Schulze, Paul

 

* 6. Januar 1913, Brakel bei Höxter / Westfalen + 28. Juli 1980, Brakel  

 

Paul Schulze diente 1934/35 in der Kraftfahr-Abteilung 7, wurde 1938 zum Leutnant der Reserve befördert und kurz darauf aktiver Offizier in der Panzerabwehr-Abteilung 36. Mit dieser nahm er als Zugführer am Westfeldzug teil und kämpfte ab Juni 1941 in Rußland. Hier wurde er Chef der 3. Kompanie und wurde am 25. April 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Im MAi 1942 wurde er zum Hauptmann befördert und Kommandeur der II. / Panzer-Regiment 21. Für seinen Einsatz bei den Kämpfen bei Witebsk im Herbst 1943 wurde er am 30. Dezember 1943 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 1. Mai 1944 zum Major befördert, wurde er Kommandeur der Panzer-Abteilung 21 und zeichnete sich Ende Juni 1944 als Führer einer gepanzerten Kampfgruppe beim Ausbruch aus dem Kessel von Bobruisk erneut besonders aus. Dafür erhielt er am 28. Juli 1944 das Eichenlaub verliehen. Ab Januar 1945 war er Kommandeur der I. / Panzer-Lehr-Regiment 130. Das Kriegsende erlebte er als Oberstleutnant im Harzkessel.

Ritterkreuz (30. Dezember 1943) Eichenlaub (28. Juli 1944)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011