Schüler, Heinrich
* 17. Dezember 1903, Posen
† 12. Januar 1945, Weichselbogen (gefallen) |
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Heinrich Schüler trat 1924 als Freiwilliger in die Reichswehr ein. Nach Ableistung seiner Dienstzeit wurde er 1936 aus der Armee entlassen und Beamter bei der Reichspost. Bei Kriegsbeginn wurde er als Feldwebel wieder einberufen. 1940 kam er zur 298. Infanterie-Division, wo er am 1. Februar 1940 zum Leutnant der Reserve befördert wurde. Ab Juni 1941 nahm er am Rußlandfeldzug teil. Am 1. März 1942 wurde er zum Hauptmann der Reserve befördert. Im Sommer 1942 führte er das II. Bataillon des Grenadier-Regiments 525. Für die Erfolge seines Bataillons am Don wurde er am 18. September 1942 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Bei den im Winter 1942/43 stattfindenden Abwehrkämpfen vom Don zum Donez zeichnete er sich erneut besonders aus, wofür er am 2. April 1943 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Er wurde dann auch noch zum Major befördert. Am 30. Juli 1944 wurde er zum Führer des Grenadier-Regiments 130 ernannt. Dieses führte er dann im Verband der 45. Infanterie-Division bei den Abwehrkämpfen an der Ostfront. Am 12. Januar 1945 ist er im Weichselbogen gefallen.
Ritterkreuz (18. September 1942) Eichenlaub (2. April 1943)
Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall,
1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete
Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011