 
Coquelles. Am 7. Dezember 1940 endete der Einsatz am Kanal und die Gruppe 
verlegte über Krefeld nach Mannheim-Sandhofen, wo sie aufgefrischt wurde. 
Während ihres Einsatzes am Kanal hatte die Gruppe 110 Luftsiege erringen können. 
Die Verluste betrugen 17 Gefallene, zehn in Gefangenschaft geratene und drei 
verwundete Flugzeugführer sowie 40 Flugzeuge.  
| Stab | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 
| 22. März | Krefeld | 22. März | Krefeld | 22. März | Krefeld | 22. März | Krefeld | 
| 13. Mai | Dünstekoven | 13. Mai | Dünstekoven | 13. Mai | Dünstekoven | 13. Mai | Dünstekoven | 
| 16. Mai | Neufchâteau | 16. Mai | Neufchâteau | 16. Mai | Neufchâteau | 16. Mai | Neufchâteau | 
| 20. Mai | Guise | 20. Mai | Guise | 20. Mai | Guise | 20. Mai | Guise | 
| 22. Mai | Tupigny | 22. Mai | Tupigny | 22. Mai | Tupigny | 22. Mai | Tupigny | 
| 2. Juni | Le Cateau | 2. Juni | Le Cateau | 2. Juni | Le Cateau | 2. Juni | Le Cateau | 
| 6. Juni | St. Pol | 6. Juni | St. Pol | 6. Juni | St. Pol | 6. Juni | St. Pol | 
| 8. Juni | St. Omer | 8. Juni | St. Omer | 8. Juni | St. Omer | 8. Juni | St. Omer | 
| 10. Juni | Jever | 10. Juni | Jever | 10. Juni | Jever | 10. Juni | Jever | 
| 21. Juni | Leeuwarden | 21. Juni | Leeuwarden | 21. Juni | Leeuwarden | 21. Juni | Leeuwarden | 
| 12. Juli | St. Inglevert | 12. Juli | St. Inglevert | 12. Juli | St. Inglevert | 12. Juli | St. Inglevert | 
| 20. November | Coquelles | 20. November | Coquelles | 20. November | Coquelles | 20. November | Coquelles | 
| 7. Dezember | Krefeld | 7. Dezember | Krefeld | 7. Dezember | Krefeld | 7. Dezember | Krefeld | 
| 8. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 8. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 8. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 8. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 
Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1940 in 
Eutingen und unterstand der Luftflotte 3 bzw. dem Luftgau VII. Am 1. Januar 1940 
verlegte die Gruppe nach Friedrichshafen, wo die notwendigen Hallen für die 
Flugzeuge zur Verfügung standen. Bereits am 13. Januar kehrte die Gruppe nach 
Eutingen zurück, verlegte aber am 18. Januar erneut nach Friedrichshafen. Am 1. 
Februar 1940 gab die Gruppe Personal und Material in Staffelstärke zur 
Aufstellung der III. / Jagdgeschwader 2 ab. Anschließend wurde die Gruppe durch 
neues Personal aufgefüllt. Am 9. Februar 1940 wurde die Gruppe erneut verlegt, 
dieses mal nach Böblingen, wo sie dem Stab des Jagdgeschwaders 54 unterstellt 
wurde. Hier übernahm die Gruppe den Jagdschutz und die Grenzüberwachung im Raum 
Oberrhein. Bis zum Beginn des Westfeldzuges konnte die Gruppe drei Luftsiege 
erringen, verlor aber durch Unfälle drei Flugzeuge. Zu Beginn des Westfeldzuges 
verblieb die Gruppe in Süddeutschland und flog Einsätze bis in den elsässischen 
Raum. Am 26. Mai 1940 wurde die 6. Staffel nach Dinant verlegt, um von hier aus 
in die Kämpfe um Dünkirchen eingreifen zu können. Am 28. Mai wurde der Rest der 
Gruppe nach Emptinne nachgezogen. Sie unterstand jetzt dem Stab des 
Jagdgeschwaders 51. Am 1. Juni wurde die Gruppe dann in Vitry-en-Artois wieder 
vereint, um von hier aus an der zweiten Phase des Westfeldzuges teilzunehmen. 
Auftrag war die Sicherung des Luftraumes über dem rechten Flügel der 
Heeresgruppe B. Am 9. Juni wurde sie nach Abbeville verlegt. Um dem deutschen 
Vormarsch zu folgen, wurde die Gruppe am 17. Juni nach Buc vorgezogen. Mit 
Beendigung der Kämpfe in Frankreich verlegte die Gruppe dann am 22. Juni nach 
Desvres, um hier den Jagdschutz an der Kanalküste zu übernehmen. Während des 
Westfeldzuges konnte die Gruppe 14 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste 
betrugen fünf Flugzeuge, aber keine Verluste an Flugzeugführern.
Nach den Einsätzen über dem Kanalgebiet verlegte die Gruppe am 7. August nach 
Marquise-West. Bis zum Beginn des verschärften Luftkrieges am 13. August flog 
die Gruppe weiterhin Jagd- und Begleitschutzeinsätze über dem Kanal. Ab dem 13. 
August wurden diese Einsätze dann auf den südenglischen Raum ausgedehnt. Am 30. 
August wurde die Gruppe aus dem Einsatz genommen und nach Jever verlegt. Dem 
Stab des Jagdgeschwaders 1 Unterstellt, wurde die Gruppe hier aufgefrischt und 
übernahm gleichzeitig den Jagdschutz über dem westlichen Bereich der Deutschen 
Bucht. Am 25. September verlegte die Gruppe nach Aalborg und übernahm hier den 
Jagdschutz über dem westdänischen Raum. Anfang Oktober 1940 kehrte die Gruppe 
dann nach Frankreich zurück und verlegte über Stade und Vlissingen nach Mardyck, 
wo sie auch wieder dem Stab des Jagdgeschwaders 51 unterstellt wurde. Noch im 
Oktober wurde die 5. Staffel zu einer Jagdbomberstaffel umgerüstet und gegen 
Südengland eingesetzt. Am 7. Dezember wurde die Gruppe wieder aus dem Einsatz 
gezogen, um zur Auffrischung über Köln nach Mannheim-Sandhofen zu verlegen. 
Während ihres Einsatzes am Kanal, an der Deutschen Bucht und über West-Holland 
konnte die Gruppe 1940 110 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen 13 
Gefallene, sechs in Gefangenschaft geratene und fünf verwundete Flugzeugführer 
sowie 29 Flugzeuge.
| Stab | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Friedrichshafen | 1. Januar | Friedrichshafen | 1. Januar | Friedrichshafen | 1. Januar | Friedrichshafen | 
| 13. Januar | Eutingen | 13. Januar | Eutingen | 13. Januar | Eutingen | 13. Januar | Eutingen | 
| 18. Januar | Friedrichshafen | 18. Januar | Friedrichshafen | 18. Januar | Friedrichshafen | 18. Januar | Friedrichshafen | 
| 9. Februar | Böblingen | 9. Februar | Böblingen | 9. Februar | Böblingen | 9. Februar | Böblingen | 
| 28. Mai | Emptinne | 28. Mai | Emptinne | 28. Mai | Emptinne | 26. Mai | Dinant | 
| 1. Juni | Vitry-en-Artois | 1. Juni | Vitry-en-Artois | 1. Juni | Vitry-en-Artois | 1. Juni | Vitry-en-Artois | 
| 9. Juni | Abbeville | 9. Juni | Abbeville | 9. Juni | Abbeville | 9. Juni | Abbeville | 
| 17. Juni | Buc | 17. Juni | Buc | 17. Juni | Buc | 17. Juni | Buc | 
| 22. Juni | Desvres | 22. Juni | Desvres | 22. Juni | Desvres | 22. Juni | Desvres | 
| 7. August | Marquise-West | 7. August | Marquise-West | 7. August | Marquise-West | 7. August | Marquise-West | 
| 30. August | Jever | 30. August | Jever | 30. August | Jever | 30. August | Jever | 
| 25. September | Aalborg | 25. September | Aalborg | 25. September | Aalborg | 25. September | Aalborg | 
| 1. Oktober | Stade | 1. Oktober | Stade | 1. Oktober | Stade | 1. Oktober | Stade | 
| 4. Oktober | Vlissingen | 4. Oktober | Vlissingen | 4. Oktober | Vlissingen | 4. Oktober | Vlissingen | 
| 5. Oktober | Mardyck | 5. Oktober | Mardyck | 5. Oktober | Mardyck | 5. Oktober | Mardyck | 
| 7. Dezember | Köln | 7. Dezember | Köln | 7. Dezember | Köln | 7. Dezember | Köln | 
| 8. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 8. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 8. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 8. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 
Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 entstand am 4. Juli 1940 durch die Umbenennung der I. / Jagdgeschwader 20. Die Gruppe lag an diesem Tag in St. Omer und wurde dem Stab des Jagdgeschwaders 51 unterstellt. Die Gruppe flog vor allem Begleitschutz für Kampfverbände bei deren Angriffe auf Küstengeleite und Jagdeinsätze über dem Kanalgebiet. Ab dem 13. August, dem Beginn des verschärften Luftkrieges, flog die Gruppe Vorausjagd über Südostengland und Geleitschutz für Kampfverbände. Im Oktober 1940 wurde die 9. Staffel zu einer Jagdbomberstaffel umgerüstet und anschließend über Südengland eingesetzt. Zur Umrüstung verlegte die 9. Staffel vom 2. - 7. Oktober nach Denain. Am 7. Oktober verlegte dann die gesamte Gruppe nach Peuplingues. Am 7. Dezember 1940 begann die Verlegung der Gruppe zurück nach Deutschland. Die Gruppe kam nach Gütersloh, wo sie aufgefrischt wurde. Bis zum Jahresende hatte die Gruppe am Kanal 140 Luftsiege errungen. Die eigenen Verluste betrugen 14 Gefallene, vier Verwundete und und fünf in Gefangenschaft geratene Flugzeugführer sowie 30 Flugzeuge, darunter eine Fw 58 G-1, die am 11. November 1940 bei einem Seenoteinsatz in der Themse-Mündung abgeschossen wurde.
| Stab | 7. Staffel | 8. Staffel | 9. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 4. Juli | St. Omer | 4. Juli | St. Omer | 4. Juli | St. Omer | 4. Juli | St. Omer | 
| 7. Oktober | Peuplingues | 7. Oktober | Peuplingues | 7. Oktober | Peuplingues | 2. Oktober | Denain | 
| 7. Dezember | Gütersloh | 7. Dezember | Gütersloh | 7. Dezember | Gütersloh | 7. Oktober | Peuplingues | 
| 7. Dezember | Gütersloh | ||||||
Die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 entstand am 21. November 1940 
durch die Umbenennung der I. Gruppe des 
Jagdgeschwaders 77. Gleichzeitig wurde die Gruppe dem Stab des 
Jagdgeschwaders 51 unterstellt. Zu diesem Zeitpunkt lag die Gruppe in Marquise 
am Kanal und flog Jagd- und Begleitschutzeinsätze gegen England. Am 7. Dezember 
1940 endete der Einsatz der Gruppe am Kanal und sie verlegte nach 
Mannheim-Sandhofen zur Auffrischung. Während der Zeit am Kanal konnte die Gruppe 
in der Zeit vom 25. August bis zum 7. Dezember 1940 61 Luftsiege erringen. Die 
eigenen Verluste betrugen sieben Gefallene, elf in Gefangenschaft geratene 
Flugzeugführer sowie drei Verwundete. Außerdem verlor die Gruppe 30 Flugzeuge.
Am 15. Juni verlegte die Gruppe nach der Überholung von Flugzeugen und Gerät 
nach Krzewicze, etwa 70 km westlich von Brest-Litowsk. Gleichzeitig wurde die 
Gruppe dem Stab des Jagdgeschwaders 53 unterstellt. Ab dem 22. Juni nahm die 
Gruppe am Rußlandfeldzug teil. Die Gruppe flog Begleitschutzeinsätze, Einsätze 
zur freien Jagd und Tieffliegereinsätze gegen russische Flugplätze. Am 24. Juni 
wurde die Gruppe nach Pruszana, etwa 60 km nordöstlich von Brest-Litowsk, und am 
28. Juni nach Solon vorgezogen. Von hier aus wurde die Gruppe über der Beresina 
eingesetzt. Bereits am 1. Juli wurde die Gruppe erneut verlegt, dieses mal nach 
Baranowicze und am 2. Juli nach Minsk. Das neue Einsatzgebiet der Gruppe war das 
Gebiet um Gorodischtsche westlich von Minsk. Am 4. Juli verlegte die Gruppe nach 
Lowica, am 7. Juli nach Borissow, am 10. Juli nach Tolotschin, am 13. Juli nach 
Orsha und am 21. Juli nach Schatalowka. 
| Stab | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 21. November | Marquise | 21. November | Marquise | 21. November | Marquise | 21. November | Marquise | 
| 7. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 7. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 7. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 7. Dezember | Mannheim-Sandhofen | 
Am 20. November 1940 wurde in Cazeaux eine Ergänzungsstaffel für das Jagdgeschwader 51 aufgestellt. Diese Staffel war für die Endausbildung der von den Flugzeugführerschulen kommenden Flugzeugführern und unterstand direkt dem Geschwaderstab.
Am 1. Januar 1940 wurde der Stab des Jagdgeschwaders 51 in 
Münster-Handorf dem JaFü 2 unterstellt. Bis Februar 1940 unterstanden dem Stab 
noch keine Verbände. Am 12. Februar wurde der Stab nach Bönninghardt verlegt, wo 
ihm die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 26 unterstellt wurde. Ab dem 21. Februar 
unterstand dem Stab zudem die I. / Jagdgeschwader 20, ab dem 22. März die I. / 
Jagdgeschwader 51 und ab dem 19. April die II. / Jagdgeschwader 27. Diese vier 
Gruppen führte der Stab zu Beginn des Westfeldzuges. Auftrag des Stabes und der 
unterstellten Gruppen war der Jagdschutz über Holland. Bereits am 11. Mai schied 
die I. / Jagdgeschwader 51 aus dem Unterstellungsverhältnis unter den Stab aus. 
Nach Beendigung der Kämpfe in Holland wurde der Stab am 16. Mai nach Eindhoven 
verlegt, um jetzt über Flandern eingesetzt zu werden. Gleichzeitig schied die 
II. / Jagdgeschwader 27 aus dem Unterstellungsverhältnis aus. Im Austausch wurde 
dem Stab dafür die II. / Jagdgeschwader 26 unterstellt. Diese schied jedoch 
bereits am 18. Mai wieder aus. An diesem 18. Mai unterstanden dem Stab somit 
noch die I. / Jagdgeschwader 20 und die I. / Jagdgeschwader 26. Am 23. Mai wurde 
die Gruppe dann nach Antwerpen-Deurne verlegt, um über Flandern und vor allem 
über Dünkirchen eingesetzt zu werden. Hierzu wurde dem Stab am 24. Juni auch 
noch die II (J) / Trägergeschwader 186 unterstellt. Nach Beendigung der Kämpfe 
dort verlegte der Stab am 1. Juni 1940 nach Gent St. Denis. Gleichzeitig 
schieden die I. / Jagdgeschwader 26 und die II. (J) / Trägergruppe 186 aus dem 
Unterstellungsverhältnis des Stab des des Jagdgeschwaders 51 aus, während die I. 
und II. / Jagdgeschwader 51 und, am 3. Juni, die I. (J) / Lehrgeschwader 2 
unterstellt wurde. Ab dem 5. Juni, der beginnenden zweiten Phase des 
Frankreichfeldzuges, sicherte der Stab mit den unterstellten Gruppen den 
Vormarsch des rechten Flügels der Heeresgruppe B. Hierzu verlegte der Stab am 6. 
Juni nach Boulogne-Wimereux und leitete von hier aus den Einsatz zwischen 
Abbeville und der Kanalküste. Am 9. Juni verlegte der Stab nach Ligescourt. Hier 
schied am 10. Juni die I. / Jagdgeschwader 51 aus dem Unterstellungsverhältnis 
aus. Bereits am 12. Juni folgte die Verlegung nach Cailly-sur-Eure, am 16. Juni 
nach Boor bei Rouen und am 17. Juni nach Buc. Am 22. Juni verlegte der Stab dann 
nach Le Touquet, wo er nach dem Waffenstillstand den Jagdschutz über der 
Kanalküste übernahm. Während des Westfeldzuges konnte der Stab ohne eigene 
Verluste einen Luftsieg erringen.
Nach dem Westfeldzug unterstanden dem Stab in Le Touquet die II. / 
Jagdgeschwader 51, die I. / Jagdgeschwader 20 und die I. (J) / Jagdgeschwader 2. 
Aufgabe des Stabes und ihrer unterstellten Gruppen war der Jagdschutz über der 
Kanalküste gegen britische Einflüge. Am 12. Juli 1940 schied die I. (J) / 
Lehrgeschwader 2 aus der Unterstellung unter den Geschwaderstab aus. Am gleichen 
Tag wurde dafür die I. / Jagdgeschwader 51 und die III. / Jagdgeschwader 3 
unterstellt. Die III. / Jagdgeschwader 3 schied jedoch am 20. Juli 1940 bereits 
wieder aus. Als Ersatz wurde die II. / Jagdgeschwader 26 unterstellt, die jedoch 
am 30. Juli ebenfalls wieder ausschied. Am 13. August verlegte der Stab zum 
verschärften Luftkrieg gegen England nach Wissant. Bereits am 25. August 
verlegte der Stab weiter nach St. Inglevert. Am gleichen Tag wurde dem Stab die 
I. / Jagdgeschwader 77 unterstellt. Am 30. August schied die II. / 
Jagdgeschwader 51 vorübergehend aus dem Unterstellungsverhältnis aus. Ab dem 7. 
September beteiligte sich der Stab mit den unterstellten Gruppen ( I. und III. / 
Jagdgeschwader 51 sowie die I. / Jagdgeschwader 77) an den Angriffen auf London. 
Anfang Oktober wurden dem Stab die ersten Messerschmitt Bf 109 F-1 zugewiesen. 
Am 5. Oktober 1940 wurde dem Stab dann die II. / Jagdgeschwader 51 wieder 
unterstellt, nachdem am 2. Oktober die I. / Jagdgeschwader 77 ausgeschieden war. 
Der Stab führte nun noch die drei eigenen Gruppen. Am 26. November wurde der 
Geschwaderstab nach Mardyk westlich von Dünkirchen verlegt. Am 7. Dezember 
folgte die Herauslösung aus dem Einsatz und die Verlegung nach 
Mannheim-Sandhofen, um hier aufgefrischt zu werden. Während seines Einsatzes am 
Kanal konnte der Geschwaderstab 40 Luftsiege erringen (30 durch Major Werner 
Mölders). Die Verluste betrugen zwei in Gefangenschaft geratene sowie einen 
verwundeten Flugzeugführer. Außerdem verlor der Stab drei Flugzeuge. 
- - 1941 - -
Zu Beginn des Jahres 1941 lag die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 zur 
Auffrischung in Mannheim-Sandhofen. Gleichzeitig wurde die Gruppe auf die 
Messerschmitt Bf 109 F-1 umgerüstet, wobei die Umrüstung nur zum Teil 
durchgeführt werden konnte. Am 9. Februar 1941 verlegte die Gruppe nach 
Abbeville, um von hier aus den Küstenschutz im Kanalgebiet zu übernehmen. Am 9. 
März 1941 verlegte die Gruppe nach Coquelles. Am 25. Mai 1941 endete der Einsatz 
der Gruppe am Kanal und sie verlegte nach Krefeld. Im Jahr 1941 konnte die 
Gruppe am Kanal 20 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen fünf 
Gefallene und sechs Flugzeuge. 
Am 10. Juni verlegte die Gruppe nach Starawies in Polen. Zu Beginn des 
Rußlandfeldzuges war die Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109 F-1 und F-2 
ausgerüstet, wobei die 2. Staffel als Jagdbombereinheit mit ETCs ausgerüstet 
war. Ab dem 22. Juni beteiligte sich die Gruppe am Rußlandfeldzug. Zu Beginn des 
Feldzuges flog die Gruppe Einsätze gegen die grenznahen Flugplätze und freie 
Jagd zur Erringung der Luftherrschaft. Am 23. Juni wurde die Gruppe bereits nach 
Terespol vorgezogen, am 27. Juni folgte die Verlegung nach Kobryn und am 28. 
Juni nach Nowo-Hutkowo. Der Einsatzraum der Gruppe lag jetzt über dem Raum 
Bobruisk und Minsk. Am 2. Juli wurde die Gruppe nach Bobruisk vorgezogen, um mit 
dem Vormarsch der Heerestruppen Schritt zu halten. Von hier aus war die Gruppe 
vornehmlich über dem Raum Witebsk / Orsha / Mogilew im Einsatz. Am 12. Juli 
verlegte die Gruppe dann nach Stara Bychow, etwa 50 km südlich von Mogilew. 
Anfang August verlagerte sich das Einsatzgebiet in den Raum Smolensk und Roslawl. 
Durch die ständigen Einsätze sank die Einsatzbereitschaft der Gruppe bedenklich 
ab. Am 16. August konnte die Gruppe gerade noch elf Maschinen in die Luft 
bringen. Am 20. August verlegte die Gruppe nach Ponjatowka und am 23. August 
nach Gomel-Nord. Am 30. August folgte die Verlegung nach Sechtschinskaja, von wo 
aus die Gruppe über Brjansk und Jelnja eingesetzt wurde. Am 17. September wurde 
die Gruppe dann nach Stabna, etwa 20 km nördlich von Smolensk, vorgezogen. Die 
Gruppe wurde jetzt im Gebiet östlich von Smolensk zur freien Jagd eingesetzt. Am 
27. September verlegte die Gruppe nach Toropa und am 2. Oktober nach Ponjatowka, 
rund 100 km südöstlich von Smolensk. Von hier aus flog die Gruppe Einsätze zur 
Unterstützung des Heeres bei dessen Angriff auf Moskau. Hierzu wurde die Gruppe 
bereits am 5. Oktober weiter nach Schaikowa vorgezogen. Am 12. Oktober verlegte 
die Gruppe schließlich nach Medyn, etwa 50 km nordwestlich von Kaluga. Auch 
weiterhin flog die Gruppe Einsätze zur Unterstützung des Heeres bei dessen 
Angriff auf Moskau. Am 6. November beendete die Verlegung der Gruppe nach 
Staraja Russa deren Einsatz im Raum Moskau. Sie wurde hier dem Stab des 
Jagdgeschwaders 54 unterstellt und flog Jagdeinsätze südlich des Ilmensees und 
am Lowat. Mit Beginn der russischen Winteroffensive am 6. Dezember kam es im 
Bereich der Gruppe zu verstärkten Luftgefechten.
Während ihres Einsatzes im Osten konnte die Gruppe bis Jahresende 362 Luftsiege erringen. Die 
eigenen Verluste betrugen zehn Gefallene, sechs Verwundete und 26 Flugzeuge. 
| Stab | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 
| 9. Februar | Abbeville | 9. Februar | Abbeville | 9. Februar | Abbeville | 9. Februar | Abbeville | 
| 9. März | Coquelles | 9. März | Coquelles | 9. März | Coquelles | 9. März | Coquelles | 
| 25. Mai | Krefeld | 25. Mai | Krefeld | 25. Mai | Krefeld | 25. Mai | Krefeld | 
| 10. Juni | Starawies | 10. Juni | Starawies | 10. Juni | Starawies | 10. Juni | Starawies | 
| 23. Juni | Terespol | 23. Juni | Terespol | 23. Juni | Terespol | 23. Juni | Terespol | 
| 27. Juni | Kobryn | 27. Juni | Kobryn | 27. Juni | Kobryn | 27. Juni | Kobryn | 
| 28. Juni | Sluzk | 28. Juni | Sluzk | 28. Juni | Sluzk | 28. Juni | Sluzk | 
| 2. Juli | Bobruisk | 2. Juli | Bobruisk | 2. Juli | Bobruisk | 2. Juli | Bobruisk | 
| 12. Juli | Stara Bychow | 12. Juli | Stara Bychow | 12. Juli | Stara Bychow | 12. Juli | Stara Bychow | 
| 20. August | Ponjatowka | 20. August | Ponjatowka | 20. August | Ponjatowka | 20. August | Ponjatowka | 
| 23. August | Gomel-Nord | 23. August | Gomel-Nord | 23. August | Gomel-Nord | 23. August | Gomel-Nord | 
| 29. August | Ponorowka | 29. August | Ponorowka | 29. August | Ponorowka | 29. August | Ponorowka | 
| 30. August | Sechtschinskaja | 30. August | Sechtschinskaja | 30. August | Sechtschinskaja | 30. August | Sechtschinskaja | 
| 5. September | Ponjatowka | 5. September | Ponjatowka | 5. September | Ponjatowka | 5. September | Ponjatowka | 
| 17. September | Stabna | 17. September | Stabna | 17. September | Stabna | 17. September | Stabna | 
| 27. September | Toropa | 27. September | Toropa | 27. September | Toropa | 27. September | Toropa | 
| 2. Oktober | Ponjatowka | 2. Oktober | Ponjatowka | 2. Oktober | Ponjatowka | 2. Oktober | Ponjatowka | 
| 5. Oktober | Tschaikowka | 5. Oktober | Tschaikowka | 5. Oktober | Tschaikowka | 5. Oktober | Tschaikowka | 
| 12. Oktober | Medyn-Süd | 12. Oktober | Medyn-Süd | 12. Oktober | Medyn-Süd | 12. Oktober | Medyn-Süd | 
| 6. November | Staraja Russa | 6. November | Staraja Russa | 6. November | Staraja Russa | 6. November | Staraja Russa | 
Zu Jahresbeginn 1941 lag die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 in 
Mannheim-Sandhofen zur Auffrischung und Umrüstung auf die Messerschmitt Bf 109 
F. Am 14. Februar 1941 verlegte die Gruppe nach Mardyck westlich von Dünkirchen. 
Die Gruppe übernahm den Küstenschutz am Kanal. Am 1. Juni wurden die 4. und 6. 
Staffel nach Dortmund verlegt, am 7. Juni folgte der Gruppenstab und am 8. Juni 
die 5. Staffel. Damit endete der Einsatz der Gruppe am Kanal. In Dortmund wurde 
die Gruppe bis zum 15. Juni auf die Messerschmitt Bf 109 F-2 umgerüstet, um 
anschließend am Rußlandfeldzug teilzunehmen. Während ihres Einsatzes am Kanal 
errang die Gruppe 14 Luftsiege. Die eigenen Verluste betrugen drei Gefallene und 
vier Flugzeuge.
Am 14. Juni verlegte die Gruppe dann nach erfolgter Umrüstung nach Siedlce, von 
wo aus die Gruppe ab dem 22. Juni 1941 am Rußlandfeldzug teilnahm. Die Gruppe 
flog Einsätze zur freien Jagd sowie Tieffliegerangriffe auf russische 
Flugplätze. Bereits am 23. Juni wurde die Gruppe nach Terespol vorgezogen. In 
den folgenden Tagen konnte die Gruppe einegrößere Anzahl von Luftsiegen 
erringen. Am 4. Juli verlegte die Gruppe nach Bobruisk, um mit den vordringenden 
Heeresverbänden Schritt halten zu können. Von Bobruisk aus war die Gruppe 
vornehmlich über dem Raum Witebsk / Orsha / Mogilew im Einsatz. Am 12. Juli kam 
die Gruppe nach Stara Bychow, rund 50 km südlich von Mogilew, von wo aus die 
Gruppe hauptsächlich über dem Raum Smolensk und Roslawl im Einsatz war. Am 5. 
August folgte die Verlegung nach Schatalowka, 150 km nordöstlich von Stara 
Bychow. Am 13. August kehrte die Gruppe nach Stara Bychow zurück, um am 17. 
August erneut nach Schatalowka zu verlegen. Am 10. September verlegte die Gruppe 
dann nach Nowgorod-Seversky an der Desna und am 14. September nach Konotop. Ab 
dem 1. Oktober unterstützte die Gruppe die deutschen Heerestruppen bei deren 
Vormarsch auf Moskau. Am 11. Oktober verlegte die Gruppe nach Orel-West. Sie 
wurde aus dem Unterstellungsverhältnisses des Stabes des Jagdgeschwaders 51 
herausgelöst und dem "Gefechtsverband Schönborn" unterstellt. Von Orel aus 
unterstützte die Gruppe die deutschen Heeresverbände südöstlich von Moskau. Am 
26. November wurde die Gruppe nach Kaluga verlegt, von wo aus die Gruppe auch 
weiterhin im Raum südöstlich von Moskau im Einsatz war. Mit Beginn der 
russischen Winteroffensive ab dem 6. Dezember 1941 hatte die Gruppe wieder 
verstärkte Luftkämpfe zu bestehen. Auf Grund des russischen Vormarsches mußte 
die Gruppe am 16. Dezember nach Rschaikowka ausweichen. Auch hier litt der 
Flugbetrieb an den widrigen Wetterbedingungen. Am 30. Dezember folgte dann die 
Verlegung nach Brjansk. Zum Jahresende hatte die Gruppe 29 Flugzeuge, von denen 
20 einsatzbereit war sowie 32 Flugzeugführer, von denen 25 einsatzbereit waren. Seit Beginn des Rußlandfelszuges 
konnte die Gruppe 450 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste 
betrugen sechs Gefallene, acht Verwundete und 22 Flugzeuge.  
| Stab | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 
| 14. Februar | Mardyck | 14. Februar | Mardyck | 14. Februar | Mardyck | 14. Februar | Mardyck | 
| 7. Juni | Dortmund | 1. Juni | Dortmund | 1. Juni | Dortmund | 7. Juni | Dortmund | 
| 14. Juni | Siedlce | 14. Juni | Siedlce | 14. Juni | Siedlce | 14. Juni | Siedlce | 
| 23. Juni | Terespol | 23. Juni | Terespol | 23. Juni | Terespol | 23. Juni | Terespol | 
| 28. Juni | Nowo-Hutkowo | 28. Juni | Nowo-Hutkowo | 28. Juni | Nowo-Hutkowo | 28. Juni | Nowo-Hutkowo | 
| 4. Juli | Bobruisk-Nord | 4. Juli | Bobruisk-Nord | 4. Juli | Bobruisk-Nord | 4. Juli | Bobruisk-Nord | 
| 12. Juli | Stara Bychow | 12. Juli | Stara Bychow | 12. Juli | Stara Bychow | 12. Juli | Stara Bychow | 
| 5. August | Schatalowka-Ost | 5. August | Schatalowka-Ost | 5. August | Schatalowka-Ost | 5. August | Schatalowka-Ost | 
| 13. August | Stara Bychow | 13. August | Stara Bychow | 13. August | Stara Bychow | 13. August | Stara Bychow | 
| 17. August | Schatalowka-West | 17. August | Schatalowka-West | 17. August | Schatalowka-West | 17. August | Schatalowka-West | 
| 10. September | Nowgorod-Seversky | 10. September | Nowgorod-Seversky | 10. September | Nowgorod-Seversky | 10. September | Nowgorod-Seversky | 
| 14. September | Konotop | 14. September | Konotop | 14. September | Konotop | 14. September | Konotop | 
| 17. September | Sechtschinskaja | 17. September | Sechtschinskaja | 17. September | Sechtschinskaja | 17. September | Sechtschinskaja | 
| 4. Oktober | Shewsk | 4. Oktober | Shewsk | 4. Oktober | Shewsk | 4. Oktober | Shewsk | 
| 8. Oktober | Tschaikowka | 8. Oktober | Tschaikowka | 8. Oktober | Tschaikowka | 8. Oktober | Tschaikowka | 
| 11. Oktober | Orel-West | 11. Oktober | Orel-West | 11. Oktober | Orel-West | 11. Oktober | Orel-West | 
| 19. Oktober | Orel-Ost | 19. Oktober | Orel-Ost | 19. Oktober | Orel-Ost | 19. Oktober | Orel-Ost | 
| 26. November | Kaluga-Ost | 26. November | Kaluga-Ost | 26. November | Kaluga-Ost | 26. November | Kaluga-Ost | 
| 15. Dezember | Tschaikowka | 15. Dezember | Tschaikowka | 15. Dezember | Tschaikowka | 15. Dezember | Tschaikowka | 
| 30. Dezember | Brjansk | 30. Dezember | Brjansk | 30. Dezember | Brjansk | 30. Dezember | Brjansk | 
Zu Beginn des Jahres 1941 lag die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 
in Gütersloh, um dort aufgefrischt zu werden. Gleichzeitig wurde die Gruppe auf 
die Messerschmitt Bf 109 F-1 umgerüstet, behielt aber auch noch die Hälfte 
Messerschmitt Bf 109 E-4. Am 14. Februar 1941 kehrte die Gruppe nach St. Omer in 
Frankreich zurück, wo die Gruppe zum Küstenschutz am Kanal eingesetzt wurde. 
Gelegentlich gab es auch Jagd- und Jagdbombervorstöße gegen die englische Küste. 
Am 26. Mai 1941 wurde die Gruppe aus dem Einsatz gezogen und verlegte nach 
Düsseldorf. In den Monaten am Kanal konnte die Gruppe nochmals sechs Luftsiege 
erzielen. Die eigenen Verluste betrugen einen Gefallenen und drei Flugzeugen.
In Düsseldorf wurde die Gruppe auf die Messerschmitt Bf 109 F-1 und F-2 
umgerüstet, bevor sie am 15. Juni nach Halaszy verlegte. Von hier aus nahm die 
Gruppe ab dem 22. Juni am Rußlandfeldzug teil. Die Gruppe flog sowohl Einsätze 
zur freien Jagd als auch Tieffliegerangriffe gegen russische Flugplätze. Am 27. 
Juni wurde die Gruppe nach Kobryn vorgezogen, am Folgetag folgte die 
staffelweise Verlegung nach Nowo Hutkowo, Gorodez und Mogilew. Von diesen 
Plätzen aus flog die Gruppe Einsätze über dem Raum Bobruisk. Am 3. Juli verlegte 
die gesamte Gruppe nach Bobruisk-Süd, von wo aus sie über dem Raum Witebsk / 
Orsha / Mogilew eingesetzt wurde. Am 20. Juli wurde die Gruppe nach Orsha am 
Dnjepr vorgezogen, um von hier aus Einsätze entlang des Dnjepr zu fliegen. Am 
28. Juli verlegte die Gruppe dann nach Schatalowka, von wo aus sie Einsätze über 
Roslawl und Jelnja flog. Am 16. August folgte die Verlegung nach Stabna, rund 20 
km nördlich von Smolensk. Im Zuge der sich abzeichnenden Kesselschlacht um Kiew 
wurde die Gruppe am 13. September nach Süden auf den Platz Konotop verlegt. Die 
Gruppe flog von hier aus Einsätze im Raum Romny / Priluki / Lochwitza. Am 25. 
September kehrte die Gruppe nach Schatalowka zurück, um hier für den Angriff des 
Heeres auf Moskau bereit zu liegen. Am 8. Oktober wurde die Gruppe dann auf den 
Platz Juchnow und am 22. Oktober nach Malojarsolawjez vorgezogen. Mit Beginn der 
russischen Winteroffensive am 5. Dezember kam es auch im Bereich der Gruppe 
wieder zu vermehrten Luftkämpfen. Am 17. Dezember mußte die Gruppe nach 
Juchnow-Süd ausweichen, wobei auf Grund des schlechten Wetters ein Großteil des 
Gerätes der Gruppe verloren ging. Am 22. Dezember folgte dann die Verlegung nach 
Dugino. Bis Jahresende 
konnte die Gruppe in Rußland 438 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste 
betrugen neun Gefallene, einen in Gefangenschaft geratenen Flugzeugführer, neun 
Verwundete und 34 Flugzeuge.
| Stab | 7. Staffel | 8. Staffel | 9. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Gütersloh | 1. Januar | Gütersloh | 1. Januar | Gütersloh | 1. Januar | Gütersloh | 
| 14. Februar | St. Omer-Wizernes | 14. Februar | St. Omer-Wizernes | 14. Februar | St. Omer-Wizernes | 14. Februar | St. Omer-Wizernes | 
| 26. Mai | Düsseldorf | 26. Mai | Düsseldorf | 26. Mai | Düsseldorf | 26. Mai | Düsseldorf | 
| 15. Juni | Halaszy | 15. Juni | Halaszy | 15. Juni | Halaszy | 15. Juni | Halaszy | 
| 27. Juni | Kobryn | 27. Juni | Kobryn | 27. Juni | Kobryn | 27. Juni | Kobryn | 
| 2. Juli | Gorodez oder Mogilew | 2. Juli | Gorodez oder Mogilew | 28. Juni | Nowo-Hutkowo | 2. Juli | Gorodez oder Mogilew | 
| 3. Juli | Bobruisk-Süd | 3. Juli | Bobruisk-Süd | 3. Juli | Bobruisk-Süd | 3. Juli | Bobruisk-Süd | 
| 20. Juli | Orsha | 20. Juli | Orsha | 20. Juli | Orsha | 20. Juli | Orsha | 
| 28. Juli | Schatalowka-Ost | 28. Juli | Schatalowka-Ost | 28. Juli | Schatalowka-Ost | 28. Juli | Schatalowka-Ost | 
| 16. August | Stabna | 16. August | Stabna | 16. August | Stabna | 16. August | Stabna | 
| 13. September | Konotop | 13. September | Konotop | 13. September | Konotop | 13. September | Konotop | 
| 25. September | Schatalowka-West | 25. September | Schatalowka-West | 25. September | Schatalowka-West | 25. September | Schatalowka-West | 
| 8. Oktober | Juchnow | 8. Oktober | Juchnow | 8. Oktober | Juchnow | 8. Oktober | Juchnow | 
| 22. Oktober | Malojaroslawjez | 22. Oktober | Malojaroslawjez | 22. Oktober | Malojaroslawjez | 22. Oktober | Malojaroslawjez | 
| 17. Dezember | Juchnow-Süd | 17. Dezember | Juchnow-Süd | 17. Dezember | Juchnow-Süd | 17. Dezember | Juchnow-Süd | 
| 22. Dezember | Dugino | 22. Dezember | Dugino | 22. Dezember | Dugino | 22. Dezember | Dugino | 
Die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Jahresbeginn 1941 zur 
Auffrischung in Mannheim-Sandhofen. Hier wurde die Gruppe teilweise auf die 
Messerschmitt Bf 109 F umgerüstet. Am 9. Februar 1941 wurde die Gruppe nach Le 
Touquet verlegt, um über dem Küstengebiet Jagdschutz zu fliegen. Außerdem wurden 
gelegentliche Jagdvorstöße gegen die britische Küste geflogen. Am 7. Juni begann 
die Verlegung der Gruppe nach Mönchengladbach für die anschließende Verwendung 
im Osten. Bis zu diesem Tag hatte die Gruppe im Jahr 1941 am Kanal 19 Luftsiege 
errungen. Die eigenen Verluste betrugen vier Gefallene und sechs Flugzeuge.
Nach kurzer Überholung von Material und Flugzeugen verlegte die Gruppe am 15. 
Juni nach Krzewicze, etwa 70 km westlich von Brest-Litowsk. Hier wurde sie dem 
Stab des Jagdgeschwaders 53 einsatzmäßig unterstellt. Ab dem 22. Juni nahm die 
Gruppe dann am Rußlandfeldzug teil und flog Einsätze zur freien Jagd, 
Begleitschutzeinsätze und Tieffliegerangriffe auf russische Flugplätze. Am 24. 
Juni wurde die Gruppe nach Pruszana, etwa 60 km nordöstlich von Brest-Litowsk, 
verlegt. Von hier aus flog die Gruppe Einsätze über den deutschen Panzerspitzen 
auf deren Weg zur Beresina. Am 28. Juni folgte die Verlegung nach Solon, am 1. 
Juli nach Baranowicze und am 2. Juli nach Minsk. Bereits am 4. Juli ging es 
weiter nach Lowica, am 7. Juli nach Borissow, am 10. Juli nach Tolotschin, am 
13. Juli nach Orsha und am 21. Juli nach Schatalowka. Am 7. August wurde die 
Gruppe wieder dem Stab des Jagdgeschwaders 51 unterstellt. Am 24. August 
verlegte die stark zusammengeschmolzene Gruppe nach Mglin, etwa 100 km 
west-südwestlich von Brjansk, und am 28. August nach Nowgorod-Sewersky an der 
Djesna, etwa 175 km südöstlich von Gomel. Am 13. September kehrte die Gruppe 
dann nach Schatalowka zurück. Ab dem 1. Oktober unterstütze die Gruppe den 
deutschen Angriff auf Moskau. Am 6. Oktober wurde sie nach Utrikowa vorgezogen 
und anschließend über dem Raum Juchnow eingesetzt. Am 27. Oktober folgte die 
Verlegung nach Jermolino, von wo aus die Gruppe Einsätze über dem Raum 
südwestlich von Moskau flog. Am 5. Dezember begann die russische Winteroffensive 
und der Stab wurde mit den unterstellten Gruppen (II. bis IV. / Jagdgeschwader 
51) wurde zur Abwehr der russischen Luftoffensive eingesetzt. Auf Grund des 
russischen Vormarsches mußte der Stab am 17. Dezember nach Juchnow-Süd 
ausweichen. Bis zum Jahresende konnte die Gruppe im Osten 577 Luftsiege 
erringen. Die eigenen Verluste betrugen sechs Gefallene, zwei Verwundete und 27 
Flugzeuge. 
| Stab | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 1. Januar | Mannheim-Sandhofen | 
| 9. Februar | Le Touquet | 9. Februar | Le Touquet | 9. Februar | Le Touquet | 9. Februar | Le Touquet | 
| 16. April | Marquise-West | 16. April | Marquise-West | 16. April | Marquise-West | 16. April | Marquise-West | 
| 7. Juni | Mönchengladbach | 7. Juni | Mönchengladbach | 7. Juni | Mönchengladbach | 7. Juni | Mönchengladbach | 
| 15. Juni | Krzewica | 15. Juni | Krzewica | 15. Juni | Krzewica | 15. Juni | Krzewica | 
| 24. Juni | Pruzna | 24. Juni | Pruzna | 24. Juni | Pruzna | 24. Juni | Pruzna | 
| 28. Juni | Solon | 28. Juni | Solon | 28. Juni | Solon | 28. Juni | Solon | 
| 1. Juli | Baranowicze | 1. Juli | Baranowicze | 1. Juli | Baranowicze | 1. Juli | Baranowicze | 
| 2. Juli | Minsk | 2. Juli | Minsk | 2. Juli | Minsk | 2. Juli | Minsk | 
| 4. Juli | Lowica | 4. Juli | Lowica | 4. Juli | Lowica | 4. Juli | Lowica | 
| 7. Juli | Borissow | 7. Juli | Borissow | 7. Juli | Borissow | 7. Juli | Borissow | 
| 10. Juli | Tolotschin | 10. Juli | Tolotschin | 10. Juli | Tolotschin | 10. Juli | Tolotschin | 
| 13. Juli | Orsha | 13. Juli | Orsha | 13. Juli | Orsha | 13. Juli | Orsha | 
| 21. Juli | Schatalowka-Ost | 21. Juli | Schatalowka-Ost | 21. Juli | Schatalowka-Ost | 21. Juli | Schatalowka-Ost | 
| 24. August | Mglin | 24. August | Mglin | 24. August | Mglin | 24. August | Mglin | 
| 28. August | Nowgorod-Seversky | 28. August | Nowgorod-Seversky | 28. August | Nowgorod-Seversky | 28. August | Nowgorod-Seversky | 
| 13. September | Schatalowka-Ost | 13. September | Schatalowka-Ost | 13. September | Schatalowka-Ost | 13. September | Schatalowka-Ost | 
| 6. Oktober | Utrikowa | 6. Oktober | Utrikowa | 6. Oktober | Utrikowa | 6. Oktober | Utrikowa | 
| 10. Oktober | Juchnow | 10. Oktober | Juchnow | 10. Oktober | Juchnow | 10. Oktober | Juchnow | 
| 27. Oktober | Jermolino | 27. Oktober | Jermolino | 27. Oktober | Jermolino | 27. Oktober | Jermolino | 
| 17. Dezember | Juchnow-Nord | 17. Dezember | Juchnow-Nord | 17. Dezember | Juchnow-Nord | 17. Dezember | Juchnow-Nord | 
Die Ergänzungsstaffel des Jagdgeschwaders 51 lag bei Jahresbeginn 1941 in Cazeaux. Ab dem 1. März 1941 wurde die Staffel zu einer Ergänzungsgruppe erweitert. Hierzu wurde in Cazeaux ein Gruppenstab aufgestellt. Gleichzeitig wurde in Abbeville eine neue 1. (Einsatz-) Staffel aufgestellt, während die ehemalige Ergänzungsstaffel zur 2. (Schul-) Staffel wurde. Während des Jahres 1941 verlegte die Gruppe mehrfach auf verschiedene Plätze, wobei sie größtenteils getrennt voneinander eingesetzt wurde.
| Stab | 1. (Einsatz-) Staffel | Ergänzungsstaffel / 2. (Schul-) Staffel | |||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. März | Cazeaux | 1. März | Abbeville | 1. Januar | Cazeaux | 
| März | Posen | Mai | Zerbst | 6. April | Mannheim-Sandhofen | 
| Oktober | Krakau | September | Düsseldorf-Lohausen | 9. April | Posen | 
| Oktober | Vannes-Meucon | 10. Juli | Neumünster | ||
| 22. Juli | Düsseldorf-Lohausen | ||||
| 30. Oktober | La Rochelle | ||||
| Dezember | Krakau | ||||
Zu Beginn des Jahres 1941 lag der Stab des Jagdgeschwaders 51 zur 
Auffrischung in Mannheim-Sandhofen. Ihm unterstanden die I. - IV. / 
Jagdgeschwader 51. In Mannheim-Sandhofen wurde der Stab auf die Messerschmitt Bf 
109 F-1 und F-2 umgerüstet. Am 5. Februar 1941 verlegte der Stab nach Mardyck. 
Aufgabe des Stabes war die Küstensicherung sowie gelegentliche Jagdvorstöße 
gegen die britische Küste. Am 1. Juni 1941 endete für den Stab der Einsatz am 
Kanal und er begann die Verlegung nach Krefeld. Während seines Einsatzes am 
Kanal konnte der Geschwaderstab 26 Luftsiege ohne eigene Verluste erzielen. 
Am 1. Juni erreichte der Stab Krefeld und verlegte einige Tage später nach 
Düsseldorf. Am 13. Juni verlegte der Stab dann nach Siedlce, von wo aus er ab 
dem 22. Juni 1941 am Rußlandfeldzug teilnahm. Dabei unterstand der Stab dem II. 
Fliegerkorps. Am 24. Juni wurde der Stab nach Terespol und am 28. Juni nach 
Bobruisk vorgezogen. Von hier aus wurde der Stab über Minsk und ab Juli über 
Witebsk / Orsha / Mogilew eingesetzt. Mitte Juli verlegte der Stab nach Orsha am 
Dnjepr. Von hier aus sicherte der Stab mit den unterstellten Gruppen die 
Dnjepr-Übergänge im bereich des XXIV. Panzerkorps. Am 25. Juli wurde der Stab 
dann nach Stara Bychow südlich von Mogilew vorgezogen, von wo aus er über 
Mogilew und Smolensk eingesetzt wurde. Am 5. August folgte die Verlegung nach 
Schatalowka, um über dem Frontbogen von Jelnja eingesetzt zu werden. Im 
September verlagerte sich das Einsatzgebiet des Geschwaders nach Südosten in den 
Raum Kiew. Nach der Eroberung Kiews verlegte der Stab dann auf den Flugplatz 
Kiew und am 1. Oktober nach Juchnow-Süd. Noch im Oktober verlegte der 
Geschwaderstab dann nach Jermolino. Ab November unterstand der Stab dem VIII. 
Fliegerkorps für die Unterstützung des deutschen Angriffs auf Moskau. Bis zum 
22. Dezember konnte der Geschwaderstab 77 Luftsiege erringen. Die eigenen 
Verluste betrugen einen Verwundeten und eine schwer beschädigte Maschine. 
- - 1942 - -
Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres in Staraja Russa. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 54 und war mit der Messerschmitt Bf 109 F-2 ausgerüstet. Auf Grund des russischen Vormarsches mußte die Gruppe am 8. Januar nach Dno ausweichen. Dabei wurden die Bodenteile jedoch mit Heeresverbänden in Staraja Russa eingekesselt. Ende Januar wurde die 2. Staffel mit der Messerschmitt Bf 109 E-7/B ausgerüstet, um wieder als Jabo-Staffel eingesetzt zu werden. Am 3. Februar verlegte die Gruppe nach Solzy, etwa 40 km westlich des Ilmensees. Von hier aus flog die Gruppe Jagdschutz und freie Jagd über dem Frontgebiet südlich des Ilmensees, Kampffliegerbegleitung und, durch die 2. Staffel, Jagdbomberangriffe. Am 10. Februar 1942 wurden die I. / Jagdgeschwader 51 und die III. / Jagdgeschwader 3 zum Jagdverband Andres zusammen gefaßt. Auftrag des Verbandes war der Jagdschutz und die freie Jagd südlich des Ilmensees. Ab dem 21. März unterstand die Gruppe wieder dem Stab des Jagdgeschwaders 54 und verlegte an diesem Tag nach Rjelbitzy. Die Einsatztätigkeit der Gruppe litt Ende März / Anfang April unter der Schlammperiode, trotzdem wurden weiterhin Einsätze über dem Raum Demjansk und Cholm geflogen. Am 24. Mai verlegte die Gruppe nach Tuleblja südwestlich des Ilmensees. Auch von hier aus wurde die Gruppe über dem Kampfraum Cholm und Demjansk eingesetzt. Am 10. Juli verlegte die Gruppe nach Krassilina, kehrte aber bereits am 17. Juli nach Tuleblja zurück. Der Einsatzschwerpunkt verlagerte sich über den Raum Demjansk. Am 4. August verlegte die Gruppe nach Dugino in den Bereich der Heeresgruppe Mitte. Am 10. August wurden die Flugzeuge der Gruppe an das Luftwaffenkommando Ost abgegeben. Anschließend verlegte die Gruppe nach Jesau, um hier mit der Focke-Wulf Fw 190 A ausgerüstet zu werden. Die Umrüstung der Gruppe dauerte bis Anfang September 1942. Am 10. September begann die Verlegung der Gruppe über Riga und Rjelbitzi nach Ljuban. Hier wurde die Gruppe wieder dem Stab des Jagdgeschwaders 54 unterstellt. Neues Einsatzgebiet war der Raum Luga / Leningrad / Dubrowka. Am 17. Oktober wurde die Gruppe aus dem Einsatz gezogen und nach Wjasma-Süd verlegt. Hier wurde die Gruppe dem Stab des Jagdgeschwaders 51 unterstellt. Bis Jahresende konnte die Gruppe in Rußland 321 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen sechs Gefallene, einen in Gefangenschaft geratenen Flugzeugführer, neun Verwundete und 29 Flugzeuge.
| Stab | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Staraja-Russa | 1. Januar | Staraja-Russa | 1. Januar | Staraja-Russa | 1. Januar | Staraja-Russa | 
| 3. Februar | Solzy | 3. Februar | Solzy | 3. Februar | Solzy | 3. Februar | Solzy | 
| 21. April | Rjelbitzy | 21. April | Rjelbitzy | 21. April | Rjelbitzy | 21. April | Rjelbitzy | 
| 24. Mai | Tuleblja | 24. Mai | Tuleblja | 24. Mai | Tuleblja | 24. Mai | Tuleblja | 
| 10. Juli | Krassilina | 10. Juli | Krassilina | 10. Juli | Krassilina | 10. Juli | Krassilina | 
| 17. Juli | Tuleblja | 17. Juli | Tuleblja | 17. Juli | Tuleblja | 17. Juli | Tuleblja | 
| 4. August | Dugino | 4. August | Dugino | 4. August | Dugino | 4. August | Dugino | 
| 10. August | Verlegung | 10. August | Verlegung | 10. August | Verlegung | 10. August | Verlegung | 
| August | Jesau | August | Jesau | August | Jesau | August | Jesau | 
| 10. September | Ljuban | 10. September | Ljuban | 10. September | Ljuban | 10. September | Ljuban | 
| 18. Oktober | Wjasma-Süd | 18. Oktober | Wjasma-Süd | 18. Oktober | Wjasma-Süd | 18. Oktober | Wjasma-Süd | 
Zu Beginn des Jahres 1942 lag die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 in 
Brjansk. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 51 und war mit der 
Messerschmitt Bf 109 F-2 ausgerüstet. Von Brjansk aus war die Gruppe im 
Abschnitt der 4. Armee und der 2. Panzerarmee südlich und südwestlich von Moskau 
im Einsatz. Anfang Februar lag der Einsatzraum der Gruppe über dem Raum Juchnow. 
Ende Februar ließ die Einsatztätigkeit im Bereich der Gruppe schließlich nach. 
Ab April flog die Gruppe Einsätze über dem Raum Juchnow. Mitte April kam die 
Einsatztätigkeit dann infolge der Schlammperiode zeitweise zum erliegen. Am 17. 
Juli verlegte die Gruppe nach Orel-Nord. Am 2. August verlegte die Gruppe dann 
nach Dugino, um die III. Gruppe des Geschwaders im Raum Rshew zu entlasten. 
Allerdings kehrte die Gruppe abends immer wieder nach Orel-Nord zurück. Diese 
Einsätze dauerten bis zum 12. August. Anschließend war die Gruppe wieder über 
dem Raum Bjelew im Einsatz. Am 4. Oktober wurde die Gruppe aus dem Einsatz 
gezogen. Sie gab die verbliebenen Messerschmitt Bf 109 F-2 an die anderen 
Gruppen des Geschwaders ab und verlegte ab dem 7. Oktober zur Neuausrüstung nach 
Jesau. Während des Jahres 1942 konnte die Gruppe im Osten 587 Luftsiege 
erringen. Die eigenen Verluste betrugen fünf Gefallene, einen in Gefangenschaft 
geratenen Flugzeugführer sowie zehn Verwundete und 23 Flugzeuge. 
Nach dem Herauslösen der II. Gruppe aus dem Einsatz im Osten wurde diese ab 
dem 7. Oktober 1942 in Jesau auf die Focke-Wulf Fw 190 A umgerüstet. Am 4. 
November erging der Befehl, die Gruppe wieder auf die Messerschmitt Bf 109 G-1 
und G-2 trop umzurüsten, um anschließend in den Mittelmeerraum zu verlegen. 
Gleichzeitig schied die 6. Staffel aus dem Gruppenverband aus, schulte weiter 
auf die Focke-Wulf Fw 190 A um und wurde zur 
Stabsstaffel des Geschwaders. Am 5. 
November übernahmen daraufhin der Gruppenstab sowie die verbleibenden 4. und 5. 
Staffel in Leipzig-Mockau und Wiener-Neustadt die neuen Maschinen. Am 8. 
November begann dann die Verlegung der Grupope nach Süden. Über Jesi, Bari und 
Catania erreichte die Gruppe am 12. November Comiso. Hier wurde sie dem Stab des 
Jagdgeschwaders 53 unterstellt. Am 14. November verlegte die Gruppe dann nach 
Sidi Ahmes bei 
Bizerta in Tunesien. Bis zum Eintreffen der eigenen Bodenteile 
wurde die Gruppe durch die II. / Jagdgeschwader 53 mit versorgt. Aufgabe der 
Gruppe waren Begleitschutzeinsätze für die deutschen Luft- und Seetransporte und 
Jagdeinsätze über dem tunesischen Brückenkopf. Bereits am 18. November verließ 
die Gruppe Tunesien wieder und verlegte nach Trapani auf Sizilien und am 21. 
November nach Comiso, um von hier aus verstärkt gegen Malta eingesetzt zu 
werden. Am 25. November wurde die Gruppe dann erneut nach Tunesien verlegt und 
kam in Sidi Ahmed unter. Am 26. November wurde der Gruppe die 3. / 
Jagdgeschwader 1 eingegliedert und zur neuen 6. Staffel umbenannt. Am 29. 
November folgte die Verlegung nach Tunis El-Aouina. Hier wurde der Gruppe die 
11. / Jagdgeschwader 26 einsatzmäßig unterstellt. Am 2. Dezember folgte die 
Verlegung auf den Feldflugplatz E-1 westlich von Tunis. Am 17. Dezember kehrte 
die Gruppe nach Tunis El-Aouina zurück, um Begleitschutz für die von Sizilien 
aus einfliegenden Transportflugzeuge zu übernehmen. In Tunis El-Aouina verblieb 
die Gruppe schließlich bis Jahresende. Während ihres Einsatzes im Mittelmeerraum 
konnte die Gruppe 53 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen zwei 
Gefallene, vier Verwundete und zehn Flugzeuge.
| Stab | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Brjansk | 1. Januar | Brjansk | 1. Januar | Brjansk | 1. Januar | Brjansk | 
| 17. Juli | Orel-Nord | 17. Juli | Orel-Nord | 17. Juli | Orel-Nord | 17. Juli | Orel-Nord | 
| 7. Oktober | Jesau | 7. Oktober | Jesau | 7. Oktober | Jesau | 7. Oktober | Jesau | 
| 5. November | Wiener-Neustadt | 5. November | Wiener-Neustadt | 5. November | Wiener-Neustadt | ||
| 8. November | Jesi | 8. November | Jesi | 8. November | Jesi | 26. November | Bizerta | 
| 10. November | Bari | 10. November | Bari | 10. November | Bari | 29. November | Tunis El-Aouina | 
| 12. November | Comiso | 12. November | Comiso | 12. November | Comiso | 2. Dezember | Tunis E-1 | 
| 14. November | Bizerta | 14. November | Bizerta | 14. November | Bizerta | 17. Dezember | Tunis El-Aouina | 
| 18. November | Trapani | 18. November | Trapani | 18. November | Trapani | ||
| 25. November | Bizerta | 25. November | Bizerta | 25. November | Bizerta | ||
| 29. November | Tunis El-Aouina | 29. November | Tunis El-Aouina | 29. November | Tunis El-Aouina | ||
| 2. Dezember | Tunis E-1 | 2. Dezember | Tunis E-1 | 2. Dezember | Tunis E-1 | ||
| 17. Dezember | Tunis El-Aouina | 17. Dezember | Tunis El-Aouina | 17. Dezember | Tunis El-Aouina | ||
Zu Beginn des Jahres 1942 lag die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 in Dugino, rund 50 lm nordwestlich von Gshatsk. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 51 und war mit der Messerschmitt Bf 109 F-2 ausgerüstet. Die Gruppe befand sich in einem desolaten Zustand, so dass im Januar 1942, wenn überhaupt, nur wenige Einsätze geflogen werden konnten. Im Februar flog die Gruppe hauptsächlich Einsätze über dem Raum Rshew, ebenso im März und April. Am 5. April verlegte die Gruppe nach Smolensk. Am 4. Mai wurde die Gruppe wieder nach Dugino vorgezogen, um über dem Einsatzraum der 9. Armee mit Schwerpunkt Rshew und Bjeloj eingesetzt zu werden. Im August wurde der Platz Dugino von russischen Luftangriffen getroffen. Dabei verlor die Maschine insgesamt sieben Flugzeuge, zehn weitere wurden beschädigt. Am 12. November endete der Einsatz der Gruppe. Während der Gruppenstab und die 7. Staffel ihre Maschinen abgaben und zur Umrüstung auf die Focke-Wulf Fw 190 A-2 und A-3, verblieben die 8. und 9. Staffel in Dugino. Nach dem Beginn der russischen Winteroffensive am 24. November steigerte sich die Einsatztätigkeit der verbliebenen zwei Staffeln spürbar. Am 10. Dezember erreichten die ersten Teile des Gruppenstabes und der 7. Staffel wieder Dugino. Daraufhin verließen die 8. und 9. Staffel Dugino, um in Jesau ebenfalls umgerüstet zu werden. Bis Ende Dezember kehrten die beiden Staffeln wieder in Dugino ein. Während ihres Einsatzes im Osten konnte die Gruppe im Jahr 1942 251 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen 12 Gefallene, einen in Gefangenschaft geratenen Flugzeugführer, zehn Verwundete und 39 Flugzeuge.
| Stab | 7. Staffel | 8. Staffel | 9. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Dugino | 1. Januar | Dugino | 1. Januar | Dugino | 1. Januar | Dugino | 
| 5. April | Smolensk | 5. April | Smolensk | 5. April | Smolensk | 5. April | Smolensk | 
| 4. Mai | Dugino | 4. Mai | Dugino | 4. Mai | Dugino | 4. Mai | Dugino | 
| 15. November | Jesau | 15. November | Jesau | 10. Dezember | Jesau | 10. Dezember | Jesau | 
| 10. Dezember | Dugino | 10. Dezember | Dugino | Dezember | Dugino | Dezember | Dugino | 
Die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1942 in Juchnow-Nord. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 51 und war mit der Messerschmitt Bf 109 F-2 ausgerüstet. Durch das schlechte Wetter war die Einsatztätigkeit im Januar 1942 relativ gering. Ab Februar konnten dann über dem Raum Rshew wieder vermehrt Einsätze geflogen werden. Bis Ende März verlagerte sich die Einsatztätigkeit weiter in den Raum Gshatsk. Im März verlegte die Gruppe nach Wjasma-Gradina. Am 20. Mai wurde die Gruppe auf den Platz Dugino vorgezogen, um den Luftschutz über den 9. Armee über Rshew sicher zu stellen. Am 6. Juni wurde die Gruppe dann nach Orel verlegt, bereits am 20. Juni folgte die Verlegung nach Mamonowo bei Ossinowka. Von hier aus war die Gruppe erneut über dem Raum Rshew und Bjeloj eingesetzt. Am 6. Juli wurde die Gruppe nach Süden auf den Flugplatz Sechtschinskaja im Südosten von Roslawl verlegt, um erneut über dem Frontabschnitt zwischen Bolchow und Bjelew eingesetzt zu werden. Nach dem Abflauen der Kämpfe in diesem Raum und dem Beginn der russischen Offensive bei Rshew wurde die Gruppe am 30. Juli eiligst wieder nach Dugino verlegt, um wieder im Raum Rshew eingesetzt zu werden. Vom 27. September an nutzte die Gruppe den Platz Staraja Russa als Absprungplatz. Am 6. Oktober verlegte die Gruppe dann nach Witebsk, um über der Nahtstelle zwischen den Heeresgruppen Nord und Mitte eingesetzt zu werden. Hier lag die Gruppe bis zum Jahresende und beteiligte sich an den Abwehrkämpfen im Rahmen der russischen Winteroffensive. Während ihres Einsatzes im Osten konnte die Gruppe im Osten 377 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen 12 Gefallene, einen in Gefangenschaft geratenen Flugzeugführer, sechs Verwundete und 40 Flugzeuge.
| Stab | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Juchnow-Süd | 1. Januar | Juchnow-Süd | 1. Januar | Juchnow-Süd | 1. Januar | Juchnow-Süd | 
| März | Wjasma-Gradina | März | Wjasma-Gradina | März | Wjasma-Gradina | März | Wjasma-Gradina | 
| 20. Mai | Dugino | 20. Mai | Dugino | 20. Mai | Dugino | 20. Mai | Dugino | 
| 6. Juni | Orel | 6. Juni | Orel | 6. Juni | Orel | 6. Juni | Orel | 
| 20. Juni | Mamonowo | 20. Juni | Mamonowo | 20. Juni | Mamonowo | 20. Juni | Mamonowo | 
| 6. Juli | Sechtschinskaja | 6. Juli | Sechtschinskaja | 6. Juli | Sechtschinskaja | 6. Juli | Sechtschinskaja | 
| 30. Juli | Dugino | 30. Juli | Dugino | 30. Juli | Dugino | 30. Juli | Dugino | 
| 6. Oktober | Witebsk | 6. Oktober | Witebsk | 6. Oktober | Witebsk | 6. Oktober | Witebsk | 
Die Ergänzungsgruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Jahresbeginn mit Stab und 2. (Schul-) Staffel in Krakau und mit der 1. (Einsatz-) Staffel in Vannes-Meucon. Die Gruppe wurde zum 24. Februar 1942 aufgelöst. Stab und 2. Staffel kamen zur Ergänzungs-Jagdgruppe Ost, während die 1. Staffel bereits am 27. Januar zur 12. / Jagdgeschwader 1 wurde.
| Stab | 1. (Einsatz-) Staffel | Ergänzungsstaffel / 2. (Schul-) Staffel | |||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Krakau | 1. Januar | Vannes-Meucon | 1. Januar | Krakau | 
Am 30. Juni 1942 wurde die
15. (span.) / Jagdgeschwader 27 zur 15. (span) / Jagdgeschwader 51 
umbenannt. Die aus spanischen Freiwilligen bestehende Staffel unterstand dem 
Stab des Jagdgeschwaders 51. Sie war mit der Messerschmitt Bf 109 F-2 
ausgerüstet und in Orel stationiert. Im Dezember wurde die Gruppe abgezogen und 
nach Spanien zurück verlegt, wo sie am 23. Dezember aufgelöst wurde. Während 
ihres Bestehens konnte die Staffel 16 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste 
betrugen zwei Tote.
Bereits am 1. September 1942 wurde in Spanien mit der Aufstellung einer weiteren 
Staffel Freiwilliger begonnen, um die bestehende Staffel abzulösen. Am 1. 
September verließ diese Staffel Spanien und erhielt anschließend in der Zeit vom 
23. Oktober bis zum 13. November erhielt die Staffel ihre Einweisung bei der 
Ergänzungsgruppe Ost. Am 1. Dezember erreichte die Staffel dann Orel, wo sie die 
Maschinen und die Ausrüstung der vorherigen Staffel übernahm und deren Aufgabe 
unter der gleichen Bezeichnung fortführte. 
Zu Jahresbeginn 1942 lag der Stab des Jagdgeschwaders 51 in Juchnow-Süd. Er unterstand dem VIII. Fliegerkorps und führte die II. bis IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 51. Ausgerüstet war der Stab mit der Messerschmitt Bf 109 F-4/Z. In Juchnow-Süd blieb es in den ersten Wochen des Jahres verhältnismäßig ruhig. Im März verlegte der Stab nach Dugino und am 5. April nach Smolensk. Am 10. April wurde der Stab dem Luftwaffenkommando Ost unterstellt. Zu diesem Zeitpunkt führte er die II. - IV. / Jagdgeschwader 51. Im Juni wurden die abgeflogenen Messerschmitt Bf 109 F-4 abgegeben und der Stab wurde mit neuen Messerschmitt Bf 109 F-2 ausgerüstet. Am 21. Juni wurde dem Stab die 15. Staffel des Jagdgeschwaders 51 unterstellt, ab dem 1. Juli unterstand ihm auch die 13. / Jagdgeschwader 51. Vom 5. - 16. Juli unterstand dem Stab zudem kurzzeitig die I. / Jagdgeschwader 51. Vom 24. August bis zum 21. September unterstand dem Stab die I. / Jagdgeschwader 52. Am 17. Oktober wurde ihm dann auch die I. / Jagdgeschwader 51 wieder unterstellt. Im November verlegte der Stab nach Witebsk, von wo aus Einsätze über dem Raum zwischen Welish und Sytschewka geflogen wurden. Ab dem 10. November wurde der Stab auf die Focke-Wulf Fw 190 A-3 umgerüstet. Vom 25. November bis zum 7. Dezember unterstand dem Stab auch noch die II. / Jagdgeschwader 3. Während des Jahres 1942 konnte der Stab im Osten 67 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen einen Verwundeten und ein Flugzeug.
Mit Befehl vom 4. November 1942 wurde die 6. Staffel des Jagdgeschwaders 51 aus dem Verband der II. Gruppe herausgelöst und zur Stabsstaffel des Jagdgeschwaders 51 umbenannt und dem Stab des Jagdgeschwaders 51 direkt unterstellt. Die Staffel, die sich zu diesem Zeitpunkt in Jesau befand, schulte daraufhin auf die Focke-Wulf Fw 190 A-2 und A-3 um. Am 20. November verlegte die Stabsstaffel nach Smolensk und dann weiter nach Bjeloj, von wo aus sie zur Unterstützung des Heeres im Bereich Welikije Luki eingesetzt wurde. Am 28. Dezember wurde die Stabsstaffel aus dem Einsatz genommen. Sie gab ihre Focke-Wulf Fw 190 ab und verlegte per Transport-Ju 52 nach Jesau, um dort neu ausgerüstet zu werden. Während ihres Einsatzes an der Ostfront konnte die Staffel ohne eigene Verluste einen Luftsieg erringen.
- - 1943 - -
Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1943 auf dem Platz Wjasma-Süd. Sie war mit der Focke-Wulf Fw 190 A ausgerüstet und unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 51. Am 4. Januar verlegte die Gruppe über Smolensk und Witebsk auf den zugefrorenen Iwan-See etwa 50 km westlich Welikije Luki. Von hier aus flog die Gruppe über dem Raum Welikije Luki. Am 28. Januar wurde der Platz auf dem Iwan-See aufgegeben und die Gruppe verlegte nach Orel-West. Neuer Einsatzraum war der Raum östlich von Orel. Im März verlegte die Gruppe nach Brjansk und im Mai nach Orel, wo sie die nächsten Wochen verblieb. Am 2. August kehrte sie nach Brjansk zurück und verlegte im August nach Poltawa. Im Oktober folgte die Verlegung nach Orscha und im Dezember nach Bobruisk. Von Oktober bis Dezember folgte die Umrüstung der Gruppe von der Focke-Wulf Fw 190 A auf die Messerschmitt Bf 109 G.
| Stab | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Wjasma-Süd | 1. Januar | Wjasma-Süd | 1. Januar | Wjasma-Süd | 1. Januar | Wjasma-Süd | 
| 4. Januar | Verlegung | 4. Januar | Verlegung | 4. Januar | Verlegung | 4. Januar | Verlegung | 
| 6. Januar | Iwan-See | 6. Januar | Iwan-See | 6. Januar | Iwan-See | 6. Januar | Iwan-See | 
| 28. Januar | Orel-West | 28. Januar | Orel-West | 28. Januar | Orel-West | 28. Januar | Orel-West | 
| März | Brjansk | März | Brjansk | März | Brjansk | März | Brjansk | 
| Mai | Orel | Mai | Orel | Mai | Orel | Mai | Orel | 
| 2. August | Brjansk | 2. August | Brjansk | 2. August | Brjansk | 2. August | Brjansk | 
| August | Poltawa | August | Poltawa | August | Poltawa | August | Poltawa | 
| Oktober | Orscha | Oktober | Orscha | Oktober | Orscha | Oktober | Orscha | 
| Dezember | Bobruisk | Dezember | Bobruisk | Dezember | Bobruisk | Dezember | Bobruisk | 
Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1943 auf dem 
Flugplatz Tunis El-Aouina, wo sie hauptsächlich Begleitschutzeinsätze für die 
von Italien einfliegenden Transportverbände eingesetzt wurde. Die Gruppe 
unterstand dem Fliegerführer Tunis und war mit der Messerschmitt Bf 109 G-2 trop 
und der Messerschmitt Bf 109 G-1 trop ausgerüstet. Am 4. Januar verlegte die 
Gruppe nach Gabes, von wo aus die Gruppe Tieffliegerangriffe gegen alliierte 
Flugplätze und Nachschubkolonnen fliegen sollte. Am 18. Januar kehrte der 
fliegende Teil der Gruppe für vier Tage nach Tunis El-Aouina zurück. Am 8. 
Februar wurde die 5. Staffel über Tunis nach Cagliari verlegt, um den Luftschutz 
des dortigen Platzes zu übernehmen. Am 11. Februar gab der Rest der Gruppe seine 
verbleibenden Flugzeuge an das Jagdgeschwader 77 ab. Die Flugzeugführer 
verlegten anschließend nach Bari, um dort neue Flugzeuge zu empfangen. Die 
Bodenteile verlegten nach Souassi, um den Platz für die Gruppe vorzubereiten. 
Gleichzeitig wurde die Gruppe dem Stab des Jagdgeschwaders 77 unterstellt. In 
Bari übernahm die Gruppe 21 Messerschmitt Bf 109 G-4 trop bzw. G-6 trop. Am 21. 
Februar verlegten die bereits ausgerüsteten Teile nach Souassi in Tunesien. Bis 
Ende Februar war die gesamte Gruppe außer der 5. Staffel in Souassi versammelt. 
Am 8. März verlegte auch die 5. Staffel nach Souassi. Am 28. März verlegte dann 
die ganze Gruppe im Zuge des deutschen Rückzuges nach La Fauconnerie. Am 5. 
April verlegte die Gruppe nach Tunis La-Sebala, um von hier aus den Jagdschutz 
für ein einlaufendes Schiffsgeleit zu übernehmen. Am 7. April kehrte die Gruppe 
dann nach Souassi zurück. Am 8. April mußte der Platz Souassi aufgegeben werden 
und die Gruppe verlegte nach Menzel-Temime. Am 11. April verlegte die Gruppe 
nach Protville-West, wo sie dem Stab des Jagdgeschwaders 53 unterstellt wurde. 
Am 19. und 20. April gab die Gruppe in San Pietro hier die verbleibenden 
Flugzeuge an das Jagdgeschwader 77 ab und verlegte über Caltagirone erneut nach 
Bari, um hier neue Messerschmitt Bf 109 G-4 trop und G-6 trop zu übernehmen. 
Gleichzeitig wurde die Gruppe dem II. Fliegerkorps unterstellt. Ab dem 28. April 
verlegte die Gruppe nach Monserrato bei Cagliari auf Sardinien. Bis Mitte Mai 
war dann die ganze Gruppe hier versammelt. Am 16. Mai wurde die 6. Staffel nach 
Casa Zeppera verlegt. Am 6. Juni folgte de Rest der Gruppe hierhin. Nach dem 
Beginn der alliierten Landung auf Sizilien am 10. Juli verlegte die Gruppe am 
gleichen Tag Trapani, um von hier aus gegen die alliierten Landezonen eingesetzt 
zu werden. Gleichzeitig wurde die Gruppe dem Stab des Jagdgeschwaders 27 
unterstellt. Um den alliierten Luftangriffen auf die eigenen Flugplätze zu 
begegnen, wurde die Gruppe in den folgenden Tage auf mehrere Feldflugplätze auf 
Sizilien auseinander gezogen. Auf Grund des alliierten Vormarsches mußte 
Sizilien geräumt werden. Bis zum 15. Juli versammelte sich die Gruppe auf dem 
Platz San Vito dei Normanni bei Brindisi, wo sie dem Stab des Jagdgeschwaders 27 
unterstellt wurde. Wieder einmal erhielt die Gruppe den Befehl, alle Flugzeuge 
an das Jagdgeschwader 27 abzugeben und ab dem 22. Juli nach München zu verlegen. 
Hier übernahmen die Flugzeugführer neue Messerschmitt Bf 109 G-6. Am 26. Juli 
verlegte die Gruppe nach Treviso. Am 6. August gab die Gruppe die eben erst 
übernommenen Flugzeuge an das Jagdgeschwader 53 ab und verlegte anschließend 
nach Neubiberg bei München. Nach hierhin wurden jetzt auch die auf Sardinien 
zurückgebliebenen Bodenteile der Gruppe nachgezogen. Während ihres Einsatzes im 
Mittelmeerraum konnte die Gruppe 102 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste 
betrugen 18 Gefallene, einen in Kriegsgefangenschaft geratenen Flugzeugführer, 
14 Verwundete und 79 Flugzeuge. 
Mit der Rückkehr aus dem Mittelmeerraum wurde die Gruppe der 5. Jagddivision 
unterstellt. In Neubiburg wurde die Gruppe mit 41 Messerschmitt Bf 109 G-6 
ausgerüstet. Die Maschinen trugen zum großen Teil eine Zusatzbewaffnung aus zwei 
MG 151/20 als Gondelwaffen unter den Tragflächen, einige trugen BR 21 
Werferrohre. Am 6. September flog die Gruppe dann ihren ersten Abwehreinsatz im 
Rahmen der Reichsluftverteidigung. Am 3. Dezember endete der Einsatz der Gruppe 
von Neubiburg. Während ihres Einsatzes in der Reichsluftverteidigung konnte die 
Gruppe neun Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen einen Gefallenen, 
zwei Verwundere und 14 Flugzeuge.
Ab dem 3. Dezember verlegte die Gruppe nach Lavariano bei Udine, wo sie dem JaFü 
Oberitalien unterstellt wurde. Auf Grund vón schlechtem Wetter war die Verlegung 
erst Mitte Dezember beendet. Während ihres kurzen zweiten Einsatzes im 
Mittelmeerraum im Jahr 1943 konnte die Gruppe bis Jahresende 16 Luftsiege 
erringen. Die eigenen Verluste betrugen zwei Verwundete und fünf Flugzeuge. 
| Stab | 4. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Tunis El-Aouina | 1. Januar | Tunis El-Aouina | 1. Januar | Tunis El-Aouina | 1. Januar | Tunis El-Aouina | 
| 4. Januar | Gabes | 4. Januar | Gabes | 4. Januar | Gabes | 4. Januar | Gabes | 
| 18. Januar | Tunis El-Aouina | 18. Januar | Tunis El-Aouina | 18. Januar | Tunis El-Aouina | 18. Januar | Tunis El-Aouina | 
| 11. Februar | Bari | 11. Februar | Bari | 8. Februar | Cagliari-Monserrato | 11. Februar | Bari | 
| 21. Februar | La Smala des Souassi | 21. Februar | La Smala des Souassi | 8. Februar | La Smala des Souassi | 21. Februar | La Smala des Souassi | 
| 28. März | Fatnassa | 28. März | Fatnassa | 28. März | Fatnassa | 28. März | Fatnassa | 
| 8. April | Menzel-Temime | 8. April | Menzel-Temime | 8. April | Menzel-Temime | 8. April | Menzel-Temime | 
| 12. April | Protville-West | 12. April | Protville-West | 12. April | Protville-West | 12. April | Protville-West | 
| 19. April | San Pietro | 19. April | San Pietro | 19. April | San Pietro | 19. April | San Pietro | 
| 20. April | Caltagirone | 20. April | Caltagirone | 20. April | Caltagirone | 20. April | Caltagirone | 
| 28. April | Cagliari-Monserrato | 28. April | Cagliari-Monserrato | 28. April | Cagliari-Monserrato | 28. April | Cagliari-Monserrato | 
| 6. Juni | Casa Zeppera | 6. Juni | Casa Zeppera | 6. Juni | Casa Zeppera | 6. Juni | Casa Zeppera | 
| 10. Juli | Trtapani | 10. Juli | Trtapani | 10. Juli | Trtapani | 10. Juli | Trtapani | 
| 15. Juli | San Vito dei Normanni | 15. Juli | San Vito dei Normanni | 15. Juli | San Vito dei Normanni | 15. Juli | San Vito dei Normanni | 
| 22. Juli | Neubiberg bei München | 22. Juli | Neubiberg bei München | 22. Juli | Neubiberg bei München | 22. Juli | Neubiberg bei München | 
| 26. Juli | Treviso | 26. Juli | Treviso | 26. Juli | Treviso | 26. Juli | Treviso | 
| 6. August | Neubiberg bei München | 6. August | Neubiberg bei München | 6. August | Neubiberg bei München | 6. August | Neubiberg bei München | 
| 5. Dezember | Lavariano | 5. Dezember | Lavariano | 5. Dezember | Lavariano | 5. Dezember | Lavariano | 
Zu Beginn des Jahres 1943 lag die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 in Dugino. Sie unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 51 und war mit der Focke-Wulf Fw 190 A-2 und A-3 ausgerüstet. Einsatzgebiet der Gruppe war der Raum Rshew. Am 28. Januar verlegte die Gruppe nach Orel, wo sie über dem Orelbogen eingesetzt wurde. Im Februar folgte die Verlegung nach Dugino und im März nach Krasnowardeisk. Von hier aus verlegten die Staffeln einzeln ins Reichsgebiet, um hier auf die Messerschmitt Bf 109 G umzurüsten. Anschließend kehrte die Gruppe im Mai 1943 nach Orel zurück und verlegte von dort am 15. Juli nach Brjansk. Am 30. August folgte die Verlegung nach Poltawa und im Oktober nach Orscha, wo sie bis über den Jahreswechsel verblieb.
| Stab | 7. Staffel | 8. Staffel | 9. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Dugino | 1. Januar | Dugino | 1. Januar | Dugino | 1. Januar | Dugino | 
| 28. Januar | Orel | 28. Januar | Orel | 28. Januar | Orel | 28. Januar | Orel | 
| Februar | Dugino | Februar | Dugino | Februar | Dugino | Februar | Dugino | 
| März | Krasnowardeisk | März | Krasnowardeisk | März | Krasnowardeisk | März | Krasnowardeisk | 
| Mai | Orel | Mai | Orel | Mai | Orel | Mai | Orel | 
| 15. Juli | Brjansk | 15. Juli | Brjansk | 15. Juli | Brjansk | 15. Juli | Brjansk | 
| 30. August | Poltawa | 30. August | Poltawa | 30. August | Poltawa | 30. August | Poltawa | 
| Oktober | Orscha | Oktober | Orscha | Oktober | Orscha | Oktober | Orscha | 
Die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Witebsk. Sie war mit der Messerschmitt Bf 109 F-6 ausgerüstet und unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 51 und wurde über dem Raum um Welikije Luki eingesetzt. Am 9. Januar verlegte die Gruppe nach Isotscha auf dem Iwan-See. Erneut wurde die Gruppe über dem Raum Welikije Luki eingesetzt. Nach dem Ende der Kämpfe um Welikije Luki verlagerte sich der Einsatzschwerpunkt auf den Raum südwestlich der Stadt. Ab Februar 1943 wurde die Gruppe an der Front mit der Focke-Wulf Fw 190 A-4 ausgerüstet. Im Februar kehrte die Gruppe kurzfristig nach Jesau in Deutschland zurück und verlegte im gleichen Monat nach Orel an die Ostfront zurück. Dort gab sie ihre Focke-Wulf Fw 190 A wider ab, um auf die Messerschmitt Bf 109 G umzurüsten. Am 2. August verlegte die Gruppe dann nach Brjansk und noch im gleichen Monat nach Poltawa. Im Oktober folgte die Verlegung nach Orscha und im Dezember nach Shitomir.
| Stab | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Witebsk | 1. Januar | Witebsk | 1. Januar | Witebsk | 1. Januar | Witebsk | 
| 9. Januar | Isotscha | 9. Januar | Isotscha | 9. Januar | Isotscha | 9. Januar | Isotscha | 
| Februar | Jesau | Februar | Jesau | Februar | Jesau | Februar | Jesau | 
| Februar | Orel | Februar | Orel | Februar | Orel | Februar | Orel | 
| 2. August | Brjansk | 2. August | Brjansk | 2. August | Brjansk | 2. August | Brjansk | 
| August | Poltawa | August | Poltawa | August | Poltawa | August | Poltawa | 
| Oktober | Orscha | Oktober | Orscha | Oktober | Orscha | Oktober | Orscha | 
| Dezember | Shitomir | Dezember | Shitomir | Dezember | Shitomir | Dezember | Shitomir | 
Am 1. Juli 1942 wurde in Deblin-Irena die 13. (Panzerjäger) Staffel des Jagdgeschwaders 51 aufgestellt. Diese unterstand dem Stab des Jagdgeschwaders 51 und war mit der Henschel Hs 129 B ausgerüstet. Am 5. August verlegte die Staffel nach Witebsk und am folgenden Tag nach Dugino. Hier verblieb die Staffel bis Jahresende.
Die 15. (spanische) Staffel des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1943 in Orel, wo sie dem Stab des Jagdgeschwaders 51 unterstand. Nach ihrem Einsatz an der Ostfront wurde die Staffel im Juni 1943 aus dem Einsatz gezogen und zur Auffrischung nach Toulouse verlegt. Hier wurde auch der Großteil des Personals durch neue Freiwillige ersetzt. Gleichzeitig wurde die Staffel auf die Focke-Wulf Fw 190 A umgerüstet. Im Juli kehrte die Staffel nach Rußland zurück und verlegte nach Seschtschinskaja. Kurz vor Jahresende verlegte die Staffel nach Bobruisk.
Zu Beginn des Jahres 1943 lag der Stab des Jagdgeschwaders 51 in Witebsk. Er unterstand dem Luftwaffenkommando Ost und war mit der Focke-Wulf Fw 190 A-3 ausgerüstet. Zu Jahresbeginn führte der Stab die Stabsstaffel, die I., III. und IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 sowie die 13. und 15. Staffel des Jagdgeschwaders 51. Am 5. Januar verlegte der Stab nach Isotscha, etwa 50 km westlich von Welikije Luki. Über den weiteren Weg des Geschwaderstabes im Jahr 1943 ist nichts bekannt.
- - 1944 - -
Zu Beginn des Jahres 1944 lag die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 in Bobruisk in Russland. Die Gruppe war mit der Messerschmitt Bf 109 G ausgerüstet. Am 29. März verlegte die Gruppe nach Orscha. Am 25. Juni schied die 2. Staffel aus dem Gruppenverband aus und verlegte nach Deutschland, wo sie am 10. August zur 16. / Jagdgeschwader 3 umbenannt wurde. Im Zuge der russischen Sommeroffensive gegen die Heeresgruppe Mitte mußte auch die I. / Jagdgeschwader 51 in schneller Folge nach Westen ausweichen. Über Dokudowo, Bojary, Puchowitschi, Pinsk und Krzewica erreichte sie am 25. Juli Okecie und im August Korszewo, wo sie einige Wochen verblieb. Im Oktober verlegte die Gruppe nach Lobellen und im November erst nach Zichenau und dann ach Libau.
| Stab | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Bobruisk | 1. Januar | Bobruisk | 1. Januar | Bobruisk | 1. Januar | Bobruisk | 
| 29. März | Orscha | 29. März | Orscha | 29. März | Orscha | 29. März | Orscha | 
| 25. Juni | Dokudowo | 25. Juni | Dokudowo | 25. Juni | Deutschland | 25. Juni | Dokudowo | 
| 26. Juni | Bojary | 26. Juni | Bojary | 26. Juni | Bojary | ||
| 27. Juni | Puchowitschi | 27. Juni | Puchowitschi | 27. Juni | Puchowitschi | ||
| 1. Juli | Pinsk | 1. Juli | Pinsk | 1. Juli | Pinsk | ||
| 2. Juli | Krzewica | 2. Juli | Krzewica | 2. Juli | Krzewica | ||
| 25. Juli | Okecie | 25. Juli | Okecie | 25. Juli | Okecie | ||
| August | Kroszewo | August | Kroszewo | August | Kroszewo | ||
| Oktober | Lobellen | Oktober | Lobellen | Oktober | Lobellen | ||
| November | Zichenau | November | Zichenau | November | Zichenau | ||
| November | Libau | November | Libau | November | Libau | ||
Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1944 vom Geschwader getrennt in Lavariano. Vom Geschwader abgesetzt, operierte die Gruppe im Südostraum und durchlebte dabei den Rückzug der deutschen Truppen im Jahr 1944 , der sie bis Jahresende bis nach Imely brachte. Am 15. August wurde die Gruppe umgegliedert, wobei die 4. Staffel in 7. Staffel umbenannt wurde.
| Stab | 4. Staffel / 7. Staffel | 5. Staffel | 6. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Lavariano | 1. Januar | Lavariano | 1. Januar | Lavariano | 1. Januar | Lavariano | 
| Januar | Tuscania | Januar | Tuscania | Januar | Tuscania | Januar | Tuscania | 
| März | Nisch | März | Nisch | März | Nisch | März | Nisch | 
| 4. April | Belgrad-Semlin | 4. April | Belgrad-Semlin | 4. April | Belgrad-Semlin | 4. April | Belgrad-Semlin | 
| 6. April | Targsorul | 6. April | Targsorul | 6. April | Targsorul | 6. April | Targsorul | 
| 17. April | Nisch | 17. April | Nisch | 17. April | Nisch | 17. April | Nisch | 
| 23. Mai | Zirkle | 23. Mai | Zirkle | 23. Mai | Zirkle | 23. Mai | Zirkle | 
| 27. Mai | Nisch | 27. Mai | Nisch | 27. Mai | Nisch | 27. Mai | Nisch | 
| 31. Mai | Radomir | 31. Mai | Radomir | 31. Mai | Radomir | 31. Mai | Radomir | 
| 14. Juni | Sofia-Wrasdebna | 14. Juni | Sofia-Wrasdebna | 14. Juni | Sofia-Wrasdebna | 14. Juni | Sofia-Wrasdebna | 
| 26. Juni | Pernik / Sofia | 26. Juni | Pernik / Sofia | 26. Juni | Pernik / Sofia | 26. Juni | Pernik / Sofia | 
| 31. August | Franzfeld | 31. August | Franzfeld | 31. August | Franzfeld | 31. August | Franzfeld | 
| 3. September | Budak | 3. September | Budak | 3. September | Budak | 3. September | Budak | 
| 10. September | Piskolt | 10. September | Piskolt | 10. September | Piskolt | 10. September | Piskolt | 
| 20. September | Berveni | 20. September | Berveni | 20. September | Berveni | 20. September | Berveni | 
| Oktober | Felsoe-Abrany | Oktober | Felsoe-Abrany | Oktober | Felsoe-Abrany | Oktober | Felsoe-Abrany | 
| 1. November | Imely | 1. November | Imely | 1. November | Imely | 1. November | Imely | 
Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Orscha in Russland. Ausgerüstet war die Gruppe mit der Messerschmitt Bf 109 G. Im Januar verlegte die Gruppe nach Polozk und am 26. Februar nach Bobruisk. Am 3. März folgte die Verlegung nach Orscha und am 18. März nach Baranowitschi sowie am 27. März nach Terespol. Den Bewegungen des Heeres folgend, verlegte die Gruppe am 21. Juni nach Bobruisk, am 27. Juni nach Matschulitsche und am 30. Juni nach Minsk-Süd. Am 25. Juni war die 7. Staffel zur Verstärkung der Reichsluftverteidigung in den Westen verlegt und schied aus dem Gruppenverband aus. Die Staffel wurde am 15. August zur 8. / Jagdgeschwader 1. Im Juli verlegte die Gruppe dann über Pinsk, Kowno und Cuniow nach Dobno und von dort im August nach Tilsit-Ost und Essern. Im August wurde die Gruppe auf vier Staffeln erweitert, auch wenn die Aufstellung der neuen Staffeln auf sich warten ließ. Die 8. Staffel wurde in 10. Staffel umbenannt, die 9. Staffel behielt ihre Bezeichnung. Im Oktober folgte dann die Verlegung nach Hüttenfelde und am 1. November nach Insterburg, wo die Gruppe bis über den Jahreswechsel verblieb.
| Stab | 7. Staffel | 8. Staffel / 10. Staffel | 9. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Orscha | 1. Januar | Orscha | 1. Januar | Orscha | 1. Januar | Orscha | 
| Januar | Polozk | Januar | Polozk | Januar | Polozk | Januar | Polozk | 
| 26. Februar | Bobruisk | 26. Februar | Bobruisk | 26. Februar | Bobruisk | 26. Februar | Bobruisk | 
| 3. März | Orscha | 3. März | Orscha | 3. März | Orscha | 3. März | Orscha | 
| 18. März | Baranowitschi | 18. März | Baranowitschi | 18. März | Baranowitschi | 18. März | Baranowitschi | 
| 27. März | Terespol | 27. März | Terespol | 27. März | Terespol | 27. März | Terespol | 
| 21. Juni | Bobruisk | 21. Juni | Bobruisk | 21. Juni | Bobruisk | 21. Juni | Bobruisk | 
| 27. Juni | Matschulitsche | 25. Juni | Reichsgebiet | 27. Juni | Matschulitsche | 27. Juni | Matschulitsche | 
| 30. Juni | Minsk-Süd | 30. Juni | Minsk-Süd | 30. Juni | Minsk-Süd | ||
| 2. Juli | Pinsk | 2. Juli | Pinsk | 2. Juli | Pinsk | ||
| 8. Juli | Kowno | 8. Juli | Kowno | 8. Juli | Kowno | ||
| 15. Juli | Cuniow | 15. Juli | Cuniow | 15. Juli | Cuniow | ||
| 21. Juli | Dubowo | 21. Juli | Dubowo | 21. Juli | Dubowo | ||
| August | Tilsit-Ost | August | Tilsit-Ost | August | Tilsit-Ost | ||
| 20. August | Essern | 20. August | Essern | 20. August | Essern | ||
| Oktober | Hüttenfelde | Oktober | Hüttenfelde | Oktober | Hüttenfelde | ||
| 1. November | Insterburg | 1. November | Insterburg | 1. November | Insterburg | ||
Die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Shitomir und verlegte noch im gleichen Monat nach Uman. Im Februar folgte die Verlegung nach Orscha. Am 1. April verlegte die Gruppe nach Lisiatycze, am 12. Juni nach Stanislau, am 22. Juni nach Mogilew, am 27. Juni nach Shodino und am 29. Juni nach Minsk-Süd. Die 12. Staffel verließ den Gruppenverband am 25. Juni in Richtung Deutschland, um die Heimatluftverteidigung verstärken zu können. Am 15. August wurde die Staffel zur 4. / Jagdgeschwader 302 umbenannt. Im Zuge des weiteren deutschen Rückzuges verlegte die Gruppe im Juli über mehrere Stationen bis nach Mielec und im August nach Modlin, wo sie bis über das Jahresende verblieb. Am 15. August wurde die Gruppe umgegliedert. Die 10. und 11. Staffel wurden zur 13. und 14. Staffel. Ab dem 1. November wurde in Modlin mit der Aufstellung der 15. Staffel begonnen.
| Stab | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | 13. Staffel | 14. Staffel | 15. Staffel | |||||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Schitomir | 1. Januar | Schitomir | 1. Januar | Schitomir | 1. Januar | Schitomir | 15. August | Modlin | 15. August | Modlin | 1. November | Modlin | 
| Januar | Uman | Januar | Uman | Januar | Uman | Januar | Uman | ||||||
| 28. Februar | Orscha | 28. Februar | Orscha | 28. Februar | Orscha | 28. Februar | Orscha | ||||||
| 1. April | Lisiatycze | 1. April | Lisiatycze | 1. April | Lisiatycze | 1. April | Lisiatycze | ||||||
| 12. Juni | Stanislau | 12. Juni | Stanislau | 12. Juni | Stanislau | 12. Juni | Stanislau | ||||||
| 22. Juni | Mogilew | 22. Juni | Mogilew | 22. Juni | Mogilew | 22. Juni | Mogilew | ||||||
| 27. Juni | Shodino | 27. Juni | Shodino | 27. Juni | Shodino | 25. Juni | Deutschland | ||||||
| 29. Juni | Minsk-Süd | 29. Juni | Minsk-Süd | 29. Juni | Minsk-Süd | ||||||||
| 1. Juli | Chotzow | 1. Juli | Chotzow | 1. Juli | Chotzow | ||||||||
| 3. Juli | Lida | 3. Juli | Lida | 3. Juli | Lida | ||||||||
| 9. Juli | Dubno | 9. Juli | Dubno | 9. Juli | Dubno | ||||||||
| 11. Juli | Lublin | 11. Juli | Lublin | 11. Juli | Lublin | ||||||||
| 15. Juli | Cuniow | 15. Juli | Cuniow | 15. Juli | Cuniow | ||||||||
| 20. Juli | Starzawa | 20. Juli | Starzawa | 20. Juli | Starzawa | ||||||||
| 21. Juli | Jasionka | 21. Juli | Jasionka | 21. Juli | Jasionka | ||||||||
| 23. Juli | Mielec | 23. Juli | Mielec | 23. Juli | Mielec | ||||||||
| August | Modlin | August | Modlin | August | Modlin | ||||||||
Die 13. (Panzerjäger) Staffel des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1944 mit ihren Henschel Hs 129 B in Dugino und verlegte an 1. Januar nach Tazinskaya. Nach ihrer Verlegung nach Witebsk am 16. Januar 1943 wurde die Staffel am 18. Oktober 1943 zur 14. (Pz.) / Schlachtgeschwader 9 umbenannt und aus dem Geschwader herausgelöst.
Die 15. (spanische) Staffel des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Bobruisk und war mit der Focke-Wulf Fw 190 A ausgerüstet. Am 26. März endete der Einsatz der spanischen Staffel in Frankreich. Sie verlegte nach Madrid, wo sie am 24. April 1944 aufgelöst wurde.
Der Stab des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1944 in Bobruisk. Augerüstet war er mit der Messerschmitt Bf 109 G. Am 4. April verlegte der Stab nach Terespol. Im Zuge des deutschen Rückzuges verlegte die Gruppe am 20. Juni nach Bobruisk, am 24. Juni nach Orscha, am 27. Juni nach Minsk-Süd, am 1. Juli nach Kobryn, am 5. Juli nach Krzewica, am 16. Juli nach Lemberg, am 19. Juli nach Stryj und am 26. Juli nach Okecie. Am 13. September folgte die Verlegung nach Essern und am 22. September nach Kroszewo. Hier verliert sich die Spur des Stabes erneut, weitere Verlegungen sind nicht bekannt.
- - 1945 - -
Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Jahresbeginn 1945 in Libau. Noch im Januar 1945 wurde die Gruppe auf vier Staffeln erweitert. Dabei wurde die 2. Staffel zum 15. Januar in Danzig-Langfuhr neu aufgestellt, die 4. Staffel folgte am 24. Januar. Am 23. Januar verlegte die Gruppe nach Danzig-Langfuhr, wo sie sich mit der 2. Staffel vereinigte. Am 24. März verlegte die Gruppe nach Brüsterort und im April nach Junkertroylhof, wo sie am 23. April 1945 aufgelöst wurde.
| Stab | 1. Staffel | 2. Staffel | 3. Staffel | 4. Staffel | |||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Libau | 1. Januar | Libau | 15. Januar | Danzig-Langfuhr | 1. Januar | Libau | 24. Januar | Danzig-Langfuhr | 
| 23. Januar | Danzig-Langfuhr | 23. Januar | Danzig-Langfuhr | 24. März | Brüsterort | 23. Januar | Danzig-Langfuhr | 24. März | Brüsterort | 
| 24. März | Brüsterort | 24. März | Brüsterort | April | Junkertrollyhof | 24. März | Brüsterort | April | Junkertrollyhof | 
| April | Junkertrollyhof | April | Junkertrollyhof | April | Junkertrollyhof | ||||
Die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Imely in Ungarn. Im Januar verlegte die Gruppe nach Zeszprem und im Februar nach Raab. Im März folgte die Verlegung nach Fels am Wagram. Im März 1945 wurde mit der Aufstellung einer 8. Staffel begonnen. Die Aufstellung wurde jedoch bis zur Auflösung der Gruppe am 12. April 1945 nicht mehr abgeschlossen.
| Stab | 5. Staffel | 6. Staffel | 7. Staffel | 8. Staffel | |||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Imely | 1. Januar | Imely | 1. Januar | Imely | 1. Januar | Imely | März | Fels am Wagram | 
| Januar | Veszprem | Januar | Veszprem | Januar | Veszprem | Januar | Veszprem | ||
| Februar | Raab | Februar | Raab | Februar | Raab | Februar | Raab | ||
| März | Fels am Wagram | März | Fels am Wagram | März | Fels am Wagram | März | Fels am Wagram | ||
Die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Insterburg. Noch im Januar verlegte die Gruppe nach Pillau-Neutief. Am 15. Januar wurde in Danzig-Langfuhr mit der Aufstellung der 11. Staffel begonnen, die bis Kriegsende nicht mehr vollendet wurde. Die Aufstellung der 12. Staffel scheint ab Anfang 1945 jedoch fortgeschritten zu sein. Am 24. April wurde diese Staffel jedoch wieder aufgelöst. Im gleichen Monat verlegte die Gruppe nach Brüsterort, wo sie bis Kriegsende verblieb.
| Stab | 9. Staffel | 10. Staffel | 11. Staffel | 12. Staffel | |||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Insterburg | 1. Januar | Insterburg | 1. Januar | Insterburg | 15. Januar | Danzig-Langfuhr | 1. Januar | Insterburg | 
| Januar | Pillau-Neutief | Januar | Pillau-Neutief | Januar | Pillau-Neutief | Januar | Pillau-Neutief | ||
| April | Brüsterort | April | Brüsterort | April | Brüsterort | April | Brüsterort | ||
Die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 lag zu Beginn des Jahres 1945 in Modlin. Am 23. Januar verlegte sie nach Danzig-Langfuhr und von dort am 20. März nach Anklam. Im April folgte die Verlegung nach Garz auf Usedom und am 15. April nach Eggersdorf, wo sie bis Kriegsende verblieb.
| Stab | 13. Staffel | 14. Staffel | 15. Staffel | ||||
| Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | 
| 1. Januar | Modlin | 1. Januar | Modlin | 1. Januar | Modlin | 1. Januar | Modlin | 
| 23. Januar | Danzig-Langfuhr | 23. Januar | Danzig-Langfuhr | 23. Januar | Danzig-Langfuhr | 23. Januar | Danzig-Langfuhr | 
| 20. März | Anklam | 20. März | Anklam | 20. März | Anklam | 20. März | Anklam | 
| April | Garz auf Usedom | April | Garz auf Usedom | April | Garz auf Usedom | April | Garz auf Usedom | 
| 15. April | Eggersdorf | 15. April | Eggersdorf | 15. April | Eggersdorf | 15. April | Eggersdorf | 
2. Kommandeure:
Geschwader-Kommodore:
Oberstleutnant. Theo Osterkamp, 19. September 1939
Oberstleutnant. Werner Mölders, 27. Juli 1940
Oberstleutnant. Friedrich Beckh, 19. Juli 1941
Major. Günther Lützow (in Vertretung), Oktober 1941
Oberstleutnant. Karl-Gottfried Nordmann, 10. April 1942
Major. Fritz Losigkeit, 1. April 1944
Major. Heinz Lange, 2. April 1945
I. Gruppe:
|  |  |  | 
| I. Gruppe | 1. Staffel | 3. Staffel | 
Gruppenkommandeure:
Major Ernst Freiherr von Berg, 1. Mai 1939
Hauptmann Hans-Heinrich Brustellin, 23. September 1939
Hauptmann Hermann-Friedrich Joppien, 18. Oktober 1940
Hauptmann Wilhelm Hachfeld, 26. August 1941
Hauptmann Josef Fözö, 3. Mai 1942
Hauptmann Heinrich Krafft, 1. Juni 1942
Hauptmann Rudolf Busch, 15. Dezember 1942
Major Erich Leie, 18. Januar 1943
Hauptmann Günther Schack, 29. Dezember 1944
II. Gruppe:
|  |  |  |  | 
| II. Gruppe | II. Gruppe | 7. Staffel | 8. Staffel | 
Gruppenkommandeure:
Major Kramer, Oktober 1939
Major Ernst Günther Burgaller, 26. Oktober 1939
Hauptmann Günther Matthes, 3. Februar1940
Hauptmann Josef Fözö, 21. Februar1941
Hauptmann Hartmann Grasser, 9.41
Major Karl Rammelt, 6. Juni 1943
Oberleutnant Otto Schultz, 24. Dezember 1944
III. Gruppe:
|  |  | 
| III. Gruppe | 9. Staffel | 
Gruppenkommandeure:
Hauptmann Hannes Trautloft, 4. Juli 1940
Hauptmann Walter Oesau, 25. August 1940
Hauptmann Richard Leppla, 11. November 1940
Hauptmann Karl Heinz Schnell, 8. August 1942
Hauptmann Fritz Losigkeit, 26. Juni 1943
Hauptmann Diethelm von Eichel-Streiber, 1. Mai 1944
Hauptmann Joachim Brendel, 1. September 1944
IV. Gruppe:

IV. Gruppe
Gruppenkommandeure:
Hauptmann Johannes Janke, 21. November 1940
Major Friedrich Beckh, 1. März 1941
Hauptmann Karl-Gottfried Nordmann, 20. Juli 1941
Hauptmann Hans Knauth, 10. April 1942
Major Rudolf Resch, 1. März 1943
Major Hans Ekkehard Bob, 1. August 1943
Major Heinz Lange, 9. Mai 1944
Oberleutnant Günther Josten, 12. April 1945
Major Heinz Lange, 29. April 1945
Ergänzungsgruppe:
Gruppenkommandeure:
unbekannt
15. (span.)/JG51:
Panzerjägerstaffel/JG51:
Staffelkapitäne:
Oberleutnant Eggers, 1. August 1942
Oberleutnant Günther Jolas
3. Literatur und Quellen:
Tessin, Georg, Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im 
Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 14
Wolfgang Dierich: Die Verbände der Luftwaffe 1935 - 1945 - Gliederungen und 
Kurzchroniken - Eine Dokumentation, Motorbuch-Verlag 1976
Jochen Prien, Gerhard Stemmer, Peter Rodeike, Winfried Bock: Die 
Jagdfliegerverbände der Deutschen Luftwaffe 1934 bis 1945. Mehrere Bände
Gebhard Aders: Jagdgeschwader 51 'Mölders'. Eine Chronik - Berichte, Erlebnisse, 
Dokumente, Motorbuch-Verlag 1993
Michael Holm: www.ww2.dk