Schnellboot-Begleitschiff "Adolf Lüderitz"

 

Bootstyp:
Die "Adolf Lüderitz" war ein Boot der "Carl-Peters-Klasse"

Morsename: ?

Flaggenname: ?

Friedenskennung: ?

 

Schiffsdaten:

Kiellegung: 1937

Stapellauf: 13. April 1939

Indienststellung: 11. Juni 1940

Bauwerft: Neptun-Werft, Rostock

Besatzung: 225 Mann

Baukosten: ?

Verdrängung: 3.600 ts

Länge über alles: 114,0 m

Breite: 14,5 m

Tiefgang: 4,35 m maximal

Maschinenanlage: Vier MAN-Zylinder-Zweitakt-DM, doppelt wirkend, mit zwei Vulkangetrieben

Anzahl der Wellen: 2

Leistung an den Wellen: 12.400 WPS

Höchstgeschwindigkeit: 23 kn

Fahrbereich: 10.000 sm bei 15 kn

Bennstoffvorrat: 361 t

Bewaffnung:

Seeziel-Artillerie: Zwei 10,5-cm-SK L/45 C 32 in MPL C 32

Flak: zwei 3,7-cm Flak L/83 C 30 in Doppellafette C 30, vier 2-cm FlaMG L/65 C 30 auf Sonderlafette C 30

Torpedos: keine

Wasserbomben: keine

Minen: keine

Minenräumgeräte: keine

Kommandanten:

Juni 1940 - Oktober 1941 Kapitänleutnant Möbes

Oktober 1941 - November 1943 Korvettenkapitän der Reserve Ersami

November 1943 - Mai 1945 Kapitänleutnant Gauland

 

Beschreibung des Bootes:

Keine besonderen Merkmale

Lebenslauf:

Der Tender Adolf Lüderitz war das Schwesterschiff der Carl Peters und lief am 20. Februar 1939 bei der Neptun-Werft in Rostock vom Stapel. Das Schiff wurde erst am 11. Juni 1940 in Dienst gestellt und der 3. Schnellboot-Flottille als Tender zugeteilt. Diese war im Raum Belgien / Niederlande eingesetzt. Als die Flottille in das Mittelmeer verlegte, kam der Tender Adolf Lüderitz zur 8. Schnellboot-Flottille in norwegische Gewässer. Am 24. Juni 1942 erfolgte die Zuteilung zur 6. Schnellboot-Flottille. Anschließend wurde das Boot der 1. Schnellboots-Schul-Flottille zugeteilt. Am 17. Januar 1943 entging der Tender einem U-Boot-Angriff des norwegischen U-Bootes Uredd vor Aalesund. Am 14. April 1945 wurde es bei einem Luftangriff beschädigt. Nach Kriegsende kam das Schiff zur IV. Minenräumdivision in Oslo und wurde anschließend an Rußland vergeben, wohin es Anfang 1946 ausgeliefert wurde. In der sowjetischen Flotte erhielt das Schiff den Namen Payserd.