Sperrbrecher
Bei Sperrbrechern handelte sich meist um umgebaute Frachtschiffe, deren Laderäume durch Fässer, Kork oder andere schwimmfähige Ladung gegen das Volllaufen gesichert waren. Ankertauminen wurden mit dem sogenannten Bugschutzgerät geschnitten bzw. abgewiesen und nach Räumung zur Detonation gebracht. Im Zweiten Weltkrieg verfügten deutsche Sperrbrecher über Magnetwicklungen, die sogenannte VES-Anlagen, die ihr eigenes Magnetfeld mit dem Ziel vergrößerten, Minen möglichst schon bei der Annäherung zu zünden. Kleine Sperrbrecher, die in Hafeneinfahrten, Flussmündungen und Binnenwasserstraßen eingesetzt wurden, waren mit einer Canona Antimagnetica oder einem Kreuzpolgerät ausgerüstet, die beide nach dem gleichen Prinzip arbeiteten. In den achteren Frachträumen wurden zusätzliche Schiffs- oder Flugzeugmotoren aufgestellt, die den erforderlichen Strombedarf zur Erzeugung des elektromagnetischen Kraftfeldes des Schiffes lieferten (z.B. bei dem Sperrbrecher 131 Schwan waren es insgesamt zwölf Junkers-Flugzeugmotoren). Explosionen neben dem Schiff oder im Hinterschiffsbereich in Höhe der Maschinenräume sollten vermieden werden. Wie auf einigen anderen Minenabwehrfahrzeugen auch, wurde die Besatzung durch Holz- oder Pappunterlagen auf den Decks gegen die Detonationsstöße geschützt. Gleichwohl blieb der Dienst auf Sperrbrechern gefährlich, weil Schiff und Besatzung der Minenwirkung ausgesetzt waren. Die Schiffe waren durch die diversen Umbaumaßnahmen sehr widerstandsfähig. So brach am 23. Oktober 1942 infolge einer Grundminenzündung bei Ameland das Vorschiff des Sperrbrechers 11 Belgrano in Höhe der vorderen Brückenkante ab. Beide Schiffsteile blieben schwimmfähig, mit dem Achterschiff wurde sogar eine weitere Mine geräumt. 1946 brach nach einer Minenexplosion das Vorschiff des nunmehr vom Deutschen Minenräumdienst (GM/SA) eingesetzten Schiffes ein weiteres Mal ab. Beide Schiffsteile blieben schwimmfähig. Der Sperrbrecher 11 lief mit eigener Kraft und dem mitgeschleppten Vorschiff in die Elbmündung zurück.
Sperrbrecher | vorheriger Name | Baujahr | BRT | Räumerfolge | Flottillen | Schicksal |
Zu Beginn des Krieges wurden 12 Handelsschiffe von der Kriegsmarinedienststelle Hamburg (KMD Hamburg) erfasst, um sie ebenfalls in Hamburg zu Sperrbrechern (I - XII) umbauen zu lassen. Die KMD Hamburg war die Marinedienststelle, die im MobFall für die Bereitstellung aller Hilfskriegs- und Bei-Schiffe in der Nordsee verantwortlich war. Sie hatte die gesamten Umbauten und die Ausrüstung dieser ehemaligen Handelsschiffe einzuleiten und zu überwachen. Die Besatzungen dieser ersten Sperrbrecher bestanden fast ausschließlich aus Reservisten und den Besatzungsangehörigen der Handelsmarine, die an Bord der Schiffe verblieben. | ||||||
I | S/S Gothic Prince S/S Sonnenfels S/S Bahia Camarone |
1918 | 8.551 | keine | 2.10.1939 2. Sperrbrechergruppe | Am 30. Juli 1940 an die Reederei zurück gegeben, danach Einsatz als Transporter, am 12. Januar 1945 vor Egeroy durch Flugzeuge versenkt. |
II | S/S Clarissa Radcliffe S/S W.I. Radcliffe S/S Maietta S/S Karl Leonhardt |
1913 | 6.042 | keine | 2.10.1939 2. Sperrbrechergruppe | Am 1. Februar 1940 an die Reederei zurück, 1946 mit Gasmunition im Skagerrak versenkt |
III Sperrbrecher C (ab 17.5.1940) |
S/S War Beryl S/S Bothwell S/S Tower Crown S/S Mount Ossa S/S Robert Bornhofen |
1919 | 6.643 | 9 | 2.10.1939 2. Sperrbrechergruppe 1.2.2940 in Hamburg aufgelegt 17.5.1940 1. Sperrbrechergruppe 1. Juli 1940 außer Dienst 15.11.1940 3. Sperrbrecherflottille 7. November 1942 außer Dienst |
Vorgesehen als Zielschiff für TVA. 10.7.1942 Rückgabe an die Reederei, 12.9.1942 vor Honningsvaag gesunken |
IV Sperrbrecher 4 (ab 1.7.1940) |
S/S Oakland | 1929 | 6.757 | 118 | 30.9.1939
4. Sperrbrechergruppe 1.7.1940 2. Sperrbrecherflottille 1. Juli 1941 6. Sperrbrecherflottille 26.8.1944 außer Dienst |
als Lazarettschiff vorgesehen, am 27.
August 1944 in Brest durch Fliegerbomben vernichtet. 1947 gehoben uns wieder als Frachtschiff eingesetzt. |
V Sperrbrecher 5 (ab 1.7.1940) |
M/S Schwanheim | 1935 | 5.339 | 158 | 4.10.1939 4. Sperrbrechergruppe 1.7.1940 2. Sperrbrecherflottille 31.1.1941 außer Dienst (Maschinenschaden) 1.8.1941 2. Sperrbrecherflottille |
14.8.1944 vor Royan durch Fliegerbomben versenkt |
VI Sperrbrecher 6 (ab 1.7.1940) |
M/S Magdeburg | 1925 | 6.128 | 41 | 4.10.1939 4. Sperrbrechergruppe 1.7.1940 2. Sperrbrecherflottille 1.7.1941 6. Sperrbrecherflottille |
13,8,1944 vor Royan durch Luftangriff schwer beschädigt und am Folgetag gesunken. |
VII Sperrbrecher 7 (ab 1.7.1940) |
M/S Sauerland | 1929 | 7.087 | 50 | 3.10.1939 6. Sperrbrechergruppe 1.7.1940 2. Sperrbrecherflottille |
12.8.1944 vor La Pallice durch Luft- und Zerstörerangriff versenkt |
VIII Sperrbrecher 8 (ab1.7.1940) |
S/S Neckar | 1927 | 8.417 | 39 | 3.10.1939 6. Sperrbrechergruppe 1.7.1940 2. Sperrbrecherflottille 1.7.1941 6. Sperrbrecherflottille |
28.8.1944 in der Werft von Brest durch Fliegerbomben versenkt. |
IX Sperrbrecher 9 (ab 1.7.1940) |
S/S Freiberg S/S City of Sydney S/S Lüneburg |
1914 | 5.828 | 46 | 3.10.1939 6. Sperrbrechergruppe 1.7.1940 2. Sperrbrecherflottille 1.7.1941 6. Sperrbrecherflottille 17.5.1944 in Brest außer Dienst |
1.7.1944 in Brest selbstversenkt. |
X Sperrbrecher 10 (ab 1.7.1940) |
S/S Vigo | 1922 | 7.387 | 52 | 28.9.1939
1. Sperrbrechergruppe 1.7.1940 1. Sperrbrecherflottille |
6.3.1944 durch Minentreffer schwer beschädigt und am Folgetag gesunken. |
XI | S/S Berengar S/S General Botha S/S Petropolis |
1911 | 4.845 | 1 | 28.9.1939 1. Sperrbrechergruppe | 15.4.1949 vor Korsör schwerer Mienentreffer. 4.8.1940 Rückgabe an die Reederei, danach Einsatz als Transporter nach Norwegen und Finnland. 29.4.1945 in Hamburg durch Fliegerbombe schwer beschädigt, später abgewrackt. |
XII Sperrbrecher 12 (ab 1.7.1940) |
S/S Altenfels | 1915 | 7.512 | 3 | 28.09.1939 1. Sperrbrechergruppe 1.7.1940 1. Sperrbrecherflottille 16.11.1940 3. Sperrbrecherflottille |
20.3.1941 durch britischen Torpedo versenkt |
Sperrbrecher 1 | M/S Saar | 1935 | 3.261 | 59 | 17.09.1940 2. Sperrbrecherflottille 1.7.1941 6. Sperrbrecherflottille |
30.03.1944 schwerer Minentreffer vor Brest, 26.8.1944 im Dock in Brest durch Fliegerbomben versenkt |
Sperrbrecher 2 | M/S Athen | 1936 | 4.460 | 2 | 8.9.1940 2. Sperrbrecherflottille | 22.9.1940 im Vorhafen von Boulogne dach Minentreffer auseinander gebrochen. Anschließend nach Rotterdam geschleppt, repariert und im November 1942 an die Reederei zurück gegeben. Nach dem Krieg russische Kriegsbeute |
Sperrbrecher 3 | M/S Belgrad | 1937 | 4.418 | 70 | 15.8.1940 2. Sperrbrecherflottille | 26.8.1944 in Bordeaux außer Dienst uns selbstversenkt. Nach Kriegsende gehoben und unter franz. Flagge als Frachter wieder in Dienst gestellt. |
Sperrbrecher 4 | ||||||
Sperrbrecher 5 | ||||||
Sperrbrecher 6 | ||||||
Sperrbrecher 7 | ||||||
Sperrbrecher 8 | ||||||
Sperrbrecher 9 | ||||||
Sperrbrecher 10 | ||||||
Sperrbrecher 11 Sperrbrecher 22 (ab 1.4.1943) |
M/S Zeus | 1939 | 2.468 | 45 | 4.8.1940 1. Sperrbrecherflottille 22.10.1940 außer Dienst (nach schwerem Minentreffer am 9.9.1940 vor Korsör) 1.4.1943 3. Sperrbrecherflottille |
Nach Kriegsende Einsatz beim GM/SA. Ab Mai 1948 wieder M/S Zeus, dann M/S Capitain John. 1972 abgewrackt |
Sperrbrecher 11 | M/S Belgrano Transporter "A 6" |
1936 | 6.095 | 125 | 17.1.1941 1. Sperrbrecherflottille | 23.10.1942 schwerer Minentreffer bei Ameland, Schiff auseinander gebrochen. Beide Schiffshälften über Borkum nach Hamburg geschleppt und repariert. 1946 beim GM/SA im Einsatz, 1948 abgewrackt. |
Sperrbrecher 12 | ||||||
Sperrbrecher 13 | M/S Minerva | 1939 | 2.446 | 26 | 16.11.1940 3. Sperrbrecherflottille | Nach Kriegsende Einsatz beim GM/SA, 1948 wieder M/S Minerva, 1978 abgebrochen. |
Sperrbrecher 14 | M/S Tai Ping Bockenheim |
1929 | 7.019 | 24 | 30. November 1940 2.
Sperrbrecherflottille 12.12.1942 außer Dienst (nach Minentreffer vor Royan am 22.6.1942) |
25.8.1944 in der Girondemündung als Sperrbrecher versenkt. |
Sperrbrecher 15 | M/S Taronga | 1934 | 7.003 | 16 | 26.4.1941 1. Sperrbrecherflottille 6.7.1942 außer Dienst, nachdem das Schiff am 8.6.1942 bei Scharhörn nach einem Luftangriff ausbrannte, |
Beabsichtigte Reparatur und Verwendung als Zielschiff für U-Boote wurde nicht durchgeführt. Im Mai 1945 an Norwegen zurück gegeben, als M/S Taranoga wieder in Dienst gestellt. |
Sperrbrecher 16 | M/S Tulane | 1940 | 5.485 | 55 | 16.11.1940 2. Sperrbrecherflottille | 8.4.1943 vor La Pallice schwerer Minentreffer. Während der Reparatur in La Pallice durch Bombentreffer immer wieder beschädigt und am 11.8.1944 gesunken. Anschließend gehoben und 1946 an Norwegen zurück gegeben. |
Sperrbrecher 17 | M/S Templar | 1929 | 6.728 | 57 | 23.11.1940 1. Sperrbrecherflottille | nach Kriegsende Einsatz im GM/SA beabsichtigt, aber noch im Mai 1945 an Norwegen zurück gegeben. |
Sperrbrecher 18 | S/S Schürbek | 1930 | 2.448 | 42 | 6.9.1940 U-Boot-Falle "Schiff 40" 31.12.1940 3. Sperrbrecherflottille |
12.3.1945 schwerer Bombentreffer, 1948/49 abgewrackt |
Sperrbrecher 19 | S/S Rostock S/S St. Maurice S/S Rostock |
1922 | 2.541 | 39 | 20.5.1941 2. Sperrbrecherflottille 1.7.1941 6. Sperrbrecherflottille |
11.8.1944 außer Dienst, danach als Lazarettschiff "Rostock" in Dienst gestellt. Von brit. Streitkräften aufgebracht, nach England geleitet, danach wieder als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 20 | S/S Kolenté | 1933 | 3.723 | keine | 26.6.1940 von der Kriegsmarine in Bordeaux erbeutet, Umbau zum Sperrbrecher geplant und begonnen, wegen Materialknappheit nicht abgeschlossen, 11.8.1944 in Nantes selbst versenkt. Später gehoben und wieder aks Frachter eingesetzt. | |
Sperrbrecher 21 | M/S Nestor | 1939 | 2.446 | 61 | 5.7.1941 4. Sperrbrecherflottille | 14.6.1943 in der Außengironde nach Minentreffer gesunken |
Sperrbrecher 22 | ||||||
Sperrbrecher 23 | M/S Reyniersz | 1941 | 4.398 | 25 | 25.8.1943 3. Sperrbrecherflottille | Nach Kriegsende Einsatz im GM/SA, am 5.6.1945 nach Minentreffer gesunken |
Hilfssperrbrecher A Sperrbrecher A (ab 1.7.1940) Sperrbrecher 24 (ab 20.8.1941) |
M/S Presidente Gomez M/S Waltraut Horn |
1928 | 3.995 | 12 | 17.5.1940 1. Sperrbrechergruppe 1.7.1940 1. Sperrbrecherflottille 15.11.1940 3. Sperrbrecherflottille |
Nach Kriegsende Einsatz im GM/SA, danach russische Kriegsbeute und weiterer Einsatz als Sperrbrecher |
Hilfssperrbrecher B Sperrbrecher B (ab 1.7.1940) Sperrbrecher 25 (ab 20.8.1941) |
M/S Ingrid Horn | 1927 | 4.006 | 21 | 17.5.1940 1. Sperrbrechergruppe 1.7.1940 1. Sperrbrecherflottille 15.11.1940 3. Sperrbrecherflottille |
24.7.1944 in Kiel durch Fliegerbomben versenkt. |
Sperrbrecher 26 | M/S Mostrand | 1941 | 3.549 | 12 | 1.9.1943 8. Sperrbrecherflottille | 30.8.1944 am Feuerschiff "Elbe I" nach Bomben- und Torpedotreffern gesunken. |
Sperrbrecher 27 | M/S Horn Heinrich (Wohnschiff) |
1932 | 4.132 | 58 | 15.3.1943 1. Sperrbrecherflottille | 2.5.1945 auf der Trave durch Luftangriff schwer beschädigt, oberhalb Travemünde auf Grund gesetzt. Bei Kriegsende britische Beute und im April 1946 im Skagerrak mit Gasmunition versenkt. |
Sperrbrecher 28 | M/S Tamo | 1941 | 5.340 | 27 | 13.10.1943 8. Sperrbrecherflottille | Nach Kriegsende Einsatz im GM/SA, 1946 an Holland zurück gegeben und wieder als Frachter im Einsatz. |
Sperrbrecher 29 | M/S Algol | 1940 | 7.258 | 25 | 15.2.29144 1. Sperrbrecherflottille | Im Mai 1945 schwer beschädigt. Nach Kriegsende an Holland zurück gegeben und wieder als Frachter im Einsatz. |
Sperrbrecher 30 | M/S Eilbek | 1942 | 3.013 | keine | Ab 1943 Umbaubeginn zum Sperrbrecher. Im November 1944 durch Fliegerangriff in Hamburg schwer beschädigt. Anschließend abgewrackt. | |
Sperrbrecher 31 Sperrbrecher 131 (ab 1.8.1941) |
S/S Schwan | 1938 | 1.311 | 38 | 1.10.1939 Vorpostenboot 101, 1.
Vorpostenflottille 1.10.1940 3. Sperrbrecherflottille 1.8.1941 3. Sperrbrecherflottille |
Nach Kriegsende Einsatz im GM/SA, 1947 britische Beute und wieder als Frachter verwendet. |
Sperrbrecher 31 | M/S Saturn | 1944 | 2.503 | keine | Bis Kriegsende nicht mehr fertig gestellt, danach als Frachter im Einsatz | |
Sperrbrecher 32 Sperrbrecher 132 (ab 1.8.1941) |
S/S Cressida | 1939 | 1.046 | 23 | 1.10.1939 Vorpostenboot 102, 1.
Vorpostenflottille 1.10.1940 3. Sperrbrecherflottille 1. August 1941 3. Sperrbrecherflottille |
Nach Kriegsende Einsatz im GM/SA, 1947 amerikanische Beute und wieder als Frachter verwendet. |
Sperrbrecher 32 | M/S Mur | 1939 | 3.290 | 26 | 26.10.1943 2. Sperrbrecherflottille | am 26.8.1944 außer Dienst und am 13.9.1944 als Lazarettschiff "München" in Dienst gestellt. Nach Kriegsende französische Beute und von der franz. Marine als Marinetransporter und Versuchsschiff genutzt. 2000 außer Dienst. |
Sperrbrecher 33 | S/S Silvia | 1938 | 1.049 | 3 | 1.10.1939 Vorpostenboot 103, 1.
Vorpostenflottille 1.10.1940 3. Sperrbrecherflottille 1. November 1940 1. Sperrbrecherflottille |
25.5.1941 durch Fliegerangriff gesunken. |
Sperrbrecher 33 | M/S Drau | 1940 | 3.290 | keine | 14.9.1944 8. Sperrbrecherflottille 17.2.1945 3. Sperrbrecherflottille |
Nach Kriegsende Einsatz im GM/SA, 1947 amerikanische Beute und wieder als Frachter verwendet. |
Sperrbrecher 34 Sperrbrecher 134 (ab 1.8.1941) |
S/S Toreador S/S Düsseldorf S/S Falke |
1909 | 997 | 46 | 1.10.1939 Vorpostenboot 104, 1.
Vorpostenflottille 1.10.1940 1. Sperrbrecherflottille 1.8.1941 2. Sperrbrecherflottille |
8.8.1944 auf Reede Lorient gesunken, später abgebrochen |
Sperrbrecher 34 | M/S Hermes | 1944 | 2.503 | keine | Im Oktober 1944 im unfertigen Zustand zum Fertigbau nach Deutschland geschleppt, im Dezember 1944 durch einen Brand schwer beschädigt. Nach Kriegsende zum Frachter umgebaut und ab 1949 als Frachter eingesetzt. | |
Sperrbrecher 35 Sperrbrecher 135 (ab 1.8.1941) |
S/S Adolph Kirsten | 1927 | 998 | 45 | 1.10.1939 Vorpostenboot 105, 1.
Vorpostenflottille 1.10.1940 1. Sperrbrecherflottille 11.11.1940 2. Sperrbrecherflottille 1.8.1941 8. Sperrbrecherflottille |
26.8.1944 in Brest nach mehreren Bombentreffern gesunken |
Sperrbrecher 36 Sperrbrecher 136 (ab 1.8.1941) |
S/S Phoenix | 1913 | 998 | 81 | 1.10.1939 Vorpostenboot 106, 1.
Vorpostenflottille 1.10.1940 1. Sperrbrecherflottille 11.11.1940 2. Sperrbrecherflottille |
25.8.1944 in St. Nazaire selbst versenkt |
Sperrbrecher 36 | M/S Eider | 1937 | 3.288 | keine | 6.8.1940 Transporter A 34 16.2.1941 Zielschiff für Torpedofliegerschule Großenbrode 10.3.1942 Truppentransporter nach Norwegen 9.4.1942 Minentreffer vor Helgoland Juni 1943 Umbaubeginn zum Sperrbrecher 30.3.1945 in Wilhelmshaven nach Bombentreffern im Dock umgefallen 15.10.1946 nach prov. Herrichtung mit Gasmunition im Skagerrak versenkt |
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Sperrbrecher 37 Sperrbrecher 137 (ab 1.8.1941) |
S/S Botilla Russ | 1922 | 996 | 48 | 1.10.1939 Vorpostenboot 107, 1.
Vorpostenflottille 1.10.1940 1. Sperrbrecherflottille 11.11.1940 2. Sperrbrecherflottille |
28.1.1944 vor St. Nazaire nach Minentreffer gesunken |
Sperrbrecher 37 | S/S Saint Rene S/S Avristan S/S Saint Augustin S/S Astrolabe S/S Capo Lena |
1921 | 4.820 | keine | Wohnschiff in Pauillac. Vorgesehen als Sperrbrecher, nach Besichtigung für Ungeeignet erachtet. Umbau nicht mehr begonnen. 1.9.1944 in St. Nazaire selbst versenkt. | |
Sperrbrecher 38 Sperrbrecher 133 (ab 1.8.1941) |
S/S Reiher S/S Flammingo |
1909 | 975 | 21 | 1.10.1939 Vorpostenboot 108, 1.
Vorpostenflottille 1.10.1940 3. Sperrbrecherflottille 1.8.1941 Hafenschutzflottille Stavanger 1.10.1943 52. Minensuchflottille 1.10.1944 51. Vorpostenflottille |
18.2.1945 westlich Lindesnes nach Minentreffer gesunken |
Sperrbrecher 60 Sperrbrecher 160 (ab 1.8.1941) |
S/S Freiburg S/S Elster |
1922 | 1.136 | 21 | 25.3.1941 1. Sperrbrecherflottille | 16.8.1942 bei den Helder nach Minentreffer auf Strand gesetzt |
Sperrbrecher 61 Sperrbrecher 161 (ab 1.8.1941) |
M/S Iris | 1935 | 1.078 | 11 | 17.5.1941 3. Sperrbrecherflottille 16.12.1941 1. Sperrbrecherflottille |
4.7.1942 bei Schiermonnikoog nach Minentreffer gesunken. |
Sperrbrecher 62 Sperrbrecher 162 (ab 1.8.1941) |
S/S Delia | 1929 | 1.297 | 57 | 16.7.1941 6. Sperrbrecherflottille | 25.8.1944 auf Brest Reede durch Fliegerbomben versenkt. |
Sperrbrecher 64 Sperrbrecher 164 (ab 1.8.1941) |
S/S Vectis S/S Keri |
1913 | 1.172 | 10 | 2.7.1941 1. Sperrbrecherflottille 6.5.1942 2. Hafenschutzflottille |
2.9.1942 bei Schiermonnikoog nach Minentreffer gesunken. |
Sperrbrecher 68 Sperrbrecher 168 (ab 1.8.1941) |
M/S Flora | 1939 | 1.248 | 74 | 9.9.1940 Lazarettschiff Flora 16.11.1940 außer Dienst 10.6.1941 2. Sperrbrecherflottille 30.6.1942 4. Sperrbrecherflottille 31.3.1943 2. Sperrbrecherflotille |
25.8.1944 in St. Nazaire selbst versenkt. Nach Kriegsende gehoben und als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 69 Sperrbrecher 169 (ab 1.8.1941) |
M/S Ceres | 1936 | 1.078 | 25 | 3.9.1940 Lazarettschiff Ceres 20.11.1940 außer Dienst 27.6.1941 1. Sperrbrecherflottille |
19.11.1942 bei Norderney nach Minentreffer gesunken. |
Sperrbrecher 102 | S/S Koblenz S/S Condor |
1922 | 889 | 3 | 9.4.1941 Lagerschiff für Sperrwaffen
in Borkum 1,4.1943 6 Hafenschutzflottille |
20.4.1944 bei Schiermonnikoog nach brit. Torpedofliegerangriff gesunken |
Sperrbrecher 103 | Ersatz M/S Roma | 1944 | 1.136 | keine | Vorgesehen als Sperrbrecher 103 bei der 2. Sperrbrecherflottille, aber nicht mehr in Dienst gestellt. 1944 als Sperrbrecher versenkt, 1945 gehoben und repariert. Anschließend als Frachter in Dienst | |
Sperrbrecher 104 | S/S Nordstern S/S Helene Otto Ippen S/S Martha |
1900 | 546 | 50 | 4.4.1942 Versuchsschiff beim
Netzsperrversuchskommando Kiel 29.9.1941 Netzsperrverband Kiel 14.8.1943 3. Sperrbrecherflottille 1.9.1943 2. Sicherungsflottille |
Nach Kriegsende Einsatz beim GM/SA, danach russische Beute |
Sperrbrecher 105 | M/S Prins Willem V | 1943 | 1.567 | keine | 21.8.1942 von der Kriegsmarine beschlagnahmt, ab 9.3.1943 Umbaubeginn zum Sperrbrecher | 5.10.1944 bei Maastricht als Blockschiff versenkt. 1947 gehoben, repariert und als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 120 | M/S Rene | 1939 | 1.350 | keine | 5.3.1942 4. Sperrbrecherflottille 1.10.1942 3. Sperrbrecherflottille 15.1.1943 außer Dienst 16.1.1943 Versuchsschiff Aar |
Nach Kriegsende wieder als Frachter verwendet |
Sperrbrecher 121 | M/S I.K. Ward M/S Genale M/S Cap Sim |
1929 | 1.906 | 9 | 9.2.1944 6. Sperrbrecherflottille | 5.9.1944 außer Dienst gestellt, nach Kriegsende wieder als Frachter eingesetzt |
Sperrbrecher 122 | S/S Cap Hadid | 1938 | 1.700 | 9 | 1940 von der Kriegsmarine
beschlagnahmt, als Kontrollschiff vor der franz. Küste eingesetzt, nach
Bombenangriff ausgebrannt, danach Tarnschiff für U-Boot-Versorger "Python".
10.2.1943 2. Sperrbrecherflottille |
23.8.1944 in St. Nazaire außer Dienst gestellt und am 25.8.1944 dort selbst versenkt. Nach Kriegsende gehoben, repariert und anschließend wieder als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 123 | S/S Star S/S Sparta |
1927 | 1.724 | keine | 19.3.1944 Übernahme durch die Kriegsmarine, Umbau zum Sperrbrecher geplant. | Im August 1944 auf Umbau verzichtet, 8.5.1945 bei Oneglia durch Flugzeuge versenkt. Bei Kriegende gehoben, repariert und anschließend als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 131 | ||||||
Sperrbrecher 132 | ||||||
Sperrbrecher 133 | ||||||
Sperrbrecher 134 | ||||||
Sperrbrecher 135 | ||||||
Sperrbrecher 136 | ||||||
Sperrbrecher 137 | ||||||
Sperrbrecher 138 | S/S Friedrich Karl | 1938 | 1.262 | 31 | 26.9.1941 1. Sperrbrecherflottille | 23.12.1942 vor Borkum durch Minentreffer versenkt |
Da die bisher eingesetzten Sperrbrecher für den küstennahen Einsatz zu groß und schwerfällig waren, wurden holländische Küstenmotorschiffe und Flussdampfer beschlagnahmt. In holländischen Werften wurden die Schiffe zu VES-Sperrbrechern umgebaut. Bereits am 29. Juli 1040 konnte der Sperrbrecher NS I (Niederlande-Sperrbrecher I, es "Lies" mit 465 BRT) in Dienst gestellt werden. | ||||||
Sperrbrecher NS I Sperrbrecher 141 (ab 1.8.1941) |
M/S Lies | 1940 | 465 | 20 | 29.7.1940 4. Sperrbrecherflottille 1,4,1943 36. Minensuchflottille |
August 1943 in Ostende aufgelegt, Flakschutz vor S-Bunker. 31.3.1944 bei Ostende durch Minentreffer versenkt |
Sperrbrecher NS II Sperrbrecher 142 (ab 1.8.1941) |
M/S Westerbroek | 1940 | 499 | 11 | 13.9.1940 4. Sperrbrecherflottille | 14.9.1942 bei Ostende nach Minentreffer gesunken |
Sperrbrecher NS III Sperrbrecher 143 (ab 1.8.1941) |
M/S Lola | 1940 | 498 | 16 | 11.9.1940 4. Sperrbrecherflottille | 9.10.1942 bei Nieuport nach Minentreffer gesunken |
Sperrbrecher NS IV Sperrbrecher 144 (ab 1.8.1941) |
M/S Beijerland | 1939 | 387 | 26 | 4.12.1940 4. Sperrbrecherflottille | 12.12.1942 vor Le Tréport durch norwegischen Zerstörer versenkt |
Sperrbrecher NS V Sperrbrecher 145 (ab 1.8.1941) |
M/S Import | 1939 | 395 | 66 | 3.2.1941 4. Sperrbrecherflottille 1.11.1941 8. Sperrbrecherflottille 20.4.1944 3. Sperrbrecherflottille |
Nach Kriegsende bei der GM/SA im Einsatz. Im November 1945 an Holland zurück und wieder als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher NS VI Sperrbrecher 146 (ab 1.8.1941) |
M/S Havik | 1938 | 479 | 34 | 4.12.1940 4. Sperrbrecherflottille 1.4.1943 36. Minensuchflottille 1.7.1943 2. Sperrbrecherflottille |
4.8.1944 in Pauillac durch Fliegerbombe versenkt. Anschließend gehoben, repariert und als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher NS VII Sperrbrecher 147 (ab 1.8.1941) |
M/S Raket | 1936 | 482 | 19 | 21.12.1940 4. Sperrbrecherflottille 1.11.1941 8. Sperrbrecherflottille |
27.3.1942 in Hoek van Holland nach Minentreffer gesunken. |
Sperrbrecher NS VIII Sperrbrecher 148 (ab 1.8.1941) |
M/S Strijpe | 1940 | 544 | 43 | 5.2.1941 4. Sperrbrecherflottille 1,11,1941 8. Sperrbrecherflottille 20.4.1944 3. Sperrbrecherflottille |
Nach Kriegsende bei der GM/SA im Einsatz. Im April 1946 an Holland zurück und wieder als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher NS IX Sperrbrecher 149 (ab 1.8.1941) |
M/S Goote | 1940 | 544 | 68 | 16.1.1941 4. Sperrbrecherflottille 1.11.1941 8. Sperrbrecherflottille |
28.12.1942 vor Den Helder nach Minentreffer gesunken |
Sperrbrecher 150 | M/Fi Viriato | 1940 | 750 | 1 | 22.3.1942 8. Sperrbrecherflottille | 29.5.1942 vor Ameland durch Fliegerbomben und Minentreffer gesunken. |
Sperrbrecher 151 | M/S Helga Cords | 1944 | 1.416 | keine | Bauauftrag in Schweden, sollte nach Fertigstellung nach Deutschland überführt und dort zum Sperrbrecher umgebaut werden. Bis Kriegsende nicht fertig. Nach Kriegsende in Schweden als Frachter eingesetzt. | |
Sperrbrecher 152 | M/S Fauna | 1939 | 1.248 | keine | ab 1941 in Bremen zum Sperrbrecher umgebaut. Wegen der Kriegslage und Bombentreffer Bauverzögerung. Am 19.8.1944 durch Luftangriff versenkt. 1949 gehoben, repariert und als Frachter eingesetzt. | |
Sperrbrecher 153 | M/S Tantalus | 1940 | 1.078 | 15 | 16.8.1943 2. Sperrbrecherflottille 1.8.1944 8. Sperrbrecherflottille |
Nach Kriegsende bei der GM/SA im Einsatz. 17.8.1945 nach Minentreffer gesunken. 1946 gehoben und russische Beute. |
Sperrbrecher 154 | M/S Markelo | 1940 | 1.011 | 12 | 3.3.1944 8. Sperrbrecherflottille | Nach Kriegsende Einsatz bei der GM/SA, 1946 an Holland zurück gegeben und wieder als Frachter eingesetzt |
Sperrbrecher 155 | M/S Ardea | 1942 | 1.424 | keine | 1.6.1943 Umbaubeginn zum Sperrbrecher, bis August 1944 nicht fertig gestellt | Im August 1944 in Amsterdam selbst versenkt, nach dem Krieg gehoben, repariert und als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 156 | M/S Konsul | 1943 | 1.613 | keine | In Schweden gefertigter Frachter, sollte nach Fertigstellung nach Deutschland überführt und zum Sperrbrecher umgebaut werden. Bei Kriegsende in unfertigem Zustand in Schweden verblieben und als Frachtschiff verwendet. | |
Sperrbrecher 157 | M/S Tellus | 1940 | 1.495 | 3 | 29.12.1946 3. Sperrbrehcerflottille | 4.4.1944 vor Brest schwerer Minentreffer. Beim Eindocken gesunken. Am 15. August 1944 mit kriegswichtigem Material von Brest nach La Pallice verlegt. Dabei vor Les Sables d'Olonne durch britische Zerstörer versenkt. |
Sperrbrecher 158 | M/S Titan | 1940 | 1.143 | keine | 1943 Umbaubeginn zum Sperrbrecher in Wesermünde, am 18.9.1944 bei Luftangriff schwer beschädigt. Im Januar 1945 aus eigener Kraft nach Kopenhagen verlegt und bei Kriegsende dänische Beute. Nach dem Krieg als Frachter eingesetzt. | |
Sperrbrecher 160 | ||||||
Sperrbrecher 160 | M/S MAya | 1943 | 1.615 | keine | In Schweden gefertigter Frachter, sollte nach Fertigstellung nach Deutschland überführt und zum Sperrbrecher umgebaut werden. Bei Kriegsende in unfertigem Zustand in Schweden verblieben und als Frachtschiff verwendet. | |
Sperrbrecher 161 | ||||||
Sperrbrecher 162 | ||||||
Sperrbrecher 163 | S/S Wellpark S/S Cratloe S/S Avessag S/S Slotholm S/S Friesland |
1904 | 1.029 | 39 | 25.9.1941 1. Sperrbrecherflottille | 19.3.1944 schwerer Minentreffer, 20.3.1944 gesunken. |
Sperrbrecher 164 | ||||||
Sperrbrecher 165 | S/S Coruna S/S Balmung S/S Gebweiler |
1908 | 1.481 | 16 | 15.10.1941 3. Sperrbrecherflottille | 8.7.1943 bei Gedser nach Minentreffer gesunken. Im Oktober / November 1944 gehoben. Beim Einschleppen nach Kopenhagen am 10.11.1944 vor der Köge Bucht gesunken. Später abgebrochen. |
Sperrbrecher 166 | S/S Cairnavon S/S Soutra S/S Emmi S/S Schirmeck |
1905 | 1.592 | keine | 1.4.1942 3. Sperrbrecherflottille | 30.5.1942 bei Kiel-Feuerschiff vor Anker von Luftwaffen-Navigationsschiff "Obra" gerammt und gesunken. Anschließend gehoben und nach Kopenhagen zur Wiederherstellung als "Schirmeck" geschleppt. Reparatur begonnen und am 15.11.1944 durch holländische Widerstandskämpfer schwer beschädigt. 1946 abgewrackt. |
Sperrbrecher 167 | S/S Horta S/S Ruth S/S Patria S/S Lygia S/S Malmedy |
1901 | 1.480 | 32 | 1.8.1943 1. Sperrbrecherflottille | 2.5.1945 bei Feuerschiff Elbe 1 Minentreffer. Beim Einschleppen gestrandet und zerbrochen. |
Sperrbrecher 168 | ||||||
Sperrbrecher 169 | ||||||
Sperrbrecher 170 | S/S Maria S. Müller | 1936 | 1.589 | 10 | 21.10.1941 4. Sperrbrecherflottille 17.11.1941 6. Sperrbrecherflottille |
7.8.1942 vor Ostende nach Minentreffer gesunken |
Sperrbrecher 171 | M/S Jason | 1935 | 1.025 | 12 | 25.10.1941 6. Sperrbrecherflottille 17.11.1941 4. Sperrbrecherflottille |
20.2.1942 bei Calais nach Minentreffer gesunken |
Sperrbrecher 172 | S/S Ophelia | 1935 | 1.446 | 52 | 22.5.1942 3. Sperrbrecherflottille | Nach Kriegsende bei der GM/SA im Einsatz. Anschließend britische Beute und als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 173 | S/S Westland | 1926 | 1.259 | 82 | 31.1.1942 1. Sperrbrecherflottille | 22.5.1943 bei Ameland schwerer Minentreffer, anschließend auf Strand gesetzt. Versuch der Bergung bis Ende Mai 1943, dann abgebrochen. |
Sperrbrecher 174 | S/S Tindefjell | 1936 | 1.337 | 17 | 5.12.1941 6. Sperrbrecherflottille | 28.5.1942 vor Dünkirchen nach mehreren Minentreffern gesunken. |
Sperrbrecher 175 | S/S Baden | 1937 | 1.392 | 28 | 23.4.1942 2. Sperrbrecherflottille | 8.9.1944 in La Pallice selbst versenkt. 1945 gehoben, repariert und an Norwegen zurück gegeben. Anschließend wieder als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 176 | S/S Valeria | 1937 | 1.450 | 74 | 16.5.1942 1. Sperrbrecherflottille | 29.8.1944 vor dem Feuerschiff Elbe 1 nach Flugzeugangriff gesunken. |
Sperrbrecher 177 | M/S Kepler | 1925 | 1.236 | 42 | 26.1.1943 1. Sperrbrecherflottille | Nach Kriegsende bei der GM/SA im Einsatz. Anschließend russische Beute, Einsatz als U-Boot-Tender und Wohnschiff. |
Sperrbrecher 178 | M/S Gauss | 1925 | 1.236 | 2 | 18.9.1942 2. Sperrbrecherflottille | 12.12.1942 vor Le Tréport durch britischen Zerstörer versenkt. |
Sperrbrecher 179 | M/S Prins Willem IV | 1941 | 1.535 | 5 | 10.11.1943 8. Sperrbrecherflottille | Nach Kriegsende an Holland zurück gegeben und wieder als Frachtschiff eingesetzt. |
Sperrbrecher 180 | M/S Midas | 1941 | 1.747 | 43 | 3.7.1943 6. Sperrbrecherflottille | 25.8.1944 in Brest durch Fliegerbombe vernichtet. Nach Kriegsende gehoben, repariert und wieder als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 181 | M/S Atlas | 1942 | 1.747 | 6 | 9.11.1943 Hafenschutzflottille Oslofjord | 1.6.1944 bei Stadlandet nach schwerem Fliegerbombentreffer auf Strand gesetzt. 1946 gehoben, repariert und wieder als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 182 | M/S Andromeda | 1943 | 1.606 | keine | In Schweden gefertigter Frachter, sollte nach Fertigstellung nach Deutschland überführt und zum Sperrbrecher umgebaut werden. Bei Kriegsende in unfertigem Zustand in Schweden verblieben und als Frachtschiff verwendet. | |
Sperrbrecher 183 | M/S Quack | 1940 | 560 | 15 | 14.1.1942 4. Sperrbrecherflottille | 23.6.1942 vor Dünkirchen nach Minentreffer gesunken. 1956 gehoben, repariert und wieder als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 184 | M/S Bernisse | 1941 | 560 | 13 | 2.2.1943 4. Sperrbrecherflottille 1.4.1943 36. Minensuchflottille 1.9.1943 6. Sperrbrecherflottille |
16.9.1943 in Nantes durch Fliegerbomben vernsenkt. |
Sperrbrecher 185 | M/S Alca M/S Hansburg |
1942 | 1.424 | 3 | 11.7.1944 Hafenschutzflottille Oslofjord | 6.9.1944 in Emden bei Luftangriff schwere Treffer. 30.3.1945 in Wilhelmshaven Bombentreffer und am 11.4.1945 gesunken. Nach Kriegsende gehoben, repariert und wieder als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 186 | M/S Delia | 1943 | 1.821 | keine | 24.7.1943 Umbaubeginn zum Sperrbrecher, bis Kriegsende nicht fertig gestellt. Nach Kriegsende wieder als Frachter eingesetzt. | |
Sperrbrecher 187 | M/S Almeria | 1943 | 1.821 | keine | 18.4.1944 Umbaubeginn zum Sperrbrecher. in unfertigem Zustand im September 1944 in Antwerpen selbst versenkt. Nach Kriegsende gehoben, repariert und als Frachter eingesetzt. | |
Sperrbrecher 188 | M/S Elisabeth Schulte | 1943 | 1,369 | keine | n Schweden gefertigter Frachter, sollte nach Fertigstellung nach Deutschland überführt und zum Sperrbrecher umgebaut werden. Bei Kriegsende in unfertigem Zustand in Schweden verblieben und als Frachtschiff verwendet. | |
Sperrbrecher 189 | M/S Bachus | 1945 | 1.623 | keine | n Schweden gefertigter Frachter, sollte nach Fertigstellung nach Deutschland überführt und zum Sperrbrecher umgebaut werden. Bei Kriegsende in unfertigem Zustand in Schweden verblieben und als Frachtschiff verwendet. | |
Sperrbrecher 190 | M/S Kilwa | 1942 | 1.110 | keine | 1.2.1945 8. Sperrbrecherflottille | Schiff wurde nicht fertig gestellt, diente nach Kriegsende bei der GM/SA als Depotschiff. Nach Kriegsende als Hotelschiff und als Frachtschiff eingesetzt. |
Sperrbrecher 191 | M/S Motor I | 1910 | 635 | 7 | 7.8.1941 Donauflottille | 1.7.1942 nach Minentreffer westlich Otschakow gesunken. |
Sperrbrecher 192 | M/S M IV M/S Kepler |
1924 | 383 | keine | 10.4.1943 Donauflottille 1.7.1943 30. Räumbootsflottille 1.4.1944 Donauflottille 1.8.1944 1. Küstenschutzflottille 1.1.1945 Donauflottille |
1945 zurück an bayerischen Lloyd und wieder als Frachter eingesetzt. |
Sperrbrecher 193 | M/S Albrecht Dürer | 1925 | 383 | ungewiss | 26.6.1943 Donauflottille 1.7.1943 30. Räumbootsflottille |
10.4.1944 vor Sulina gestrandet. 30.7.1944 von russischen Flugzeugen endgültig vernichtet. |
Sperrbrecher 194 | S/P Knjaz Potemkin | 1887 | 836 | keine | 1943 Umbau zum Sperrbrecher geplant, aber nicht abgeschlossen. 20.8.1944 in Galatz als SM 241 für die 2. KSFl. in Dienst gestellt. 25.8.1944 vor Braila russische Beute. | |
Sperrbrecher 195 | M/S Santa Rita DM.40 |
1883 | 504 | keine | August 1944 13. Sicherungsflottille | 12.10.1944 in Genua selbst versenkt, nach Kriegsende abgebrochen. |
Sperrbrecher 199 | MFP F 199 | 1942 | 270 t | 2 | 16.6.1942 F 199 B Schulboot für
MFP-Personal, 27. LFl Oktober 1943 Verlegung nach Aarhus, 13. LFl Oktober 1944 Umbau zum Versuchssperrbrecher 26.10.1944 1. Sperrbrecherflottille |
Nach Kriegsende Einsatz beim GM/SA, danach Einsatz beim Wasserstraßenamt Minden. |
Sperrbrecher 200 | MFP F 212 | 1942 | 270 t | ungewiss | Mai 1942 F 212 B, 21. LFl Mai 1943 F 212 B 13. LFl |
1944 Umbau zum Sperrbrecher in Stettin. Nach Kriegsende Einsatz beim GM/SA, Juli 1949 nach Minentreffer gesunken. |
Sperrbrecher NF I Sperrbrecher 201 (ab 1.8.1941) |
S/S Zaanland | 1924 | 730 t | 1 | 19.8.1940 4. Sperrbrecherflottille 1.11.1941 8. Sperrbrecherflottille |
22. August 1942 außer Dienst, danach als LAT auf dem Ijsselmeer und HA 5 für den Hako Amsterdam eingesetzt. Nach Kriegsende an Holland zurück. |
Sperrbrecher NF II Sperrbrecher 202 (ab 1.8.1941) |
S/S Weser | 1905 | 515 t | 2 | 3.9.1940 4. Sperrbrecherflottille 1.11.1941 8. Sperrbrecherflottille |
14.9.1942 außer Dienst. 2.3.1943 an HAKO Amsterdam, als LAT für Ijsselmeer-Geleite eingesetzt. Nach Kriegsende an Holland zurück. |
Sperrbrecher NF III Sperrbrecher 203 (ab 1.8.1941) |
S/S Zeeland | 1924 | 730 t | keine | 2.10.1940 4. Sperrbrecherflottille 1.11.1941 8. Sperrbrecherflottille |
31.8.1942 außer Dienst gestellt. Ab 28.5.1943 HA 6 beim HAKO Amsterdam. 1944 Artillerieschulboot Heidje der Marineluftsperrschule. Nach Kriegsende an Holland zurück. |
Sperrbrecher NF IV Sperrbrecher 204 (ab 1.8.1941) |
S/S Duitsland | 1928 | 851 t | keine | 2.12.1940 4. Sperrbnrecherflottille 1.11.1941 8. Sperrbrecherflottille |
22.8.1942 außer Dienst. 28.5.1943 an HAKO Amsterdam als HA 7 für Ijsselmeergeleite. Nach Kriegsende an Holland zurück. |
Sperrbrecher Ammerland | S/S August Schultze | 1921 | 2.452 | ungewiss | 13.10.1939 U-Boots-Versorgungsschiff
z.b.V. Sandhörn April 1940 Ziel- und Beischiff für U-Boote Ammerland, 1. U-Flottille August 1940 Ziel- und Beischiff für U-Boote Ammerland, 5. U-Flottille 1.10.1041 Umbaubeginn zum VES-Sperrbrecher April 1942 Ziel- und Beischiff für U-Boote Ammerland, 26. U-Flottille Juni 1944 Ziel- und Beischiff für U-Boote Ammerland, 24. U-Flottille August 1944 14. Sicherungs-Division |
10.2.1945 südwestlich Libau bei Geleitauflösung von Vorpostenboot gerammt und gesunken. |
Sperrbrecher Nogat | S/fe Prinz Heinrich | 1883 | 230 t | keine | Im November 1944 Planungen zum Umbau als Fluss-Sperrbrecher angelaufen. 18.12.1944 Hilfseisbrecher und Verwundetentransporter. 7.4.1945 in Königsberg durch russische Artillerie versenkt. | |
Sperrbrecher Norburg | S/S Hornsund | 1922 | 2.392 | keine | Im Dezember 1942 Planungen zum Umbau zum Sperrbrecher angelaufen, im März 1943 aufgegeben. 1944 abgewrackt. | |
Anfang 1943 begann man mit der Planung zum Bau von Kriegs-Sperrbrechern. Diese als echte Sperrbrecher gebauten Schiffe sollten eine einheitliche Ersatzteilbeschaffung und -Bevorratung ermöglichen, den Planungsaufwand für den Umbau bestehender Handelsschiffe reduzieren und dem Umstand Rechnung tragen, dass Handelsschiffe zum Umbau zu Sperrbrechern nicht mehr in ausreichendem Maße zur Verfügung standen. Als reine Sperrbrecher befand sich die VES-Kabelwicklung zwischen der äußeren und der inneren Schiffshülle. Als Bewaffnung vorgesehen waren 2 x 10,5-cm SK/C 32, 2 x 2-cm Flak 38 Vierling, 3 x 3,7-cm Flak und 6 Raketenwurfgeräte. Keiner der Kriegssperrbrecher (KSB) wurden bis Kriegsende fertig. | ||||||
KSB 1 -19 | 1.724 | Bau begonnen, nicht fertig gestellt, auf der Werft abgebrochen. KSB 13 1946 mit Gasmunition in der Nordsee versenkt. | ||||
KSB 20 - 27 | 1.724 | Bau nicht begonnen. |