Wahl, Kurt

 

* 20. August 1914, Meiningen / Thüringen

+ 28. Dezember 1988, Wendlingen / Baden-Württemberg

 

Kurt Wahl trat 1936 in die SS-Verfügungstruppe ein und besuchte die SS-Junkerschule Braunschweig. 1938 wurde er zum SS-Untersturmführer befördert und nahm mit der SS-Verfügungs-Division Westfeldzug teil. Ab Juni 1941 kämpfte er bei der SS-Division "Das Reich" in Rußland und wurde am 1. November 1941 zum SS-Hauptsturmführer befördert. Im Osten schwer verwundet, wurde er nach seiner Genesung Adjutant der 17. SS-Panzergrenadier-Division "Götz von Berlichingen". Ab Juni 1944 kämpfte er mit der Division an der Invasionsfront und zeichnete sich hier Mitte Juli 1944 als Führer einer Kampfgruppe besonders aus und wurde am 23. August 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Ende September 1944 wurde er Kommandeur der SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 17 und kämpfte mit dieser an der Saar. Trotz einer Phosphorverbrennung im Gesicht führte er seine Abteilung bei diesen Kämpfen und wurde am 1. Februar 1945 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Bei Kriegsende lag er noch im Lazarett.

 

Ritterkreuz (23. August 1944) Eichenlaub (1. Februar 1945)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011