Völker, Kaspar

 

* 20. Dezember 1894, Markt-Bibart

+ 25. März 1966

 

Kaspar Völker trat am 6. Oktober 1911 als Schiffsjunge in die Schiffs-Stamm-Division Flensburg-Mürwick ein. Während des Ersten Weltkrieges war er Geschützführer aus der SMS Kaiser und I. WO auf dem Unterseeboots-Kreuzer U 125. Nach dem Krieg wurde er aus der Marine verabschiedet. Kaspar Völker ging in den Polizeidienst, wo er am 1. April 1934 zum Polizei-Hauptmann befördert wurde. Am 1. Oktober 1935 wurde er wieder in die Armee übernommen und als Hauptmann Chef der 11. Kompanie des Infanterie-Regiments 69. Am 1. April 1937 wurde er zum Major befördert und am 10. November 1938 Lehrer an der Kriegsschule Hannover. Bei Kriegsbeginn wurde er Kommandeur des II. Bataillons im Infanterie-Regiment 169 und am 1. August 1940 zum Oberstleutnant sowie am 1. April 1941 zum Oberst befördert. Am 1. August 1942 wurde er dann Kommandeur des Wehrkreis-Unterführer-Lehrgangs beim Wehrkreis-Kommando XI und am 1. Oktober 1942 Kommandeur des Infanterie-Regiments 236. Später übernahm er dann das Infanterie-Regiment 194. Am 9. Februar 1945 wurde er Kommandeur der 69. Infanterie-Division, am 1. April 1945 folgte seine Beförderung zum Generalmajor. Am 9. April 1945 geriet er in Gefangenschaft, aus der er im April 1950 entlassen wurde.