Minensuchboote des Typs 1943

 

Kennung Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Schicksal
M 601 Neptun-Werft, Rostock   31. August 1944 22. November 1944 Kriegsbeute GB
M 602 Neptun-Werft, Rostock   21. Oktober 1944 14. Dezember 1944 Kriegsbeute GB
M 603 Neptun-Werft, Rostock   2. November 1944 31. Dezember 1944 Kriegsbeute GB
M 604 Neptun-Werft, Rostock   10. November 1944 18. Januar 1945 Kriegsbeute GB
M 605 Neptun-Werft, Rostock   13. Dezember 1944 3. Februar 1945 Kriegsbeute GB
M 606 Neptun-Werft, Rostock 20. Dezember 1944 16. März 1945 Kriegsbeute USA
M 607 Neptun-Werft, Rostock 30. Dezember 1944 16. März 1945 Kriegsbeute USA
M 608 Neptun-Werft, Rostock 20. Januar 1945 20. März 1945 Kriegsbeute USA
M 609 Neptun-Werft, Rostock 29. Januar 1945 27. März 1945 Kriegsbeute USA
M 610 Neptun-Werft, Rostock 27. Februar 1945 5. April 1945 Kriegsbeute USA
M 611 Neptun-Werft, Rostock 12. März 1945 1945 Kriegsbeute USA
M 612 Neptun-Werft, Rostock 23. März 1945 1. April 1945 Kriegsbeute GB
M 613 Neptun-Werft, Rostock 1945 unfertig abgebrochen
M 614 Neptun-Werft, Rostock 1945 unfertig abgebrochen
M 615 Neptun-Werft, Rostock 1945 unfertig abgebrochen
M 616 Neptun-Werft, Rostock 1945 unfertig abgebrochen
M 617 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 618 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 619 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 620 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 621 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 622 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 623 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 624 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 625 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 626 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 627 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 628 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 629 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 630 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 631 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 632 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 633 Neptun-Werft, Rostock Zusammenbau unfertig
M 801 Schichau-Werft Königsberg 9. September 1944 3. Dezember 1944 Kriegsbeute USA
M 802 Schichau-Werft Königsberg 29. September 1944 4. Januar 1945 Gesunken am 3. April1 945 in Kiel nach Fliegerangriff
M 803 Schichau-Werft Königsberg 19. Oktober 1944 17. Januar 1945 Kriegsbeute USA
M 804 Schichau-Werft Königsberg 1. November 1944 23. Januar 1945 Gesunken am 11. März 1945 in Kiel nach Fliegerangriff
M 805 Schichau-Werft Königsberg 9. November 1944 26. Januar 1945 Gesunken am 11. März 1945 in Kiel Heikendorfer Bucht nach Fliegerangriff
M 806 Schichau-Werft Königsberg 21. November 1944 Kriegsbeute GB
M 807 Schichau-Werft Königsberg 13. Januar 1945 Bei Kriegsende unfertig
M 808 Schichau-Werft Königsberg 1945 Bei Kriegsende unfertig
M 809 Schichau-Werft Königsberg Bei Kriegsende unfertig
M 810 Schichau-Werft Königsberg Bei Kriegsende unfertig
M 811 Schichau-Werft Königsberg Bei Kriegsende unfertig
M 812 Schichau-Werft Königsberg Bei Kriegsende unfertig
M 813 Schichau-Werft Königsberg Bei Kriegsende unfertig
M 814 Schichau-Werft Königsberg Bei Kriegsende unfertig
M 816 Schichau-Werft Königsberg Bei Kriegsende unfertig

 

Standardverdrängung Einsatzverdrängung Länge über alles Breite
668 t 821 t 67,75 m 9,0 m

 

Tiefgang maximal Bunkerinhalt Fahrstrecke Besatzung
268 m   4.000 sm bei 10 kn 96 Mann

 

Antriebsanlage: 2 stehende 3fach Expansionsmaschinen mit zugeschalteten Bauer-Wach-Abampfturbinen / 2 kohlebefeuerte Marinekessel System Schulz 16,6 atü
Maschinenleistung: 2.150 WPS auf zwei Wellen
Höchstgeschwindigkeit: 17,0 kn
Geschütze: Zwei 10,5-cm-SK C/32 g.E., zwei 3,7-cm-Flak M 42 in Einzellafetten, ein 2-cm-Flak-Vierling C/38, zwei 2-cm-C/38, ein 7,3-cm-Föhn, zwei MG 151
Torpedorohre: teilweise zwei 53,3-cm Torpedorohre
Wasserbomben: bis 147 Wasserbomben
Seeminen: 24

 

Entwurf:

Um einen noch schnelleren Zulauf von Minensuchbooten zu erreichen, entstanden nach Plänen aus dem Jahr 1942 der für den Sektionsbau konzipierte Typ "MBoot 43". Dabei handelte es sich um ein um zehn Spanten (= 5,5 m) verlängertes "MBoot 40" in verschiedenen Bauausführungen. Je nach Bedarf konnten die Boote mit kompletter Sperrwaffenausrüstung als Minensucher, mit verringerter Sperrwaffenausrüstung, aber größerer Wasserbombenzuladung als U-Jäger, als Torpedoschießboote mit zwei Torpedorohren für den Ausbildungsbetrieb oder als Torpedofangboote für den gleichen Zweck verwendet werden. Das Bauprogramm kam zu spät, als daß es sich noch hätte auswirken können. Bis Kriegsende konnten von den bestellten 160 Booten nur 17 fertig gestellt werden. 

Abänderungen: