Schalanda, Hans
* 7. Februar 1921, Wien + 26. März 1945, Küstrin (gef.) |
Hans Schalanda trat im Oktober 1939 als Fahnenjunker in die Luftwaffe ein, wo er zum Stukaflieger ausgebildet wurde. Am 1. April 1941 wurde er zum Leutnant befördert und flog im März 1941 in der 8. Staffel des Stuka-Geschwaders 1 gegen Malta. Im Hafen von Tobruk konnte er einen Frachter mit 4.000 brt versenken und flog ab Juni1941 mit der III. / Stuka-Geschwader 1 in Rußland. Am 1. April 1942 wurde er mit dem Ehrenpokal der Luftwaffe ausgezeichnet, am 15. Juni 1942 folgte das Deutsche Kreuz in Gold. Am 1. Februar 1943 zum Oberleutnant befördert, wurde ihm nach 851 Feindflügen am 3. April 1943 das Ritterkreuz ausgezeichnet. Ab Juli 1943 war er Kapitän der 8. Staffel und wurde Anfang 1944 Kapitän der 3. Staffel des Schlacht-Geschwaders 1. Am 15. Mai 1944 flog er seinen 800. Einsatz und wurde am 1. Juni 1944 zum Hauptmann befördert. Am 24. Oktober 1944 wurde er nach 892 Feindflügen mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Am 26. März 1945 ist er bei einem Angriff auf russische Flakstellungen südwestlich von Küstrin gefallen.
Ritterkreuz (3. April 1942) Eichenlaub (24. Oktober 1944)
Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall,
1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete
Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011