Pohl, Anton
* 7. Januar 1889, Capodistria / Istrien + 28. November 1982, Wien |
Anton Pohl besuchte die technische Militärakademie in Mödling und wurde trat am 18. August 1909 als Leutnant in das k.u.k. Eisenbahn- und Telegraphenregiment ein. Am 1. Mai 1914 zum Oberleutnant befördert, war er zwischen dem 1. Oktober 1913 und dem 1. August 1914 zum höheren Genie-Kursus in Wien kommandiert. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 1. August 1914 wurde er in die Genie Direktion in Triest versetzt. Ab dem 1. April 1915 diente er bei der Befestigungs-Baugruppe Bienessi und ab dem 1. Mai 1915 war er Genie-Stabsoffizier bei der österreichischen 7. Armee. Am 1. August 1916 zum Hauptmann befördert, folgte ab dem 1. Oktober 1916 seine Verwendung als technischer Referent der 12. Infanterie-Division. Ab dem 1. Juni 1917 war er dann bei der Befestigungs-Baugruppe des XXIII. Armeekorps eingesetzt und ab dem 1. Januar 1918 war er Genie-Stabs-Offizier beim stellvertretenden I. Armeekorps. Am 1. November 1918 wurde er in die Eisenbahn-Formation in Korneuburg übernommen. Am 1. Februar 1919 wurde er zur Liquidation in das Kriegsministerium versetzt und am 1. September 1920 in das Bundesheer übernommen. Anton Pohl diente im technischen Bataillon 2, wo er am 1. Januar 1921 zum Major befördert wurde. Ab dem 1. Juni 1922 kommandierte er die 2. Kompanie des technischen Bataillons 1 und wurde am 1. März 1923 in das Pionier-Bataillon 2 versetzt. Am 1. November 1924 kam er in das Brigade-Kommando 4 und erhielt 1925 den Titel
„Ingenieur“. Am 15. Januar 1929 folgte seine Beförderung zum Oberstleutnant. Am 1. November 1929 wurde Oberstleutnant Pohl in das Alpenjäger-Regiment 7 versetzt. Zwischen dem 1. April 1930 und dem 31. Oktober 1930 war er zur Brigade-Artillerie-Abteilung 4 kommandiert. Am 17. August 1932 zum Oberst befördert, war Pohl ab dem 20. April 1933 im Bundesministerium für Landesverteidigung tätig. Ab dem 1. August 1935 war er Militär-Attaché in Berlin und Bern. Am 1. Januar 1938 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 13. März 1938 wurde er in die Wehrmacht übernommen und blieb vorerst ohne Verwendung. Ab dem 10. August 1940 war er Kommandant der Feld-Kommandantur 821. 1941 in die Führerreserve versetzt, schied er am 14. November 1941 aus dem Militärdienst aus.
Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur
MSG 109/10853
Schematismus für das österreichische Bundesheer und die
Bundesheeresverwaltung, Wien : Verl. d. österr. Staatsdr., 1928-1937.