Mooyman, Gerardes

 

* 23. September 1923, Apeldoorn, Niederlande

+ 21. Juni 1987

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Gerardes Mooyman trat 1941 als Freiwilliger in die Waffen-SS ein. Mit seinen Kameraden bildete er die SS-Freiwilligen-Standarte "Nordwest", welche über die 4. SS-Freiwilligen-Brigade "Nederland" in die 23. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division "Nederland" mündete. Mooyman wurde auf der SS-Junkerschule Bad Tölz ausgebildet und anschließend als SS-Untersturmführer in die SS-Panzerjäger-Abteilung 23 versetzt. Dort gelang es ihm, während eines russischen Großangriffs am 13. Februar 1943, am Vormittag sieben feindliche Panzer abzuschießen. Las sein Geschützführer fiel, übernahm Mooyman das Geschütz und schoss am Nachmittag nochmals sechs feindliche Panzer ab. Der russische Angriff konnte so abgeschlagen werden. Als erstem nichtdeutschen Soldaten wurde ihm hierfür am 20. Februar 1943 das Ritterkreuz verliehen. Nach der Verleihung des Ritterkreuzes wurde er von der deutschen Propaganda für Werbeauftritte in den Niederlanden eingesetzt.

Nach dem Krieg verbrachte er für seine Mitgliedschaft in der SS vier Jahre in einem niederländischen Gefängnis. Anschließend verdiente er als Maler sein Geld. Bei einem Autounfall wurde er am 21. Juni 1987 getötet.

 

Ritterkreuz (20. Februar 1943)