Petersen, Peter-Paul
* 4. Mai 1893, Emmelsbüll im Kreis Tondern + 20. April 1945, Straubing an der Donau (gef.) |
Peter-Paul Petersen war der Sohn des Pastors Peter Petersen und dessen Ehefrau Elisabeth. Er trat am 2. Juli 1915 als Fahnenjunker in das Infanterie-Regiment Hamburg (2. Hanseatisches) Nr. 76 ein, in dem er am 22. März 1916 zum Leutnant befördert wurde. Mit seinem Regiment kämpfte er hauptsächlich an der Somme, bis er am 6. September 1917 zur Sturmkompanie der 111. Infanterie-Division kommandiert wurde. Am 25. September 1917 wurde er Führer dieser Kompanie. Nach dem Krieg wurde Peter-Paul Petersen am 25. April 1919 aus dem Militärdienst entlassen. Anschließend ging er in die Landwirtschaft und trat 1920 in die Polizei ein. Am 27. September 1920 heiratete er Meta Liel. Am 11. August 1926 wurde er zum Polizei-Hauptmann und am 1. Juni 1935 zum Polizei-Major befördert. Am 1. Oktober 1935 erfolgte seine Übernahme in das Heer, wo er als Major Kommandeur der Panzerabwehr-Abteilung 16 wurde. Am 1. März 1938 zum Oberstleutnant befördert, nahm er mit seiner Abteilung am Polen- und Westfeldzug teil. Am 1. März 1941 folgte seine Beförderung zum Oberst und am 2. November 1941 seine Ernennung zum Höheren Kraftfahr-Offizier der Kraftfahrparktruppen im OKH. Am 1. März 1944 wurde er zu den Kraftfahrparktruppen überführt und zum Höheren Offizier der Kraftfahrparktruppen im OKH und Abteilungs-Chef der Inspektion 12 ernannt. Am 20. April 1945 wurde er noch zum Generalmajor befördert und zum Inspekteur der Kraftfahrparktruppen im OKH ernannt. Am gleichen Tag ist er bei einem Luftangriff auf Straubing gefallen.
Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar: Deutsche Generale 1867-1945 Bundesarchiv Freiburg, Sig MSG 109/10850