Volker, August Ernst Heinrich
* 24. Juni 1911, Ostermunzel, Kreis Hannover † 16. Januar 1988, |
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Heinrich Volker trat 1929 in die Reichswehr ein und durchlief die Unteroffizierslaufbahn. 1936 war er Unterfeldwebel in der 8. Kompanie vom Infanterie-Regiment 59. Am 6. November 1936 (standesamtlich) und am 7. November 1936 (kirchlich) heiratete er die ein dreiviertel Jahr ältere Ilse Wolter, Tochter vom Gendarmeriemeister Hermann Wolter, in Letter bzw. Seelze. Er wurde am 1. März 1940 als aktiver Offizier in die Wehrmacht übernommen. Im Verlauf des Krieges zeichnete er sich wiederholt durch persönliche Tapferkeit aus. Als Hauptmann und Chef der Stabskompanie im Panzergrenadier-Regiment 73 erhielt er am 19. Januar 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Er hatte am mittleren Don eine Riegelstellung gehalten und durch geschickte, taktisch kluge Ausnutzung der Situation mit nur rund 50 Soldaten und drei Sturmgeschützen eine starke Übermacht im Gegenangriff zurückgeworfen. Am 17. März 1944 wurde ihm als Major und Kommandeur des I. Bataillons vom Panzergrenadier-Regiment 73 das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. In gleicher Funktion wurde er am 12. Dezember 1944 mit der Nahkapfspange in Gold ausgezeichnet.
Ritterkreuz (19. Januar 1943)