Infanterie-Ersatz-Bataillon 380
Reserve-
Infanterie-Bataillon 380
Grenadier-Ersatz-Bataillon 380
Reserve-Grenadier-Bataillon 380
Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 380

 

Feldpostnummern vom Ersatz-Bataillon später Reserve-Bataillon ab 1941: Ab 1941/42 gab es eine Genesenden-Kompanie beim Bataillon. 1942 wurde auch noch eine 4. Kompanie beim Bataillon eingetragen. Die Genesenden-Kompanie wechselte zur Sammelfeldpostnummer Epinal. Nach der Umbenennung in Reserve-Bataillon gliederte sich das Bataillon nach der Feldpostübersicht in Stab, 1. und 2. Kompanie, MG-Kompanie und Marsch-Kompanie. Ab dem 3. Februar 1944 wurde die Einheit in der Feldpostübersicht nur noch mit Stab und Einheit geführt. Am 29. August 1944 wurde die Nummer gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 15153 A
1. Kompanie 15153 B
2. Kompanie 15153 C
3. Kompanie 15153 D
4. Kompanie ab 1942 15153 F
Genesenden-Kompanie ab 41/42 15153 E bis 1942

ab 1942 26843 A gestr. 42/43

Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 380 wurde am 27. August 1939 in Neckarsulm, im Wehrkreis V, aufgestellt. Das Bataillon unterstand der Division 165 und stellte den Ersatz für die 215. Infanterie-Division. Am 30. August 1939 wurde das Bataillon nach Weinsberg, ebenfalls Wehrkreis V, verlegt. Am 1. November 1939 wurde das Bataillon nach Brünn in das Protektorat Böhmen und Mähren verlegt. Am 18. August 1940 wurde das Bataillon nach Heilbronn in den Wehrkreis V zurück verlegt. Am 15. Juli 1941 wurde das Bataillon als Sicherungstruppe nach St. Die in Ostfrankreich verlegt. Vom 19. Juli 1942 bis zum 28. Juli 1942 wurde das Bataillon im kombinierten Regiment Reithinger in St. Cloud bei Paris eingesetzt. Danach kam das Bataillon wieder nach St. Die. Am 7. Oktober 1942 wurde das Bataillon in St. Die in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 380 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 380 geteilt. Das neue Ersatz-Bataillon erhielt die Feldpostnummer 48793, welche 1943 wieder gestrichen wurde, und unterstand ab diesem 7. Oktober 1942 der Division 465. Das Reserve-Bataillon unterstand nach der Aufstellung der 165. Reserve-Division. Beide Bataillone wurden am 2. November 1942 in Grenadier-Ersatz-Bataillon 380 bzw. Reserve-Grenadier-Bataillon 380 umbenannt. Das Reserve-Bataillon wurde nach der Umbenennung nach Gray verlegt. Das Ersatz-Bataillon wurde im Dezember 1942 nach Heilbronn in den Wehrkreis V zurück verlegt. Das Reserve-Bataillon wurde im Januar 1944 nach West-Kapelle auf Seeland in Dänemark verlegt und zum Küstenschutz eingesetzt. Am 20. Juni 1944 wurde das Ersatz-Bataillon zum Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 380 erweitert. Im August 1944 wurde das Reserve-Bataillon zur Bildung der 70. Infanterie-Division verwendet und damit aufgelöst. Das Ersatz-Bataillon wurde im September 1944 zur Aufstellung des I. Bataillons der Walküre-Kampfgruppe C/V verwendet. Es wurde dann im Oktober 1944 wieder aufgestellt. Im März 1945 wurde das Bataillon in der Westgoten-Bewegung im Ersatz-Regiment 525 mobilisiert.

Kommandeure:

1939 Hauptmann Voll