Artillerie-Regiment 1553

 

Feldpostnummern ab dem 3. August 1944: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 1551 in der Feldpostübersicht eingetragen. Alle Einträge der Abteilungen erfolgten als Stab und Einheit, wodurch die genaue Gliederung unklar blieb. Die Einheiten wurden weder gestrichen noch umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 31142
Stabsbatterie 31142 A
Stab I. Abteilung 46174
Stabsbatterie 46174 A
1. Batterie 46174 B
2. Batterie 46174 C
3. Batterie 46174 D
Stab II. Abteilung 32071
Stabsbatterie 32071 A
4. Batterie 32071 B
5. Batterie 32071 C
6. Batterie 32071 D
Stab III. Abteilung 25943
Stabsbatterie 25943 A
7. Batterie 25943 B
8. Batterie 25943 C
9. Batterie 25943 D
Stab IV. Abteilung 47411
Stabsbatterie 47411 A
10. Batterie 47411 B
11. Batterie 47411 C

Das Artillerie-Regiment 1553 wurde am 11. Juli 1944 auf dem Truppenübungsplatz Münsingen, im Wehrkreis V, aufgestellt.  Das Regiment wurde der 553. Grenadier-Division unterstellt. Das Regiment wurde unter dieser in Lothringen eingesetzt. Ab dem 9. Oktober 1944 unterstand das Regiment durch Umbenennung der übergeordneten Einheit der 553. Volks-Grenadier-Division. Das Regiment wurde jetzt in den Vogesen und im Unterelsass eingesetzt. Das Regiment selbst wurde im November 1944 im Elsaß aufgerieben. Eine Vernichtung der I. Abteilung im Oktober 1944, wie in anderen Quellen behauptet, kann nicht nachvollzogen werden. Für die I. Abteilung liegt im Militärarchiv unter der Signatur RH 41/566 ein Divisionsbefehl vom 25. Oktober 1944 vor. Die Abteilung wurde vielmehr am 20. November 1944 zusammen mit dem Grenadier-Regiment 1120 bei Hartingen im Elsaß vernichtet.

Neu aufgestellt wurde das Artillerie-Regiment 1553 ab Dezember 1944 bis zum 31. Januar 1945. Das Regiment wurde wieder der 553. Volks-Grenadier-Division unterstellt. Unter dieser wurde das Regiment am Rhein und im Neckargebiet eingesetzt.

Aus dem Tagebuch der III. / Artillerie-Regiment 1553:

3. August 1944 Eintreffen der ersten Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften zur Neuaufstellung der III. / A.R. 1553 (in Münsingen, Anm.)
4. August 1944
bis
29. August 1944
Eintreffen weiterer Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften, Zuweisung von Geschützen, Fahrzeugen, Pferden und Gerät. Ausbildung von Spezialisten, Batterie- und Ausbildungsgefechtsschießen.
Am 29. August 18.00 Uhr Verabschiedung des Offizierskorps der Division durch den Reichsführer SS Himmler.
30. August 1944 Ab 15.00 Uhr werden der Stab, Teile der Stabsbatterie, 8. und 9. Batterie am Bahnhof Münsingen verladen. Abfahrt in Münsingen um 21.00 Uhr. Fahrt geht über Ulm-Karlsruhe.
31. August 1944 Abfahrt der Restteile der Stabsbatterie und der 7. Batterie in Münsingen.
Die am Vortage in Münsingen begonnene Fahrt der ersten Teile der Abteilung (zusammen mit den ersten Teilen der Division und des Divisionsstabes) geht weiter über Offenburg - Strassburg - Saarburg - Elfringen (Angriff durch Tiefflieger am Bahnhof Elfringen).
1. September 1944 Weiterfahrt über Lunéville - Nancy. In Nancy zurückgeleitet nach Lunéville. Nach langem Warten dortselbst wird der Transport neuerdings zur Ausladung nach Nancy geleitet.
2. September 1944 03.00 Uhr: Nach Ankunft in Nancy meldet sich der Transportführer der zweiten Teile der Abteilung, Hauptmann Bierl, ebenfalls mit seinem Transport ohne besondere Vorkommnisse ausladebereit.
05.00 Uhr: Nach Ausladung bezieht die Abteilung geschlossen Unterkunft in Jarville - Nancy, Chateau de la Malgrange.
09.00 Uhr: 7., 8. und 9. Batterie beziehen Stellungen:
7. Batterie: Straße Nancy - Pont St. Vincent bei Vandoeuvre
8. Batterie: Straße Nancy - Houdemont bei Houdemont
9. Batterie: 1. Zug Straße Nancy - Pont St. Vincent Pkt. 359; 2. Zug Straße Nancy - Toul Pkt. 354
Abteilungsgefechtsstand: Chateau la Malgrange
Keine Feindberührung
3. September 1944 9. Batterie macht mit rechtem Zug auf Befehl von General Buch Stellungswechsel nach Aingray. Durch Abteilungskommandeur wird der Zug auf alte Stellung zurückgenommen.
19.30 Uhr: Meldung der 8. Batterie: Feindberührung der Luftwaffensicherungskräfte bei Pont St. Vincent.
4. September Ausbau der Feuerstellungen, Sicherstellung von Fahrzeugen und Pferden. Munitionierung.
19.00: Chefbesprechung
21.00: Stellungswechsel nach vorn:
7. Batterie: 1.500 m westlich Houdemont
8. Batterie: 1.000 m südostwärts Houdemont
9. Batterie: 1. Zug mit zwei Geschützen: Straße Chavigny - Neuves Maison, 500 m nordostwärts Nordausgang Neuves Maison. 2. Zug mit drei Geschützen am Brabois Chateau.
5. September 1944 08.00 Uhr: Abstellung einer Materialreserve je Batterie 1 Geschütz mit Bespannung und Bedienung nach Art sur Meurthe, 6 km ostsüdostwärts Nancy. Stützpunktführer: Leutnant Junginger, 8. Batterie
13.00 Uhr: Stellungswechsel des Abteilungsgefechtsstandes nach Ostecke der Straßenkurve bei Pkt. 381, 1.000 m nordostwärts Chavigny.
19.00 Uhr: Besichtigung der B.- und V.B.-Stellen der Abteilung durch den Regimentskommandeur. Einschießen der Batterien auf Geländepunkte im Hauptkampffeld.
6. September 1944 Verlauf der Nacht ruhig. Vereinzelt entfernter Gefechtslärm.
Munitionierung der Batterien aus übernommenen Beständen bei Chavigny und dem Fort de Haye.
Fortsetzung des Einschießens, Verbesserung der Nachrichtenverbindungen.
III. / A.R. 1556 auf Zusammenarbeit mit dem Bataillon Sauter angewiesen.
7. September 1944 00.30 Uhr - 01.30 Uhr: Starkes Artilleriefeuer nördlich Nancy.
Vormittag weiteres Einschießen der Batterien.
17.00 Uhr: 1. Zug der 9. Batterie macht Stellungswechsel auf Befehl der Division nach Custines zur Abriegelung eines feindlichen Einbruchs.
Erkundung von B-Stellen und Feuerstellungen für neue HKL.
8. September 1944 13.00 Uhr: Abteilungsgefechtsstand macht Stellungswechsel nach Chateau Montauban, 500 m südlich Houdemont, in dem das R.R. 1120 liegt.
19.00 Uhr: Fernmündliche Meldung von 7. Batterie: Feind greift Fort Pont St. Vincent an. Angriff wird abgeschlagen.
22.00 Uhr: Meldung vom 1. Zug 9. Batterie Leutnant Lueßen.
9. September 1944 Fort Pont St. Vincent wird in den frühen Morgenstunden geräumt, V.B. Lt. Schröder kommt mit der Infanterie zurück.
Batterien bereiten Stellungswechsel vor. Neue Feuerstellungsräume:
7. Batterie: 1.600 m ostnordostwärts Fleville
8. Batterie: 1.400 m südsüdostwärts Fleville
06.00 Uhr: 9. Batterie macht Stellungswechsel 500 m ostwärts Kirche Chavigne
14.45 Uhr: Meldung von Bataillon Sauter: Trägerkolonnen auf dem Weg von West in das Fort Pont St. Vincent.
Bekämpfung durch Störungsfeuer (10 Schuß) der 7. Batterie.
Meldung vom Regiment, dass ein LKW der Stabsbatterie III. / A.R. 1553 beim Munitionsfahren durch eigene Mine zerstört wurde.
10. September 1944 04.30 Uhr: Besprechung des Abteilungskommandeurs beim Artillerie-Regiment 1553. III. / A.R. 1553 wird ab sofort dem Fallsch.A.R. 12 (Artillerie-Gruppe Kienzle) unterstellt. Der Abteilung wird die 5. / F.A.R. 12 unterstellt.
12.00 Uhr: Die Batterien machen Stellungswechsel:
7. Batterie: 2.500 m südwestlich Villers de Nancy
8. Batterie: 2.000 m westlich Vandouvre
Abteilungsgefechtsstand: in Nähe Feuerstellung 7. Batterie
5. / F.A.R. 12 verbleibt in ihrer alten Stellung 300 m südostwärts 7. Batterie.
Durch verminte Waldstrecken stößt das Verlegen des Fernsprechkabels auf Schwierigkeiten. Wachtmeister Lehr, 8. Batterie, tritt auf eine Mine und wird schwer verwundet.
17.00 Uhr: Nach Herstellung der Feuerbereitschaft schießen sich die Batterien auf Sperrfeuerräume und Zielpunkt eein.
23.00 Uhr: Als V.B. werden abgestellt: Leutnant Junginger, 8. Batterie, nach Villey le Sec, Wachtmeister Diesing, 7. Batterie, nach Fort Pont St. Vincent, eben dorthin ein Wachtmeister der 5./ F.A.R. 12.
11. September 1944 03.00 Uhr: Die auf Fort Pont St. Vincent entsandten Funker können infolge schlechter Funkverbindung den Angriff nicht begleiten. Der Angriff bleibt im Vorfeld des Forts stecken.
08.00 Uhr: Meldung von A.R. 1553, dass der zur I. / A.R. 1553 kommandierte Wachtmeister Range, 9. Batterie, bei einem Gegenstoß gefallen ist.
08.00 bis 20.00 Uhr: Abteilung schießt Feuerüberfälle und Störungsfeuer auf Bainville, Maizieres, Sexey, Vitain, Villey le Sec und auf Fort Pont St. Vincent. Ein Feindangriff in Zugstärke auf die im Vorfeld des Forts Pont St. Vincent liegenden deutschen Truppen wird durch Artilleriefeuer abgeschlagen.
12.30 Uhr: Medung von III. / A.R. 6: Leutnant Junginger, 8. Batterie, mit seinen Leuten, Unteroffizier Piuk und Gefreiter Petras, 8. Batterie, am Ostrand von Villey le Sec gefallen. Unteroffizier Koch, 8. Batterie, verwundet.
16.00 Uhr: Leutnant Thieme tauscht das Funkgerät des V.B. gegen ein beschädigtes um.
22.00 Uhr bis 24.00 Uhr: Feindliches Störungsfeuer im Raum der Abteilung.
12. September 1944 01.00 Uhr bis 09.00: Uhr: Feindliches Störungsfeuer im Raum der Abteilung
04.30 Uhr: Vorfeld des Forts Pont St. Vincent wird geräumt, die Truppe auf das diesseitige Ufer der Mosel zurück genommen. V.B. 7. Batterie meldet sich zurück.
08.10 Uhr: 2 Gruppen feindlichen Störungsfeuers liegen im Raum des Abteilungsgefechtsstandes und der Feuerstellung der 7. Batterie. Ausfälle: 1 Pferd tot, 2 verwundet.
Protzenstellung der Stabsbatterie und 9. Batterie liegen unter feindlichem Störungsfeuer.
08.00 Uhr bis 18.00 Uhr: Abteilung legt Störungsfeuer auf Feindbewegungen und schießt Sperrfeuer.
14.00 Uhr: Durch Bordwaffenbeschuß amerikanischer Jäger werden in der F-Stellung der 8. Batterie ca. 50 F-Granaten vernichtet.
17.00 Uhr: Bespannte Munitionskolonne der Stabsbatterie wird bei Houdemont durch Tiefflieger angegriffen. Ausfälle: 7 Pferde getötet.
13. September 1944 Verlauf der Nacht verhältnismäßig ruhig, Störungsfeuer im weiteren Raum der Abteilung.
05.00 Uhr: Chef der 7. Batterie wird bei Rückkehr zu seiner B-Stelle von Partisanen beschossen. Feuer wird durch MG-Feuer erwidert.
07.00 Uhr bis 12.00 Uhr: Batterien verbessern ohne eigene Feuertätigkeit ihre Stellungen.
12.00 Uhr: Feindlicher Feuerüberfall, ca. 10 Gruppen auf Feuerstellungen der 7., 8. und 5. Batterie. Dabei fällt ein Geschütz der 7. Batterie aus, zugleich werden 80 Kartuschen in Brand geschossen.
11.45 Uhr: Ain Artillerie-Aufklärer wird durch 8. Batterie 400 m westlich Frolois am Boden vernichtet. Brand und Explosion des Flugzeuges können beobachtet werden.
17.00 Uhr: Durch Störungsfeuer in die Protzenstellung der 8. Batterie werden 3 Mann schwer verwundet.
Beisetzung des Leutnant Junginger und der übrigen Gefallenen am Heldenfriedhof Nancy.
14. September 1944 02.15 Uhr: Artilleriegruppe Kienzle befiehlt Vorbereitung für Stellungswechsel.
02.30 Uhr: Ein von der Abteilung zum Artillerie-Regiment 1553 entsandter Melder bringt folgenden Befehl des Regiments: Abteilung verläßt ihren bisherigen Stellungsraum und geht jenseits der Meurthe im Raum Cereuil - Remereville - Buissoncourt in Stellung.
06.00 Uhr: Abmarsch der Abteilung
01.00 Uhr bis 12.00 Uhr: Eintreffen im neuen Bereitstellungsraum. Außer der 7. und 8. Batterie, dem 2. Zug der 9. Batterie mit zwei Geschützen gehört die 5. / F.A.R. 12 weiterhin zur Abteilung.
Munition kann aus den alten Feuerstellungen nicht mehr vollständig in die neuen Feuerstellungen gebracht werden.
15.00 Uhr: Die Batterien gehen in Stellung:
Abteilungsgefechtsstand: Chateau Romemont, 2000 m nördlich Buissoncourt
7. Batterie: 1.000 m ostwärts
5. / F.A.R. 12: 1.500 m nördlich
8. Batterie: 1.200 m südlich
2. Zug 9. Batterie: 500 m nöcdlich Chateau Romemont
18.15 Uhr: erscheint der Regimentskommandeur persönlich auf dm Abteilungsgefechtsstand und veranlaßt den Einsatz von 4 le. F.H. und zwei Pak als Pak-Sperriegel der Linie Remereville - Courbesseaux - Drouville. 5. Batterie und 8. Batterie mit 3 Geschützen verbleiben in ihren alten Stellungen.
23.00 Uhr erhält die 5. Batterie den Befehl 3 Kampfsätze auf vermuteten Bereitsellungsraum von St. Nicolas, Dombasle und Mereville zu schießen.
24.00 Uhr: Es werden der Abteilung 2 RSO und 2 7,5-cm Pak zugeführt, die mit zur Bildung des Sperrriegels der 9. Batterie eingesetzt werden
Ein zur I. / A.R. 1553 kommandierter LKW geht verloren.
15. September 1944 08.00 Uhr: A.V.Ko. Leutnant Kubin zum G.R. 1120 nach Harancourt entsandt.
09.30 Uhr: Meldung des A.V.Ko., dass Feind mit ca. 30 Panzern den Marne Kanal überschritten hat, weitere 15 Panzer im Anmarsch auf Sommerviller.
09.30 Uhr bis 18.00 Uhr: Feuerüberfälle und Störungsfeuer auf Dombasle, Sommerviller, St. Nicolas, Verangeville.
10.00 Uhr: Panzerangriff auf Harancourt bleibt im Artilleriefeuer der Abteilung liegen.
12.30 Uhr: Brückenschlag über den Marne Kanal zwischen St. Nicolas und Sommerviller wird mit Planfeuer gestört.
18.00 Uhr bis 24.00 Uhr: Leutnant Rutkowski mit 6 Mann der Stabsbatterie erhält von der Division den Befehl, den Verlauf der eigenen HKL nördlich Sommerviller festzustellen und zu erkunden, ob der Bois de l'Éulmont vom Feind besetzt ist.
16. September 1944 06.00 Uhr: Abteilung macht Stellungswechsel nach Norden.
Abteilungsgefechtsstand: Bois Barrois
7. Batterie: mit 3 Geschützen zur Panzerabwehr um Hoeville eingesetzt
8. Batterie: 1.000 m westlich Erberviller
9. Batterie: mit zwei Geschützen am Südausgang Remerville, mit zwei Geschützen am Südausgang Buissoncourt
5. / F.A.R. 12: 2.000 m ostwärts Velaine
09.00 bis 14.00 Uhr: 5. und 8. Batterie bekämpfen vordringenden Feind auf der Straße Drouville - Courbesseaux - Remereville mit gutem Erfolg. Schweres feindliches Artilleriefeuer auf Harancourt, Buissoncourt, Remereville.
19.00 Uhr: Befehl Stellungswechsel vorbereiten. Feind is bei Remereville und Hoeville durchgebrochen.
7. Batterie muß 2 Geschütze nach Verlust des 3. Geschützes durch Artillerietreffer sprengen.
B-Stellen- und Feuerstellungspersonal schlägt sich teilweise über Sorneville nach Champenoux durch. Leutnant Schörder und 13 Mann werden um 24.00 Uhr vom Adjutanten aufgefangen und nach Laitre weitergeleitet.
9. Batterie muß 2 Geschütze unbrauchbar machen, nachdem sie eins durch Granattreffer verloren hat. Fas 4. Geschütz schließt sich der 8. Batterie an, die zusammen mit Stabsbatterie Stellungswechsel über Champenoux - Laneuvelotte nach Laitre macht.
24.00 Uhr Auffangen der Abteilung vor Laneuvelotte.
17. September 1944 10.00 Uhr: Abteilung bezieht den neuen Feuerstellungsraum 2.000 m nördlich Bouxieres - aux Chenes.
Abteilungsgefechtsstand: Ferme de Quercigny, 3.000 m nordostwärts Bouxieres
5. und 8. Batterie: 2.500 m ostwärts Bouxieres.
B-Stellen bei Amance und 1.000 m nördlich Champenoux.
12.40 Uhr: 8. Batterie schießt einen Panzerspähwagen in Gegend Champenoux in Brand.
21.00 Uhr trifft der Tross der 7. Batterie ein.
18. September 1944 Die Nacht verläuft bis auf Störungsfeuer ruhig.
Reste der 7. Batterie wird eingewiesen, Batterien überprüfen Verluste. Es sind vermißt:
bei Stabsbatterie 1 Mann
bei 7. Batterie 2 Offiziere, 6 Unteroffiziere, 36 Mannschaften
bei 9. Batterie 1 Unteroffizier, 2 Mannschaften
8. Batteri ebekämpft Panzeransammlungen und Bereitstellungen bei Champenoux und Brin.
19. September 1944 Stärkeres Störungsfeuer in der Nacht in Gegend Abteilungsgefechtsstand.
8. Batterie bekämpft mit gutem Erfolg vorgehende Infanterie, Bereitstellungen von Panzern, Infanterie-Ansammlungen und Nachschubverkehr bei Brin, Mazurelles, Champenoux und Pettoncourt. Bei Pettoncourt stoßen größere Panzerkolonnen nach Norden.
16.00 Uhr: Zurückgehende Luftwaffen-Infanterie wird durch Kommandeur III. Abteilung, Hauptmann Elsner, wieder nach vorn gebracht. Einsatz der Pak wird neu geregelt.
20. September 1944 In der Nacht liegt weiterhin schweres Störungsfeuer im Raum der Abteilung.
09.00 Uhr: greift der Feind westlich der Wegstelle dr 8. Batterie an. Angriff wird durch eigene Infanterie abgewiesen.
14.00 Uhr: Feind bricht in den Waldrand 1.500 m nordwestlich Champenoux ein. Haupt-B-Stelle 8. Batterie wird zurückgedrängt.
17.00 Uhr: Feind steht im Waldstück nördlich Champenoux (24 Panzer, 1 Infanterie-Bataillon). Eigene Truppen an Bahnlinie.
18.00 Uhr: setzt der Kommandeur der III. Abteilung, Hauptmann Elsner, einen Spähtrupp aus versprengten Infanteristen an, der sich wieder auf den alten Platz der B-Stelle der 8. Batterie durchschlägt. Zur gleichen Zeit geht Oberleutnant von Scharfenort mit einigen zusammengerafften Infanteristen wieder auf seinen Standpunkt vor.
21. September 1944 In der Nacht liegt weiterhin schweres Störungsfeuer im Raum der Abteilung.
09.00 Uhr: V.B. 8. Batterie schießt sich auf zwei Sperrfeuer ein.
14.30 Uhr: Rege Fliegertätigkeit (Jabos). Vereinzelte Bombenabwürfe und Beschuß mit Bordwaffen im Bereich der Abteilung.
20.30 Uhr: Leutnant Lueßen meldet den Verlußt einer 7,5-cm Pak und eines RSO am 20. September 1944 bei Custines durch Überwältigung der Geschützbedienung.
2. Unteroffiziere und 6 Mann der Geschützbedienung von der 9. Batterie, sowie der RSO-Fahrer von der Stabsbatterie werden vermißt.
22. September 1944 08.00 Uhr: werden starke Panzerkräfte in Lanfroicourt - Manhoue beobachtet, die von I. und III. Abteilung im Planfeuer bekämpft werden. Um bessere Wirkungsmöglichkeit zu haben, wird ein Zug der 8. Batterie 1.000 m nordostwärts der Straßengabel Lanfroicourt - Metz in Stellung gebracht. B-Stelle wird besetzt durch Oberleutnant von Scharfenort auf Pkt. 228, 1.000 m westlich Lanfroicourt.
10.00 Uhr: meldet Oberleutnant von Scharfenort, dass starke Panzerkräfte von Manhoue nach Armaucourt vorgedrungen sind und er seinen Standort verlassen muß. Es gelingt ihm, sich trotz stärkstem Beschuß durch Panzer auf den Abteilungsgefechtsstand durchzuschlagen. Die Abteilung entsendet sofort Wachtmeister Diesing mit Funkern an die Straßengabel 1.000 m nordostwärts Ferme d'Quercigny.
11.00 Uhr: dringen die Panzer von Armaucourt von Süden und Südosten vor. Oberleutnant von Scharfenort bekämpft sie mit dem 2. Zug der 8. Batterie, bewirkt damit ein kürzeres Zurückgehen und es gelingt ihm, die Panzer zurückzutreiben.
12.00 Uhr: Die Panzer stoßen erneut gegen die Ferme vor, unter schwerstem Beschuß gelingt es, die Ferme zu verlassen. Auf Befehl des Abteilungskommandeurs zieht der 2. Zug der 8. Batterie sich auf die alte Feuerstellung der 8. Batterie zurück. Ein Versuch des Adjutanten mit Unteroffizier Gädicke und zwei Nachrichtenleuten in der Ferme d'Quercigny aufzuklären, ist dadurch unmöglich, dass 2 Panzer bereits südlich der Ferme an der Hauptstraße stehen und jeden Zugang unter Feuer halten.
14.00 Uhr: 8. Batterie macht Stellungswechsel auf Befehl des Regiments und wartet auf den Höhen nördlich Bouxieres weitere Befehle ab. Auf der Höhe liegt stärkstes Artillerie- und Bordwaffenfeuer.
19.00 Uhr: treffen Nachrichtenstaffel, 8. Batterie und Versprengte der Abteilung in Leyr zusammen.
Befehl: 800 m nördlich Jeandelincourt in Stellung zu gehen, B-Stelle 1.200 m ostsüdostwärts Jeandelincourt.
Zwischen Villeres les Moivron und Moivron befiehlt der Regimentsjommandeur dem Abteilungsadjutanten, die 8. Batterie in den Stellungsraum südwestlich Thezey St. Martin zu führen.
21.00 Uhr: Am Bahnübergang Jeandelincourt hält die Abteilung zum Aufschließen. Auf Befehl des Divisionskommandeurs wird sofort der Weitermarsch angetreten.
Geplanter Marschweg ist vom Bahnübergang Jeandelincourt über Höhe 220 bis Letricourt zu erkunden.
Auf Befehl des Abteilungskommandeurs marschieren die Bespannfahrzeuge von Jeandelincourt nach Momeny, dabei reißt die Verbindung zur 8. Batterie ab.
Die Gefechtsstaffel erreicht über Nomeney Phlin, 2 Geschütze der 9. Batterie unter Leutnant Schneider und Versprengte der Abteilung verbleiben in Thezey St. Martin.
23. September 1944 01.00 Uhr: Oberwachtmeister Kansy hat sich nach Rückwärts durchgeschlagen und trifft in Thezey St. Martin ein.
07.00 Uhr: Nachrichten-Offizier und Adjutant nehmen Verbindung mit der Protzenstellung der Abteilung im Wald 2.000 m südwestlich Unterhofen auf.
10.00 Uhr: Es gelingt, Verbindung mit der 8. Batterie zu erhalten, die 1.000 m nordwestlich Jeandelincourt Stellung bezieht.
Abteilungsgefechtsstand: Phlin
Batterien stellen die Verluste fest:
Stabsbatterie: 1 Offizier (Abteilungsarzt), 2 Unteroffiziere und 10 Mann vermißt
8. Batterie: 1 Unteroffizier gefallen, 5 Mannschaften verwundet, 1 Offizier, 5 Mannschaften vemißt.
24. September 1944 Der Kommandeur der Abteilung, Hauptmann Elsner, wird seit 23. September 1944, 12.30 Uhr vermißt.
8. und 9. Batterie werden der I. / A.R. 1553 unterstellt, Stab und Stabsbatterie III. Abteilung verbleiben zur Verfügung des Regiments.
25. September 1944 Troß Stabsbatterie macht Stellungswechsel nach Sallach.
13.00 Uhr: Der N.O. der Abteilung, Leutnant Thieme, wird zur I. / A.R. 1553 versetzt.
Nachrichtenzug der Abteilung wird zur Protzenstellung in Marsch gesetzt. In Phlin verbleibt nur der Stab in Stärke von 1 Offizier, 1 Unteroffizier und 11 Mannschaften.
26. September 1944 Stabsbatterie setzt Fahrzeuge, Waffen und Gerät instand.
Der Adjutant der Abteilung forsch nach dem Verbleib des Abteilungskommandeurs.
27. September 1944 09.00 Uhr: Über den Erfolg der Nachforschungen nah dem Verbleib des Abteilungskommandeurs gibt Leutnant Rutkowski einen Bericht an das Regiment. (Anm. Bericht nicht Überliefert, Verbleib von Hauptmann Elsner unklar.)
10.30 Uhr: Auf dem Abteilungsgefechtsstand meldet sich der als vermißt gemeldete Leutnant Schöder der 7. Batterie (vermißt seit dem 16. September 1944 bei Hoeville). Er gibt einen Bericht über die Ereignisse des 16. und 17. September 1944 und meldet, dass mit ihm 2 Unteroffiziere und 4 Mann eingetroffen sind. Nach seinem Bericht befindet sich der Führer der 7. Batterie, Oberleutnant Bönisch, der leicht verwundet wurde, in Deutschland, ebenso ein weiterer Mann der 7. Batterie, der beim Durchschlagen durch die amerikanischen Linien leicht verwundet wurde.
28. September 1944 ohne besondere Vorkommnisse
29. September 1944
bis
6. Oktober 1944
Gefechtsstaffel und Stabsbatterie der III. Abteilung unter Führung von Leutnant Rutkowski wickeln die Geschäfte der bisherigen III. Abteilung ab.
Die Division beabsichtigt, die III. / A.R. 1553 als Pak-Abteilung neu aufzustellen.
Als Stamm: Stabsbatterie und Rest der 7. Batterie, 9. Batterie sowie die 3. und 6. Batterie.
12.00 Uhr: Zu diesem Zeitpunkt gilt die neue III. Abteilung unter Führung von Hauptmann Barkow.
7. Oktober 1944 14.00 Uhr: Abteilung verlegt Gefechtsstand nach Letricourt.
Gefechtsstand 7. Batterie: Chenicourt
Gefechtsstand 8. Batterie: Nomeny
Gefechtsstand 9. Batterie: Erlen
8. Oktober 1944 5.30 Uhr: Verlauf der Nacht ruhig, leichtes Störungsfeuer im Raum der Abteilung. Das Störungsfeuer verstärkt sich, Feuerüberfälle auf HKL und dahinter liegende Ortschaften.
7.30 Uhr: Erfragen der Lage beim Regiment ergibt, dass Feind bei Arraye et Han und Manoncourt sur Seille die HKL durchstoßen hat. Drahtverbindungen zu allen Batterien gestört. Erkundungen der Lage nur durch Fuß- und Radmelder möglich.
12.00 Uhr: Als Gesamtbild der Lage ergibt sich, dass Feind im Morgennebel fast überall an Pakgeschützen vorbeigestoßen ist. Über Panzerabschüsse und Verbleib der Geschütze z.Zt. nichts bekannt.
12.10 Uhr: 9. Batterie meldet, dass ein Geschütz bei Arraye et Han wegen Umgehung durch Panzer im Nebel verlassen werden mußte.
15.00 Uhr: Durch Bombenüberfälle durch Jabos wird der Abteilungsgefechtsstand schwerstens beschädigt. Ein Mann Stabsbatterie und 1 Mann 9. Batterie verwundet.
17.00 Uhr: 7. Batterie meldet, dass über den Verbleib des 1. und 2. Geschützes nichts bekannt ist und das 3. Geschütz wieder instand gesetzt wurde und sich z.Zt. bei der I. Abteilung befindet.
23.00 Uhr: Oberleutnant Kallaene, 9. Batterie, setzt sich mit 2 RSO in Marsch über 559. I.D., um Verbindung mit seinen zwei Geschützen südlich Fossingen aufzunehmen. Er beabsichtigt, die Geschütze auf den Südwesthang der Höhe 259 zu ziehen, um von dort flankierend eigenen Angriff zu unterstützen.
23.15 Uhr: 8. Batterie meldet 8 Geschütze in Feindeshand, davon ein Geschütz zerschossen. Ein Geschütz nichts bekannt, vermutlich in Feindeshand.
Ein Geschütz in Phlin zur Überholung, Luftausgleicher undicht, Rad an Höhenrichtmaschine abgebrochen.
Ausfall: 1 Offizier, 10 Unteroffiziere, 40 Mannschaften vermißt.
24.00 Uhr: 7. Batterie meldet Ausfall von einem Geschütz in Arraye et Han. 1 Wachtmeister, 2 Unteroffiziere und 5 Mannschaften vermißt.
Geschütz Mt. Toullon nichts bekannt.
9. Oktober 1944 3.30 Uhr: Anruf der 9. Batterie aus Erlen, dass Bedienung der beiden Pak um 22.00 Uhr nach Entnahme von Zielfernrohren und Schlagbolzen sich von den beiden Geschützen zurückziehen mußten, da Infanterie zurück geht.
04.30 Uhr: Taktische Unterstellung ab sofort zur Division. Die Division befiehlt der Abteilung Stellungswechsel nach Juville (Jungweiler)
08.00 Uhr: Eintreffen in neuer Unterkunft.
14.00 Uhr: Verlust- und Erfolgsmeldungen durch die Batterien.
Abteilung verfügt über ein instand gesetztes Geschütz der 8. Batterie, das am Abend bei Letricourt in Stellung geht.
Über das noch vorhandene Geschütz der 7. Batterie in Chenicourt ist nichts bekannt. Die übrigen 9 Rohre sind als verloren gemeldet.
9. Batterie hat 3 Panzer vernichtet, einen Panzer in Brand geschossen.
8. Batterie berichtet, dass ein Panzer durch Faustpatrone vernichtet sei. Zeugen können hierfür nicht benannt werden.
16.00 Uhr: Lage der Abteilung: Gefechtsstand Jungweiler, 7. und 9. Batterie Alincourt, 8. und Stabsbatterie Sallach - Hohenschloss.
18.15 Uhr: Leutnant Cwojdrak meldet, dass er wegen Ausfall von Zugmitteln mit einer 7,5-cm Pak am Südrand vpn Phlin in Stellung geht.
20.45 Uhr: Meldung des Obergefreiten Warth, 7. Batterie: Letztes Geschütz der 7. Batterie hat heute Vormittag 3 Sherman-Panzer und zwei SPW abgeschossen. Eine von dieser Geschützbedienung von einer fremden Einheit übernommene Pak hat 2 Sherman abgeschossen, sämtliche Abschüsse bestätigt.
23.30 Uhr: Vom III. / SS-Panzer-Grenadier-Regiment 38 2 Pak 7,62-cm (r) mit 201 Schuß Pz.-Munition ohne Bedienung und Zugmittel zugeführt.
10. Oktober 1944 14.30 Uhr: 9. Batterie übernimmt die Pak (r) in Jungweiler, überführt sie nach Sallach, dort Unterweisung der Geschützbedienungen. 60 Schuß werden durch 9. Batterie mitgenommen, Rest wird durch Stabsbatterie zugeführt.
9. Batterie versucht 7,5-cm Pak-Munition von Letricourt nach Sallach abzufahren.
Nach Vereinbarung mit Ia / Stopak geht 9. Batterie mit zwei zugewiesenen Pak südlich Letricourt in Stellung.
16.00 Uhr: Die zugewiesenen Pak erweisen sich beim Probeschießen als unzureichend für Panzerbeschuß. Es wird versucht, durch Justieren eine hinreichende Treffergenauigkeit zu erreichen.
11. Oktober 1944 Abteilung stellt neuen Geräte- und Personalbestand nach den Kämpfen am 8. und 9. Oktober 1944 fest.
12. Oktober 1944 8.45 Uhr: Troßräume der Abteilung sind durch Führer der Stabsbatterie nördlich Tragny (Tranach) zu erkunden.
9.30 Uhr: Fernspruch vom Regiment: Abteilung empfängt zwei französische Funkgeräte beim Regiment.
11.00 Uhr: Das in der Nacht vom 11. auf 12. Oktober 1944 dem Hauptmann Rudel unterstellte Geschütz 7,5-cm Pak mit Bedienung wird geschützmäßig zur 1. / Panzerjäger-Kompanie 1553 (Hauptmann Rudel) versetzt. Bedienung und Zugmittel (Pferde mit Fahrern) werden einstweilen dorthin kommandiert. Sie treten später zur Einheit zurück.
22.00 Uhr: Der Tross der Abteilung bezieht neue Bereitstellungsräume.
Stabsbatterie und 7. Batterie: Thimonville (Thimonweiler)
8. und 9. Batterie: Morville sur Nied (Morweiler an der Nied)
13. Oktober 1944 Auf Befehl des Regiments halten die Batterien sämtliche Funker und Fernsprecher marschbereit, sodass Instandsetzung in kürzester Zeit gewährleistet ist.
14. Oktober 1944 Befehl für die Verlegung in den Raum Dieuze (Duss). Hauptmann Barkow wird vom 18. Oktober 1944 - 16. Dezember 1944 zum Abteilungsführer-Lehrgang nach Grossborn / Linde - Truppenübungsplatz Ohrdruff befohlen.
15. Oktober 1944 11.00 Uhr: Abfahrt von Hauptmann Barkow
14.00 Uhr: Inmarschsetzung des Vorkommandos unter Führung von Leutnant Stöcker
18.00 Uhr bis 19.00 Uhr: Abmarsch der Abteilung aus dem Rastraum Jungweiler - Timmweiler - Morsweiler. Oberleutnant Kallaene wird mit der vertretungsweisen Führung der Abteilung betraut.
16. Oktober 1944 03.40 Uhr: Ankunft der Abteilung in der Heinrich-Himmler-Kaserne in Mörchingen.
08.30 Uhr: Melden sich Oberleutnant Kallaene und Leutnant Rutkowski auf dem Regimentsgefechtsstand in Mörchingen zum Befehlsempfang.
12.00 Uhr: Inmarschsetzung des Vorkommandos unter Führung von Leutnant Stöcker.
18.00 Uhr: Abmarsch der Abteilung in den Rastraum Disselingen - Nollweiher.
17. Oktober 1944 03.30 Uhr: Eintreffen der Abteilung im neuen Rastraum.
09.00 Uhr: Trifft der Abmarschbefehl des Regiments ein.
11.00 Uhr: Inmarschsetzung des Vorkommandos unter Leutnant Stöcker.
17.30 Uhr bis 18.15 Uhr: Abmarsch der Abteilung in den endgültigen Unterkunftsraum Nittingen - Cubelot.
18. Oktober 1944 03.30 Uhr: Eintreffen der Abteilung und Unterbringung der Abteilung in Privatquartieren.
14.00 Uhr: Melden sch Oberleutnant Kallaene und Leutnant Rutkowski zum Befehlsempfang auf dem Regimentsbefehlsstand in Folkringen.
17.00 Uhr: Das Regiment befiehlt die Vorbereitung der Inmarschsetzung aller Artilleristen der Abteilung zur Auffüllung der Verluste des Regiments bei den Haubitzenbatterien.
19. Oktober 1944 Fünf Unteroffiziere der Abteilung werden als Schiessende innerhalb des Regiments kommandiert.
20. Oktober 1944 ohne besondere Ereignisse
21. Oktober 1944 ohne besondere Ereignisse
22. Oktober 1944 Die Abteilung empfängt von der Division 41 l. F.H. 18/40, besetzt sie mit den noch vorhandenen Artilleristen (4-20) und stellt sie zur I. / A.R. 1553 ab.
23. Oktober 1944 ohne besondere Ereignisse
24. Oktober 1944 Aus dem Stamm der 8. Batterie wird eine Art. Pak.) Batterie aufgestellt. Führer: Leutnant Reinicke, dazu Leutnant Klein und Leutnant Stöcker. Die Personalfehlstellen werden durch Stabsbatterie, 7. und 9. Batterie ergänzt. Batterie wird mit 42 Pferden ausgestattet.
14.00 Uhr: sämtliche noch verfügbaren Unteroffiziere und Mannschaften der Abteilung werden im Raum vorwärts des Regimentsgefechtsstandes zum Schanzen eingesetzt.
25. Oktober 1944 Die Kfz der Abteilung werden beim Stab zur Generalüberholung zusammen gezogen.
26. Oktober 1944 Vom Feldersatz-Bataillon 553 werden der Abteilung 3 Unteroffiziere und 6 Mannschaften (Pakschützen) als Ersatz zugewiesen.
22.00 Uhr: Durch die Stabsbatterie werden in ihrem Unterkunftsbereich 3 verdächtige Personen aufgegriffen, die das Feuer auf die Posten eröffnen. Es gelingt, eine der verdächtigen Personen tödlich zu verletzen und die 2. festzunehmen. Die 3. Person entkommt. Die Verdächtigen werden der Abteilung Ic der Division zugeführt.
27. Oktober 1944 Die Abteilung setzt 4 Protzen zur II. / A.R. 1553 in Marsch.
28. Oktober 1944
bis
30. Oktober 1944
ohne besondere Ereignisse
31. Oktober 1944 Regimentsbefehl zur Neuaufstellung der 9. Batterie.
Offiziersstellenbesetzung:
Batteriechef: Oberleutnant Kallaene
zugleich mit der Führung der III. Abteilung betraut:
Batterie-Offizier: Leutnant Cwojdrak
B-Offizier: Leutnant Schreiner
21.00 Uhr: Der bisherige Adjutant Lt. Rutkowski wird zur I. Abteilung versetzt. Die Geschäfte übernimmt ab sofort Lt. Vollmer.
1. November 1945 21.45 Uhr: Befehl des Regiments: Leutnant Cwojdrak zur Übernahme der beiden als Pak eingesetzten Kanonen sofort zur II. / A.R. 1553. Leutnant Schreiner übernimmt sofort die artilleristisch eingesetzten Kanonen als Batterie-Offizier und wird mit 2 Kanonen bei Barbas eingesetzt und 2. Batterie angekoppelt.
Laut Regiments-Befehl zieht II. / A.R. 1553 sämtliche Artilleristen heraus. III. / A.R. 1553 hat sofort sämtliche Geschütze zu besetzen, da sämtliche Leute der 9. Batterie beim Schanzen und noch nicht zurückgekommen sind. Sie stellt zur vorläufigen Besetzung der 7. Batterie 3 Unteroffiziere und 6 Mannschaften ab.
II. / A.R. 1553 gibt 2 Unteroffiziere und 14 Mann zurück, die sämtlich Panzerjäger sind.
2. November 1944 07.30 Uhr: Eintreffen der bisher zum Schanzen eingesetzten Leute auf dem Abteilungs-Gefechtsstand in Nittingen.
15.00 Uhr: Verlegung des Abteilungsgefechtsstandes und A.G.Z., sowie Gefechtstroß 9. Batterie nach Folkringen notwendig.
18.00 Uhr: Vorkommandos nach Folkringen in Marsch gesetzt. Wachtmeister Duttlinger übernimmt mit 14 Kanonieren den artilleristisch eingesetzten Zug NW Elfringen. Der zug wird der 6. Batterie angekoppelt.
3. November 1944 07.00 Uhr: Stab und A.G.Z. sowie Gefechtstroß der 9. Batterie verlegt nach Folkringen.
10.00 Uhr: Gefechtsstand III. / A.R. 1553 in Folkringen (Straße nach Gogney)
4. November 1944 13.00 Uhr: Pferdebesichtigung durch den Divisionsveterinär.
19.00 Uhr: Muni-Kolonne der Abteilung fährt Restmunition von Zug Duttlinger zum Zug Leutnant Schreiner.
5. November 1944 Den ganzen Tag über rege Artillerietätigkeit des Feindes sud südwestlicher Richtung in den Raum Mulsach und auf die Höhe westlich und südwestlich Mulsach.
14.00 Uhr bis 15.00 Uhr: Jabos über dem Raum westlich Mulsach und Elfringen. Bombenwurf und Bordwaffenbeschuß in den Raum ungefähr 2 km südostwärts der Stellung des Zuges Duttlinger.
Die artilleristisch eingesetzten beiden Züge schossen Störungsfeuer und Feuerüberfälle. Der 2. Zug, welcher im Rahmen der IV. / A.R. 1553 südwestlich Barbas eingesetzt war, bekam mehrfach feindliches Feuer. 1 Geschütz Zug Leutnant Schreiner fällt aus. Luftvorholer defekt, wird zum I-Trupp nach Folkringen gebracht.
18.00 Uhr: Zug Leutnant Schreiner mit einem Geschütz macht Stellungswechsel nach NW, und bezieht alte Stellung bei Zug Duttlinger.
                   - Ende der Aufzeichnungen-

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 215 zuständig.

Regimentskommandeure:

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Hauptmann der Reserve Wilhelm von Starck (1944) m.F.b.

 

II. Abteilung:

 

III. Abteilung:

 

IV. Abteilung: